Nichtoffener Wettbewerb | 12/2018
Neubau Michael-Ende-Grundschule in Unterschleißheim
©h4a Architekten
Modell
2. Preis
h4a Gessert + Randecker Architekten | h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten
Architektur
-
Verfasser:
Erläuterungstext
Michael-Ende-Grundschule – Erläuterung Freiflächen
Die Erschließung der Schule erfolgt über die durchgesteckte Eingangshalle aus allen Richtungen:
zu Fuß, mit dem Rad oder Roller vom Meschendorfer Weg,
mit Bus, elterlichem Auto, Rad, Roller oder zu Fuß von der Münchner Straße aus.
Für das gemeinsame Warten auf den Bus oder den Ratsch vor und nach der Schule bietet sich der großzügige Eingangsplatz mit einem von Trompetenbäumen überstandenen Sitzplatz an.
Der Ausstieg aus Bussen und PKW erfolgt jeweils ausschließlich auf der sicheren Schulseite ohne Querung des Fahrverkehrs.
Die Fahrrad- und Rollerstellplätze werden von beiden Seiten verteilt angeboten. Auf der Nordseite können, in die Nebengebäude integriert, auch E-bike-Ladestationen angeboten werden.
Auch die Andienung der Küche erfolgt über die Vorfahrt an der Münchner Straße und wird von dort aus zum Küchentrakt durchgerollt. Lediglich die Tiefgaragenzufahrt erfolgt über den Müller-Guttenbrunn-Weg mit baulich integriertem Schallschutz.
Die Pausenflächen zonieren sich in für die Kinder angenehm maßstäbliche Teilräume: Ruhebereich mit bequemen Liegen, naturnahes Abenteuerspiel, Kletter- und Balancierparcours, Bewegungspause auf dem Sportplatz oder ruhige Rückzugsbereiche unter den Bestandbäumen. Für Regenpausen und gegen starke Sonne bieten sich die schützenden Vordachbereiche an.
Bei Bedarf könnte zwischen Laufbahn und Meschendorfer Weg auch gemeinsam gegärtnert werden.
Die bestehenden Spielbereich im Westen und die Bestandsbäume der Randbereiche des Grundstücks werden soweit möglich erhalten.
Die Erschließung der Schule erfolgt über die durchgesteckte Eingangshalle aus allen Richtungen:
zu Fuß, mit dem Rad oder Roller vom Meschendorfer Weg,
mit Bus, elterlichem Auto, Rad, Roller oder zu Fuß von der Münchner Straße aus.
Für das gemeinsame Warten auf den Bus oder den Ratsch vor und nach der Schule bietet sich der großzügige Eingangsplatz mit einem von Trompetenbäumen überstandenen Sitzplatz an.
Der Ausstieg aus Bussen und PKW erfolgt jeweils ausschließlich auf der sicheren Schulseite ohne Querung des Fahrverkehrs.
Die Fahrrad- und Rollerstellplätze werden von beiden Seiten verteilt angeboten. Auf der Nordseite können, in die Nebengebäude integriert, auch E-bike-Ladestationen angeboten werden.
Auch die Andienung der Küche erfolgt über die Vorfahrt an der Münchner Straße und wird von dort aus zum Küchentrakt durchgerollt. Lediglich die Tiefgaragenzufahrt erfolgt über den Müller-Guttenbrunn-Weg mit baulich integriertem Schallschutz.
Die Pausenflächen zonieren sich in für die Kinder angenehm maßstäbliche Teilräume: Ruhebereich mit bequemen Liegen, naturnahes Abenteuerspiel, Kletter- und Balancierparcours, Bewegungspause auf dem Sportplatz oder ruhige Rückzugsbereiche unter den Bestandbäumen. Für Regenpausen und gegen starke Sonne bieten sich die schützenden Vordachbereiche an.
Bei Bedarf könnte zwischen Laufbahn und Meschendorfer Weg auch gemeinsam gegärtnert werden.
