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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2018

Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) Campus Technikumstrasse, Winterthur (Campus T), 1. Etappe

4. Rang

HEFTI. HESS. MARTIGNONI. Zürich AG usic

TGA-Fachplanung

ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH

Architektur

GWJ Architektur AG

Architektur

LAND Germany

Landschaftsarchitektur

dsp Ingenieure & Planer AG

Bauingenieurwesen

Amstein + Walthert AG

TGA-Fachplanung

Gartenmann Engineering AG

Bauphysik

BIQS Brandschutzingenieure AG

Brandschutzplanung

Teamplan GmbH

sonstige Fachplanung

Erläuterungstext

Mit den Laborneubauten soll das Raum­angebot der ZHAW erneuert und verdichtet und die Ansprüche eines nachhaltigen, flexiblen und effizienten Hochschulbetriebs Rechnung getragen werden. Das Raumprogramm umfasst im Wesentlichen Büros, Labore und Studien­arbeitsplätze sowie Aufent­haltsräume und Verpflegung. Neben der städtebaulichen, architektoni­schen, freiraumplanerischen und gebäudetechnischen Qualität des Entwurfes liegt das Augenmerk der Beurteilung auf den Aspekten der Funktionalität, Flexibilität, Wirt­schaft­lichkeit sowie der Nachhal­tigkeit.

GWJ entscheidet sich für zwei Solitäre, welche sich in einer maximalen Kom­paktheit präsen­tieren. Bewusst, kompakt und im Sinne der Ökonomie werden die ersten zwei Initianten des Campus erstellt. Zur Strassenseite wird der Kontakt mit der Mantellinie ge­sucht, um den städtischen Raum zu fassen. Zum Campus-Life hin wird das Volumen reduziert und der entstehende Raum zur Aneignung freigegeben.

Durch die Setzung werden zwei Achsen gelegt, die jeweils an die Eulach münden. Entlang der Achsen werden Orte und informelle Wege aufge­spannt, die eine Diversität schaffen und zum Austausch, Verweilen und Aneignen einladen. Entlang der Eulach wird der vorhan­dene Weg erneuert, welcher von Ausweitungen zum Park und einer vertieften Plattform pro­fitiert. So werden entlang der Eulach Rück­zugsorte geschaffen, die nach einem anstrengenden Tag im Studium den nötigen Erholungsraum bieten. So wie der Aussenraum in eine äussere und innere Schicht gegliedert ist, werden auch die zwei Campus­bauten in Schichten aufgebaut. Die Schichten sind mit einer nutzungsneutralen Tiefe flexibel be­spielbar. Um im grossen Volumen eine zweite Schicht im Inne­ren zu aktivieren, wird ein Lichthof in die oberen vier Geschosse einge­schnitten.

Die Kompaktheit der Baukörper und gleich­zeitigem Bestreben von Identi­fikation und Austausch fördernder Architektur, sowie die angebotene Fle­x­ibilität sind nur einige Beispiele eines ökonomischen, sozialen, wie auch ökologisch nachhaltigen Beitrags.