Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Aufstockung „Pflegestation West“

ORGANISATION

Die Grundorganisation der Studie wird übernommen. Nur Die Funktionsblöcke Untersuchung und Schwesternstützpunkt werden intern anders organisiert. Dabei haben wir Wert darauf gelegt die einzelnen Funktionseinheiten so zu gruppieren, dass der Verkehrsweganteil gering gehalten wird. Darüber hinaus ist durch die Abtrennung der Funktionsbereiche mit Möbeln und Schiebeelementen eine Anpassung auch zu einem späteren Zeitpunkt leicht möglich.

KONSTRUKTION

Wir haben das Tragsystem mit Stützen in der Fassadenebene und der maximalen Auskragung von 2m gewählt, weil das Rastermaß vom 315 cm mit den funktionellen Vorgaben der Pflegezimmer nicht in Einklang gebracht werden kann. Die dadurch notwendige Rampe wird im Eingangsbereich untergebracht. Die neue Station muss nicht auf den zu engen Raster der darunter liegenden Räume angepasst werden.
Um die Konstruktionshöhe der Tragstruktur zu minimieren kann, ja nach Grundrisskonstellation, in einer der Gangwände ein zusätzliches vertikales Tragglied untergebracht werden.

FASSADE

Die Fassade ist einfach strukturiert und spiegelt die dahinter liegenden Funktionen wieder. Die weiße Metallfassade ordnet sich als weiteres Element in die heterogene weiße Baumasse ein. Den einzigen Farbakzent bilden Spiegelungen im Glas und die durchscheinende Farbgestaltung der Zimmer, die dem Baukörper Heiterkeit verleihen.
Außen liegender Sonnenschutz und die Möglichkeit einer effizienten Querlüftung über die aufklappbare Oberlichtverglasung im Gang stellen dabei sicher, dass trotz großzügiger Glasflächen sommerliche Überhitzung verhindert werden kann.

Gangzone

Der rhythmische Wechsel von offenen und geschlossenen Flächen strukturiert die Gangzone und verkürzt sie optisch. Ein durchgehendes Oberlichtband belichtet und belüftet den innenliegenden Bereich und wertet ihn zusätzlich auf.