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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2018

Aalen Süd / Union-Areal in Aalen

Modell

Modell

Anerkennung / Ideenteil

Preisgeld: 8.000 EUR

ELEMENT A · Architekten BDA, Christian Taufenbach

Architektur

SCHÖFFLER.stadtplaner.architekten

Architektur, Stadtplanung / Städtebau

Erläuterungstext

Mit der Neuordnung des ehemaligen Union Areals ergeben sich an der Grenze zur historischen Altstadt Aalens, am bisher industriell genutzten Ufer des Kochers, neue Freiräume für städtebauliche und naturräumliche Entwicklungen.
Die konkrete Hochbauaufgabe eines Ergänzungsbausteins als Erweiterung des Landratsamtes Ostalb verknüpft das angrenzende, innenstadtnahe Quartier entlang der Ulmer Straße mit dem Stadtgefüge Aalens.
Die zentrale Lage, unmittelbar an die historische Altstadt anschließend, birgt das Potential
der Entwicklung eines qualitativ hochwertigen, gemischt genutzten Quartiers. Für das Plangebiet, begrenzt von der Ulmer Straße im Norden und der Walkstraße im Osten, dem Flussbett des Kocher im Süden und der Marienstraße im Westen, wird eine nachhaltige städtebauliche Entwicklungsvision für ein urbanes Quartier formuliert.

Beurteilung durch das Preisgericht

Zwischen Ostertag-Areal und Landratsamtsgebäude wird ein neues urbanes Stadtquartier aufgespannt. Dabei wird besondere Aufmerksamkeit auf die Ausgestaltung der Blockränder gelegt. An der Ulmer Straße setzt eine Baumreihe einen positiven grünen Akzent. Dies trägt zur Aufwertung der „Stadteinfahrt“ Ulmer Straße wohltuend bei.
Zwei bauliche Hochpunkte – jeweils am Schnittpunkt mit der Walkstraße – bilden den Auftakt des Quartiers im Süden. Dagegen wird am Übergang zum Bestandsquartier Marienstraße die Baumasse reduziert und mit einer Platzausbildung auf den Eingangsbereich des Landratsamts reagiert. Sehr selbstverständlich entsteht so eine Blickbeziehung zum Dampfkesselgebäude und zum Freiraum am Kocher.
Hervorzuheben ist vor allem die sehr vielfältige Nutzungsstruktur, die in Bezug zur Umgebung die Wohn- und Dienstleistungsschwerpunkte richtig anordnet.
Eine abschnittsweise Entwicklung wird aufgezeigt, so bleibt Raum für differenzierte Nut-zungsstrukturen und Bauformen entsprechend dem zukünftigen Bedarf. Der Quartiersplatz bildet im nördlichen Teil den Auftakt, Einzelhandel, Gastronomie und Gewerbeeinheiten tragen zur Quartiersbelebung bei.
Ein kräftiger Baukörper am nördlichen Platzrand ist dagegen nachteilig für den Übergang zur Bestandsbebauung.
Alles in allem ein Ansatz mit vielen wertvollen städtebaulichen Anregungen für künftige Diskussionen der langfristigen Entwicklungsperspektive, so z.B. auch der Vorschlag, historischen Gebäudebestand einzureihen in die Transformation.
Modell

Modell

Perspektive

Perspektive

Schwarzplan

Schwarzplan

Lageplan

Lageplan

Quartiersplatz, Landratsamt und Ideenteil im Grundriss

Quartiersplatz, Landratsamt und Ideenteil im Grundriss

Perspektive

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