Die bestehenden Spielbereich im Westen und die Bestandsbäume der Randbereiche des Grundstücks werden soweit möglich erhalten.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit überzeugt insbesondere durch eine eindeutig definierte und maßstäblich gegliederte städtebauliche Gesamtstruktur. Dadurch entstehen ein klar ausformulierter Eingangsbereich mit einem großzügigen Vorplatz am Münchner Ring und differenziert entwickelte Freibereiche nördlich der Baugruppe am Meschendörferweg. Die Erschließung der Schule erreicht sowohl von Norden als auch vom Haupteingang von Süden ein zentrales Foyer mit jeweils unmittelbar angegliederten Treppenräumen für den westlichen und östlichen „Lernpavillon“. In diesen beiden Pavillons wird dem EG-Bereich im westlichen richtig die Verwaltung und im östlichen der Kreativbereich mit Aula angeordnet. Darüber werden die gewünschten Lerncluster (mit fünf Klassen) jeweils in zwei Geschossen großzügig um eine gemeinsame Mitte mit Atrium organisiert.
Der mittlere,zentrale „Gemeinschaftspavillon“ nimmt im EG die Mensa, die Küchenzone (Anlieferung im Bereich des Bestandsgebäudes über den Meschendörferweg nicht möglich) und in den darüber liegenden Geschossen die Ganztagsbereiche auf, die nun um einen dreigeschossigen, räumlich nicht voll überzeugenden, Innenhof organisiert werden.
Durch die gegliederte Fassade ist mit wenig Reflexion von Schall an der gegenüberliegenden Bebauung zu rechnen. Auch die Lage der Tiefgaragenrampe wird aus lärmschutztechnischer Sicht positiv bewertet, da kein zusätzlicher Verkehr auf dem Müller-Guttenbrunn-Weg generiert wird.
Im Osten wird mit einer Fuge (mit eigenem Hallenzugang) die abgesenkte Zweifach-Sporthalle miteiner üblichen Nebenraumzone angefügt. Die darüber aufgesetzten, an sich typologisch interessanten, Wohnungen (2-Zimmer-Atriumwohnungen und 1-Zimmer-Appartments) können sowohl im Hinblick auf die notwendige Tragstruktur, als auch auf die haustechnische Ver-und Entsorgung nichtganzüberzeugen. Auch die Erschließung ist barrierefrei nur über einen eigenen Aufzug möglich und ein direkter Tiefgaragenzugang ist nicht vorhanden.
In der außenräumlichen Gestalt entsteht durch die Fluchtbalkone eine angenehm gegliederte, die städtebauliche Idee unterstützende Gesamtqualität.
Durch die kompakte, lineare Ausrichtung der Baukörper entstehen zusammenhängende und gut nutzbare Schulfreiflächen in der lärmabgewandten nördlichen Grundstückshälfte. Der Gebäuderücksprungdes zweiten Clusters definiert einen gut proportionierten Eingangsbereich, an den die geforderten Erschließungsflächen beidseitig sinnfällig angeordnet sind. Positiv hervorzuheben ist die querungsfreie Zuwegung für Schüler und die Lage der Tiefgaragenzufahrt parallel zur Sporthalle. Die nördlichen Schulfreiflächen sind gut in Aktivzonen und Ruhebereich zoniert und bieten ein breites Angebt an unterschiedlichen Aufenthaltsbereichen.Der Abstand des Allwetterplatzes zur Nachbarbebauung scheint aus schallschutztechnischer Sicht etwas zu gering; auch ist zu prüfen, inwieweit die geplanten Wohnungen vom Lärm ausgehend des Allwetterplatzes geschützt werden müssen.
