Einladungswettbewerb | 02/2019
Städtebauliche Entwicklung für das Gebiet Freiburg-Kleineschholz
©03Arch.
Impression Stadtlandschaft Stühlinger
ein 3. Preis
Stadtplanung / Städtebau
studioB Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit findet für die drei Bereiche Nord, West und Ost jeweils eine eigene städtebauliche Struktur, die auf den jeweiligen Ort und die vorgesehenen Nutzungen Bezug nimmt. Das Preisgericht erkennt positiv an, dass im nördlichen Bereich mit den vorgesehenen Punkthäusern eine gut für die dort geplanten Personalwohnheime geeignete Struktur gefunden wurde, in der die geforderte BGF von 30.000 qm in Form von kleinen Apartments untergebracht werden kann.
Ebenfalls positiv wird gewürdigt, dass für die Ecke Lehener Straße - Fehrenbachallee mit drei Solitären ein selbstbewusster Eingang zum Quartier formuliert wird. Allerdings erscheint die Hochhausbebauung für preiswerten Wohnungsbau ungeeignet und es erscheint fraglich, ob dies ein geeignetes Pendant zu der sehr eigenständigen Typologie des RiS ist.
Im Westen des Quartiers wurde die dominante städtebauliche Großform aus der ersten Stufe des Wettbewerbs weiter ausdifferenziert und ein Stück weit aufgelöst. Positiv ist die Öffnung der Bebauung zum großzügigen Park hervorzuheben. Wie bereits in der ersten Wettbewerbsstufe wird die verwinkelte Gebäudeform hinsichtlich der planerischen und baulichen Umsetzbarkeit im weiteren Verfahren kritisch gesehen.
Die Interpretation des Freiraums als Stadtlandschaft ist konsequent angelegt und entfaltet Wirkung als großer fließender Freiraum, in den Solitäre und Großformen eingebettet sind. Gemeinschaftsgärten schieben sich von Süden in den neuen Parkbereich. Die erdgeschossigen Gärten sind leider schlecht nutzbar und bieten wenig Privatheit. Die vorgesehene Niederschlagsretention ist so wie dargestellt topografisch nicht umsetzbar. Die großflächige Unterbauung mit Tiefgaragen erschwert eine intensive Begrünung mit Bäumen.
Der öffentliche Freiraum ist wenig ausdifferenziert und strukturiert im Hinblick auf die Nutzungsanforderungen. Abgesehen von der folgerichtig zentralen Erschließung entlang dem Sundgauallee-Verlauf ist die Wegeführung wenig nachvollziehbar, die soziale Kontrolle fehlt in großen Wegeabschnitten. Die Zugänglichkeit des S-Bahn-Halts wurde bei der Wegeführung jedoch gut einbezogen.
Der Reiz und die Schwierigkeit des Entwurfs liegt in einer Mischform aus Siedlungs- und Quartiersstruktur, die eine Belebung als urbanes Quartier wenig wahrscheinlich erscheinen lässt.
Ebenfalls positiv wird gewürdigt, dass für die Ecke Lehener Straße - Fehrenbachallee mit drei Solitären ein selbstbewusster Eingang zum Quartier formuliert wird. Allerdings erscheint die Hochhausbebauung für preiswerten Wohnungsbau ungeeignet und es erscheint fraglich, ob dies ein geeignetes Pendant zu der sehr eigenständigen Typologie des RiS ist.
Im Westen des Quartiers wurde die dominante städtebauliche Großform aus der ersten Stufe des Wettbewerbs weiter ausdifferenziert und ein Stück weit aufgelöst. Positiv ist die Öffnung der Bebauung zum großzügigen Park hervorzuheben. Wie bereits in der ersten Wettbewerbsstufe wird die verwinkelte Gebäudeform hinsichtlich der planerischen und baulichen Umsetzbarkeit im weiteren Verfahren kritisch gesehen.
Die Interpretation des Freiraums als Stadtlandschaft ist konsequent angelegt und entfaltet Wirkung als großer fließender Freiraum, in den Solitäre und Großformen eingebettet sind. Gemeinschaftsgärten schieben sich von Süden in den neuen Parkbereich. Die erdgeschossigen Gärten sind leider schlecht nutzbar und bieten wenig Privatheit. Die vorgesehene Niederschlagsretention ist so wie dargestellt topografisch nicht umsetzbar. Die großflächige Unterbauung mit Tiefgaragen erschwert eine intensive Begrünung mit Bäumen.
Der öffentliche Freiraum ist wenig ausdifferenziert und strukturiert im Hinblick auf die Nutzungsanforderungen. Abgesehen von der folgerichtig zentralen Erschließung entlang dem Sundgauallee-Verlauf ist die Wegeführung wenig nachvollziehbar, die soziale Kontrolle fehlt in großen Wegeabschnitten. Die Zugänglichkeit des S-Bahn-Halts wurde bei der Wegeführung jedoch gut einbezogen.
Der Reiz und die Schwierigkeit des Entwurfs liegt in einer Mischform aus Siedlungs- und Quartiersstruktur, die eine Belebung als urbanes Quartier wenig wahrscheinlich erscheinen lässt.
©03 Arch.
©03Arch.
Lageplan
©03Arch.
Vertiefungsbereich Parkeingang und S-Bahn-Halt