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Verhandlungsverfahren | 01/2019

Heidenheim, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Neubau auf dem WCM-Areal, Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI

Neubau für die Duale Hochschule Baden-Württemberg, Heidenheim

Neubau für die Duale Hochschule Baden-Württemberg, Heidenheim

Zuschlag

Nickl & Partner

Architektur

Erläuterungstext

Auf dem Gelände der ehemaligen Württembergischen Cattun-Manufaktur (WCM) entstehen mit dem Neubau der DHBW neue Räumlichkeiten für Forschung, Lehre und die Zukunftsakademie. Der Neubau bildet zudem den ersten Baustein für die Gesamtentwicklung des Areals.
Die Leitidee unserer städtebaulichen Gesamtplanung ist ein Spiel aus zueinander versetzt stehenden Kuben, die auf einem modularen Grundsystem basieren und die entlang der künftigen Nord-Süd-Erschließungsachse platziert werden. Durch die versetzte Anordnung werden Stadträume geschaffen, die den Eingang zu den künftigen Gebäuden markieren und die Anlass zum Verweilen im Außenraum bieten. Darüber hinaus leisten diese Freiräume einen wichtigen Beitrag zur Durchgrünung des Campus. Die Kuben sind in ihrer Höhe differenziert – ein Wechselspiel aus jeweils fünf- bis dreigeschossigen Baukörpern, die sich auf der Westseite des Geländes aneinanderreihen. Als Gruppe bilden sie das Pedant zum gegenüberliegenden Hauptgebäude der DHBW.

Der Neubau des ersten Bauabschnittes mit den Fakultäten für Wirtschaft, Technik und Sozialwesen und der Zukunftsakademie setzt sich aus zwei kubischen Baukörpern zusammen, die zueinander versetzt angeordnet sind. Die Räumlichkeiten für die Fakultäten Wirtschaft und Technik sind im nördlichen Kubus untergebracht, die Sozialwissenschaften im angrenzenden Kubus über der Zukunftsakademie.
Das sich zum Platz orientierende, großzügige Foyer erschließt beide Gebäude gemeinsam und stellt so die Verbindung zwischen Forschung und Lehre und der Kinder- und Jugendförderung aktiv her. Durch die Öffnung der Gebäude zum Platz wie auch zum Freiraum wird die Akademie Teil des öffentlichen Lebens.

Innerhalb der Kuben sind die Seminar- und Vorlesungsräume jeweils U-förmig um einen begrünten Innenhof so angeordnet, dass sich die offene Seite der Magistrale, der Erschließungszone zuwendet. Hier sind auch Besprechungsräume wie auch weitere Kommunikationsbereiche verortet, die den notwendigen Austausch der Studierenden und Lehrenden untereinander gewährleisten. Jeweils zwei Seminarräume können zusammengelegt werden, um auf unterschiedliche Raumanforderungen reagieren zu können.

In Analogie zum Haupthaus in der Marienstraße werden die Gebäude als einfache Kuben entwickelt. Ebenfalls wird die dunkle Farbgebung aufgegriffen, jedoch durch die Umhüllung der Baukörper mit schwarzen Keramiklamellen variiert interpretiert und so weiterentwickelt, dass die Gebäude eine formale Eigenständigkeit innehaben. Basierend auf einfachen Bandfassaden, entwickelt die Fassade Spannung und Lebendigkeit dort wo im Bereich von Kommunikationszonen beide Elemente ineinandergreifen und sich überlagern und die Verglasung eine zweite Schicht aus Glaskeramiklamellen erhält. Weitere Lebendigkeit entsteht durch Einschnitte/Loggien wie auch durch das im EG vollverglaste Foyer, welches Lehrende, Studierende und Besucher zum Eintritt in das Gebäude einlädt.
Lageplan der städtebaulichen Gesamtplanung

Lageplan der städtebaulichen Gesamtplanung

Längsschnitt der städtebaulichen Gesamtplanung

Längsschnitt der städtebaulichen Gesamtplanung

Querschnitt der städtebaulichen Gesamtplanung

Querschnitt der städtebaulichen Gesamtplanung

Lageplan Neubau 1. BA und 2. BA

Lageplan Neubau 1. BA und 2. BA

Ansicht Ost

Ansicht Ost

Querschnitt 1. BA

Querschnitt 1. BA

Ansicht West

Ansicht West

Längsschnitt 1. BA

Längsschnitt 1. BA

Axonometrie

Axonometrie