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Ankauf 7 / 7

Nichtoffener Wettbewerb | 01/2008

Neubau einer Feuerwache

Ankauf

Rüdiger Sudau Architekt

Architektur

SEP I ARCHITEKTEN Bockelmann Klaus PartG mbB

Architektur

Erläuterungstext

Städtebau

Städtebaulich positioniert sich das Gebäudeensemble als Dominante und Umlenkungspunkt Stockacher Straße / Straße „Im jungen Steigle“ / B 14.
Mit der axialen Nord/Süd-Gebäudestellung wird umgebungstypisch auf die Stadtstruktur reagiert und Übersichtlichkeit organisiert.

Zur optimalen Ausnutung des Grundstücksareales soll das gesamte Gebäude auf das Höhenniveau 660 m ü. NN abgetragen und geebnet werden. Die Abstützung des damit erzeugten Höhensprungs von 5,0 m entlang der Südgrenze ist als naturbezogene Gabionenwand mit mindestens 3,5 m Konstruktionstiefe gedacht.
Als Bekrönung dieses Höhenversatzes und gleichzeitige Lärmabschirmung zu den bestehenden Wohnhäusern soll ein 1,5 m hohes Photovoltaikband installiert werden.


Entwurfsidee

Entwurfsleitende Idee ist die Funktionalität der Freiwilligen Feuerwehr, die zur Herausbildung zweier sich hierarchisch verhaltender Baukörper führt. Das Basisbauwerk stellt die Einsatz-/Alarmebene mit allen technischen Hilfswerk dar.
Einsatzzentrale und Verwaltung befinden sich als administrativer Überbau in einem um 90° geschwenkten Obergeschoß, dass zur Raumbildung beiträgt und im Drehpunkt die funktionale Verzahnung beider Baukörper sichtbar macht.
Mit der schwebend erscheinenden Überlagerung des Obergeschosses, ergänzt durch die Materialität der Fassade aus Kupferblech, wird der Eindruck von Leichtigkeit und Originalität verfolgt. Diese Veredelung mit dem Material Kupfer und dessen erlebbarer Wandlungen durch Witterungseinflüsse zielen auf Identifikationseffekte der Bürgerschaft und Wertschätzung der Freiwilligen Feuerwehr.


Baukonstruktion

Die eingesetzten Baukonstruktionen dienen dem vorn geschilderten architektonischen Konzept mit vorgefertigter Stahlbetonbauweise in Sichtbetonoptik beim Basisgebäude und Profilstahlkonstruktion im „schwebenden“ Obergeschoß.
Für die optionale Erweiterung Hauptamtlichkeit im Obergeschoß wird die Lastabtragung in der Konstruktion bereits vorgehalten.

Der Schlauchtrocknungs- und Übungsturm ist analog der Fahrzeughalle eine Stahlbetonkonstruktion, die zur Überhöhung der Vertikale verglaste Schlitze erhält.

In Verbindung mit den Fundamentierungen im Kreuzungspunkt der Baukörper ist die Einbringung von 8 Erdsonden zur Nutzung der Erdwärme vorgesehen.


Außenanlagen

Alle befestigten Außenanlagen erhalten der Beanspruchung angemessene, optisch unterschiedene Beläge – Große Areale, wie die Alarmausfahrt, werden farblich gegliedert.
Abtrennungen zueinander und Restflächen jeder Art erhalten intensive Begrünung. Es wird der Gesamteindruck einer Feuerwehr angestrebt, die das Grün der Umgebung respektiert und sich zu diesem annähernd verhält.
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