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Verhandlungsverfahren | 11/2018

Generalsanierung, Ersatzneubau und geringfügige Erweiterung der Kindertagesstätte St. Albertus Magnus in Ottobrunn bei München – Freianlagenplanung, LPH 1-9 gemäß §§ 39 HOAI

Zuschlag

Clemens Fauth Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Die Kindertagesstätte St. Albertus Magnus in Ottobrunn bei München soll generalsaniert und geringfügig durch einen Ersatzneubau erweitert werden. Dabei wird der Kindergarten um einen Gruppenraum und diverse Nebenräume vergrößert. Diese Erweiterung soll sich harmonisch in das bestehende Gebäudeensemble einfügen. Insgesamt soll demnach künftig eine Nutzung für drei Kindergarten-, eine Kita und eine Hortgruppe möglich sein. Der Anspruch an die Außenanlagen wird somit ebenfalls erhöht.

Durch diese Umbaumaßnahmen bietet es sich an, ebenfalls die Außenanlagen der Kindertagesstätte zu erneuern, die teilweise veralteten Spielgeräte auszutauschen und den Bestand aufzuwerten, dabei soll die Gestaltung für eine Spielnutzung der Kinder im Krippen- bis Grundschulalter ausgelegt sein.

An der nördlichen Grundstücksgrenze wird zukünftig ein Nebengebäude mit Beleuchtung als Lager für Spielzeug sowie Werkzeuge vom Hausmeister dienen.

Der westliche Garten wird eine Erweiterung bekommen, es gibt hierfür 2 Vorschläge, jedoch wird eine Variante bevorzugt.
Im Bereich des Nebengebäudes ist ein modellierter Hügel mit Hangrutsche geplant um diesen Hügel herum führt eine Bobbycar-bahn. Beides wird mit einem Kunststoffbelag Childsplay- Belag versehen.
Ebenfalls mit diesem Kunststoffbelag versehen ist weiter im Süden eine Fußballfläche mit 2 soccer-five- Toren vorgesehen an diese Fläche grenzt eine Boulderwand mit entsprechendem Fallraum. Um den Bestand aufzugreifen wird die Sandfläche nur leicht verändert der „Wasserlauf“ aus Findlingen bleibt bestehen und wird ergänzt durch einen Matschtisch, dieser kann mit einem Gartenschlauch bedient werden. Verteilt im Garten werden Findlinge und Holzstämme angeordnet, die zum Klettern und Balancieren einladen unterstützt wird dieses Spiel durch ein große Kletterstruktur bestehend aus Netz und Stämmen. Für das Versteckspiel werden ein Spielhaus und eine Weidenhütte angeboten.
Eine bereits bestehende Doppelschaukel wird durch eine Korbschaukel ergänzt.

Mit dem Baumbestand wird dabei behutsam umgegangen, dieser soll weitestgehend erhalten bleiben. Die Aufstellung der Spielgeräte und die Anordnung Spielflächen orientiert sich an den Bäumen.

Ein Hochbeet mit einer angrenzenden aufklappbaren Bank, welche als Stauraum für Kleinspielzeug dient, wird im Bereich des Hortzimmers situiert. Hier können die Kinder nach Belieben Gemüse oder Stauden anpflanzen.

Die unregelmäßig verlaufende Pflasterfläche wird abgebrochen unm eine neue breite Terrassenfläche aus Betonplatten zu verlegen, diese soll sich an der gesamten Fassade bis zum Nebengebäude erstrecken.

Auf der östlichen Seite des Gebäudes wird es ein Spielangebot für die Krippenkinder geben, ausgestattet mit einem Sandspielkasten, einem Wipptier und einem Sonnenschirm. Ebenfalls wird auf der Ostseite ein Pausenbereich für die Mitarbeiter geschaffen. Ausgestattet wird dieser mit einer Sitzgruppe.

Im Zuge des Umbaus wird die östliche Parkplatzfläche erneuert. Die Parkplatzsituation ist sehr beengt und durch den Wegfall der 2 Garagen muss die Anordnung geändert werden. Das Bestandspflaster, Granitgroßstein, wird ausgebaut und wiederverwendet. Eine geeignete Lagerfläche wurde auf dem Gelände südlich der Kirche gefunden, diese Flächen werden im Anschluss an die Baumaßnahme wiederhergestellt. Das gilt ebenso für den Eingangsbereich, dieser wird ebenfalls erneuert. Hier wurde Granitkleinstein verlegt, welches ebenfalls ausgebaut und wiederverwendet wird. Im Eingangsbereich werden Anlehnbügel für Kinder sowie für die Mitarbeiter situiert. Der Vorplatz wird durch eine neue Pollerleuchte und eine Wandleuchte ausreichend ausgeleuchtet.

Die Parkplatzfläche wird eingefasst von Pflanzflächen, diese dienen als Überhangstreifen. Dadurch wird der Parkplatz optisch etwas eingegrünt aber nicht verkleinert. Die Stellplätze sind 2,50 m breit und 4,30 m lang, der Überhangstreifen hat eine Breite von 82 – 140 cm.
Zwischen dem Parkplatz und dem Außenbereich wird ein Baum gepflanzt um den Parkplatz optisch etwas abzugrenzen.

Bei der Einfriedung des Geländes wird sich am Zaun der Grundschule orientiert, ein Stabgitterzaun in beige.