Nichtoffener Wettbewerb | 04/2019
Quartiersneuplanung Neues Quartier Lahr-West in Lahr/Schwarzwald
2. Preis
Preisgeld: 15.000 EUR
Thomas Schüler Architekten und Stadtplaner
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Das städtebauliche Konzept, das Quartier mit Wohnhöfen aufzubauen, die mindestens auf einer Seite geöffnet sind, wird positiv bewertet. Es ist für die soziale Integration des Quartiers gut, dass Eigentumswohnungen und Mietwohnungen in dieselbe Gebäudefigur eingebaut sind. Sie unterscheiden sich eigentlich nur durch die Parkierung. Allerdings erscheinen die Gebäudeabstände für die konkrete Situation zu eng und urban.
Der Quartiersplatz liegt richtig als Entree auf der Ostseite und bindet die bestehende KITA gut ein. Auch die Bushaltestelle liegt dort richtig. Zusammen mit der „Grünen Mitte“ bilden die beiden die Schwerpunkte des Freiraumkonzeptes, sowohl hinsichtlich der Dimension wie der Lage. Den weiterführenden Grünflächen der Mitte sowie den Grünflächen entlang der Flugplatzstraße fehlen allerdings Zuordnung und Identität, es verbleiben Restflächen zu Lasten der zu kleingeratenen Innenhöfe.
Die Gemeinschaftsflächen der Treppenhäuser und Laubengänge sowie die gemeinschaftlich genutzten Innenhöfe sind im Sinne der Ausschreibung gut nutzbar: Sie bilden klar differenzierte und wiedererkennbare Typologien. Die Erdgeschosse sind durch private Hecken vom öffentlichen Freiraum abgetrennt, was hinsichtlich der Dimension der Innenhöfe zu hinterfragen ist. Der Sportplatz ist geschickt integriert.
Das unaufgeregte Verkehrskonzept, das eine schlaufenartige Haupterschließung anbietet, funktioniert gut, auch im Hinblick auf die zunehmenden Lieferdienste. Der Straßenraum ist trotz der intensiven Parkierung angenehm.
Die Baudichte liegt in einem guten wirtschaftlichen Bereich.
Insgesamt gelingt den Verfassern eine sehr ansprechende Arbeit mit hoher Wohn- und Aufenthaltsqualität. Gleichwohl erscheint die Dimensionierung der Wohnhöfe in der gegebenen Situation zu städtisch.
Der Quartiersplatz liegt richtig als Entree auf der Ostseite und bindet die bestehende KITA gut ein. Auch die Bushaltestelle liegt dort richtig. Zusammen mit der „Grünen Mitte“ bilden die beiden die Schwerpunkte des Freiraumkonzeptes, sowohl hinsichtlich der Dimension wie der Lage. Den weiterführenden Grünflächen der Mitte sowie den Grünflächen entlang der Flugplatzstraße fehlen allerdings Zuordnung und Identität, es verbleiben Restflächen zu Lasten der zu kleingeratenen Innenhöfe.
Die Gemeinschaftsflächen der Treppenhäuser und Laubengänge sowie die gemeinschaftlich genutzten Innenhöfe sind im Sinne der Ausschreibung gut nutzbar: Sie bilden klar differenzierte und wiedererkennbare Typologien. Die Erdgeschosse sind durch private Hecken vom öffentlichen Freiraum abgetrennt, was hinsichtlich der Dimension der Innenhöfe zu hinterfragen ist. Der Sportplatz ist geschickt integriert.
Das unaufgeregte Verkehrskonzept, das eine schlaufenartige Haupterschließung anbietet, funktioniert gut, auch im Hinblick auf die zunehmenden Lieferdienste. Der Straßenraum ist trotz der intensiven Parkierung angenehm.
Die Baudichte liegt in einem guten wirtschaftlichen Bereich.
Insgesamt gelingt den Verfassern eine sehr ansprechende Arbeit mit hoher Wohn- und Aufenthaltsqualität. Gleichwohl erscheint die Dimensionierung der Wohnhöfe in der gegebenen Situation zu städtisch.