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Einladungswettbewerb | 02/2019

Städtebauliche Entwicklung für das Gebiet Freiburg-Kleineschholz

Anerkennung

Aldinger Architekten

Architektur

koeber Landschaftsarchitektur GmbH

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit sieht gegenüber dem Entwurf der ersten Phase deutlich weniger Baumasse vor und kann dadurch einen sehr großen Grünraum anbieten. Im südlichen Wettbewerbsgebiet konzentriert sich die Bebauung in fünf durchbrochenen Blöcken entlang der Bahntrasse, die von jeweils zwei moderaten Hochpunkten akzentuiert werden. Die trotz unterschiedlicher Größe sehr strenge Gleichbehandlung der Blöcke und Blockinnenbereiche wirkt allerdings sehr schematisch.

Zusätzlich zu der Haupterschließung entlang der Bahntrasse wird das Quartier von einer Anliegerstraße umfahren, die in die Lehener Straße mündet und die Verbindung des Quartiers mit dem Park stört, auch wenn sie als „Park Lane“ bezeichnet wird. Der Bereich nordwestlich des Rathauses ist nur mit einer Tiefgarage unterbaut und von Bebauung freigehalten, was weder zur gewünschten Belebung der Lehener Straße in diesem Bereich beiträgt, noch dem hohen Bedarf an Wohnflächen der Stadt Freiburg gerecht wird. Der fließende Raumcharakter des zentralen Grünraums zeigt hier starke Schwächen, da er unkontrolliert in einen konventionellen Straßenraum mündet. Die Überlagerung der Vegetationsbestände (und Topografie) der Sundgauallee mit den sehr formalen Wegeführungen und Pflanzungen im Stile eines englischen Landschaftsgartens ist fragwürdig.

Die Bebauung im Nordteil ist städtebaulich vorstellbar, die Blockrandstruktur ist aber für die vorgesehene Nutzung als Wohnheim mit vielen kleinen Einheiten eher schlecht geeignet.