Umgestaltung des Paradeplatzes in Forchheim

Der Vorschlag bietet ein klares Gestaltungskonzept für den Paradeplatz durch die Zonierung mit den parallelen Baumreihen entlang der Südseite, unterstrichen durch das Wasserspiel und der schattigen Sitzgelegenheiten. Aus denkmalpflegerischer Sicht erscheint die zusätzliche südliche Baumreihe möglich.
Der als Intarsie bezeichnete Platzraum lässt vor der Kommandantur ein sinnvolles ‚Foyer‘ vor dem Gebäude entstehen. Allerdings stellt die E-Bike-Station kein adäquates Pendant zu der Mariengruppe dar, die an diesem Standort isoliert steht. Der Bodenbelag mit den Platten wirkt schematisch gegenüber der Pflasterung mit unterschiedlichen Formaten, die positiv zu bewerten sind.
Ebenfalls positiv zu bewerten ist der ‚Baldachin‘, der die störende Zufahrt zur Tiefgarage abdeckt.
Die Verkehrsflächen sind sehr gut eingefügt und können flexibel genutzt werden. Anerkannt wird die Überlegung den Paradeplatz mit dem Marktplatz besser zu verknüpfen. Durch die Verlagerung des Fahrverkehrs aus dem Bereich hinter der ‚Alten Wache‘ würde sich jedoch eine unzumutbare Belastung des Marktplatzes ergeben. Das vorgeschlagene Verkehrskonzept im Bereich Kreisverkehr würde allerdings diese Änderung der Verkehrsführung voraussetzen.
Der bauliche Eingriff in die Tiefgarage, der durch die Pflanzräume für die Großbäume erforderlich ist, erscheint aus ökologischer Sicht sinnvoll, ist jedoch wirtschaftlich kaum vertretbar.