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Einstufiger Projektwettbewerb im offenen Verfahren | 11/2007

Erweiterung Alters- und Pflegeheim Serata

Visualisierung

Visualisierung

1. Rang / Ankauf

Architekturbüro Josef Prinz BDA

Architektur

Erläuterungstext

Das Bauprojekt Erweiterung und Umbau/Sanierung des Alters- und Pflegeheim Serata in Zizers erfordert eine differenzierte Auseinandersetzung mit den funktionalen und gestalterischen Rahmenbedingungen der Gebäude und der Umgebung.

Ortsbauliches Konzept, Kontext zur Umgebung
Die geplante Erweiterung und Umbau/Sanierung des Alters- und Pflegeheim beabsichtigt, die vorgefundenen Strukturen zu respektieren und in Teilen in ihrer bereits eigenen Ausdrucksweise zu stärken: Zur Unterbringung der weiteren Betagtenzimmer wird das Gebäude in seiner jetzigen Struktur erweitert. Die vorhandene Ausdrucksweise wird fortgeführt, das Gebäude wird einerseits den ortsbaulichen Randbedingungen Rechnung tragen, die gewohnten Qualitäten bleiben erhalten, das Gebäude erfährt in der Sanierung eine, auf den zweiten Blick sensible, individuelle den funktionalen Bedürfnissen angepasste zeitgemäße und nachhaltige Ausformulierung.

Im Bereich des Erdgeschosses wird dem Gemeinschaftsbereich eine großzügige Terrasse vorgelagert. Der Gemeinschaftsbereich profitiert deutlich durch diese Aufwertung, der Landschaftsraum wird ein integrierter Bestandteil des täglichen Lebens in der Pflegeeinrichtung.

Die Außenanlagen stützen das vorgeschlagen Konzept und bieten darüber hinaus individuelle Freibereiche: Für die Bewohnerinnen und Bewohner werden zwei klar formulierte individuelle Außenräume angeboten: zum einen der „öffentliche“ Eingangshof, zum anderen ergänzend zu den geschützten Freibereichen in den einzelnen Gruppen die dem Gemeinschaftsbereich vor gelagerte Terrasse sowie im Bereich für Externe der geschützte Sitzplatz mit unmittelbaren Bezug zum wunderschönen Parkbereich.

Betriebsorganisatorische Konzeption und Raumkonzeption, Anordnung der Stationen:
Das bestehende Gebäude sowie die Erweiterung ergeben eine funktionale Einheit , ohne Brüche und Differenzierungen zwischen Alt- und neu entstehen zu lassen.
Die funktional richtigen Grundzüge der inneren Organisation werden optimiert und fortgeführt.
Zentral im Erdgeschoss und im Hanggeschoss befinden sich die Gemeinschaftsbereiche und die Dienstleistungsbereiche, im nördlichen Bereich die zugeordneten Betriebsräume mit der Küche und der Verwaltung.
Die Umgestaltung minimiert die dennoch notwendigen Eingriffe in die statisch nicht tragenden Bauteile des bestehenden Gebäudes.
Die bautechnische Qualität wird den heutigen Standards und den entsprechenden Normen auf wirtschaftliche Art angepasst.

Fassadenkonstruktion, Materialien
Die Fassadenkonstruktion orientiert sich an den ortsbaulichen Gegebenheiten: Verputzte Flächen bestimmen vorrangig das Erscheinungsbild, eingefügte Flächen aus Holz im Bereich des Attikageschosses geben dem Gebäude Maßstäblichkeit und regionale Verbundenheit.

Energie und Ökologie
Durch die vorgeschlagene kompakte Bauweise können sämtliche Minergie- Standards erfüllt werden.
Grundrisse

Grundrisse

Ansichten

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