Der Vorfahrtsbereich für Busse und Bring-/Hol-Verkehr der Eltern ist gut gelöst, insbesondere die Anordnung der Busse direkt am Vorplatz sowie die grundsätzlich querungsfreie Zugänglichkeit für die Schüler. Die Einfahrt aus Richtung Westen (Linksabbieger) und die Ausfahrt in Richtung Osten (Linkseinbieger) ist durch die Schrägstellung erschwert –dies könnte im weiteren Planungsverlauf jedoch geheilt werden.
Das Energiekonzept wurde weitestgehend aufgezeigt und ist nachvollziehbar.
Der mittlere,zentrale „Gemeinschaftspavillon“ nimmt im EG die Mensa, die Küchenzone (Anlieferung im Bereich des Bestandsgebäudes über den Meschendörferweg nicht möglich) und in den darüber liegenden Geschossen die Ganztagsbereiche auf, die nun um einen dreigeschossigen, räumlich nicht voll überzeugenden, Innenhof organisiert werden.
Durch die gegliederte Fassade ist mit wenig Reflexion von Schall an der gegenüberliegenden Bebauung zu rechnen. Auch die Lage der Tiefgaragenrampe wird aus lärmschutztechnischer Sicht positiv bewertet, da kein zusätzlicher Verkehr auf dem Müller-Guttenbrunn-Weg generiert wird.
Im Osten wird mit einer Fuge (mit eigenem Hallenzugang) die abgesenkte Zweifach-Sporthalle miteiner üblichen Nebenraumzone angefügt. Die darüber aufgesetzten, an sich typologisch interessanten, Wohnungen (2-Zimmer-Atriumwohnungen und 1-Zimmer-Appartments) können sowohl im Hinblick auf die notwendige Tragstruktur, als auch auf die haustechnische Ver-und Entsorgung nichtganzüberzeugen. Auch die Erschließung ist barrierefrei nur über einen eigenen Aufzug möglich und ein direkter Tiefgaragenzugang ist nicht vorhanden.
In der außenräumlichen Gestalt entsteht durch die Fluchtbalkone eine angenehm gegliederte, die städtebauliche Idee unterstützende Gesamtqualität.
Durch die kompakte, lineare Ausrichtung der Baukörper entstehen zusammenhängende und gut nutzbare Schulfreiflächen in der lärmabgewandten nördlichen Grundstückshälfte. Der Gebäuderücksprungdes zweiten Clusters definiert einen gut proportionierten Eingangsbereich, an den die geforderten Erschließungsflächen beidseitig sinnfällig angeordnet sind. Positiv hervorzuheben ist die querungsfreie Zuwegung für Schüler und die Lage der Tiefgaragenzufahrt parallel zur Sporthalle. Die nördlichen Schulfreiflächen sind gut in Aktivzonen und Ruhebereich zoniert und bieten ein breites Angebt an unterschiedlichen Aufenthaltsbereichen.Der Abstand des Allwetterplatzes zur Nachbarbebauung scheint aus schallschutztechnischer Sicht etwas zu gering; auch ist zu prüfen, inwieweit die geplanten Wohnungen vom Lärm ausgehend des Allwetterplatzes geschützt werden müssen.
Der Vorfahrtsbereich für Busse und Bring-/Hol-Verkehr der Eltern ist gut gelöst, insbesondere die Anordnung der Busse direkt am Vorplatz sowie die grundsätzlich querungsfreie Zugänglichkeit für die Schüler. Die Einfahrt aus Richtung Westen (Linksabbieger) und die Ausfahrt in Richtung Osten (Linkseinbieger) ist durch die Schrägstellung erschwert –dies könnte im weiteren Planungsverlauf jedoch geheilt werden.
Das Energiekonzept wurde weitestgehend aufgezeigt und ist nachvollziehbar.
©h4a Architekten
Lageplan
©h4a Architekten
Grundriss Erdgeschoss
©h4a Architekten
Grundriss 1. Obergeschoss
©h4a Architekten
Ansicht Vorplatz
©h4a Architekten
Ansicht Schulhof
©h4a Architekten
Ansicht zur Arche