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Award / Auszeichnung | 06/2005

Auszeichnung Guter Bauten 2005 des BDA Baden-Württemberg, Kreisgruppe Franken

Sporthalle Untereisesheim

Auszeichnung

Mattes Riglewski Wahl Architekten GmbH

Architektur

Gemeinde Untereisesheim

Öffentliche Bauherren

Erläuterungstext

Die Sporthalle ist ein einfaches und selbstverständliches Gebäude.
Unter einem großen, ausladenden Metallflügel öffnet sie sich transparent in die Grünfläche und betont ihre Sonderstellung am Ortseingang. Die beiden Ebenen der Sporthalle orientieren sich am vorhandenen Gelände.
Der Sporthallenboden und die Außenspielfläche liegen eben zur angrenzenden Wiese in der Senke nach Osten. Der Sportler bewegt sich in der Landschaft. Von Westen führt der landschaftlich gestaltete Zugang vom Ort auf den erhöhten Eingangsplatz, und bildet mit dem verglasten Foyer eine einheitliche und großzügige Fläche. Der Zuschauer erlebt von hier aus Sport in der Landschaft.

Eigenständige Kuben aus Cortenstahl auf der Foyerebene verbinden den Innenraum mit dem Eingangsplatz. Im Hanggeschoss schiebt sich der Fitnessraum am Kopf der Nebenraumspange mit einem großen Fenster vor die Sporthalle. Diese Zäsur betont den Weg vom Sportlereingang durch das Gebäude bis zum Ausgang zur Außensportfläche.

Der einfachen Entwurfsidee entsprechen die Materialien:
- massive Betonwände und Decken prägen das Hanggeschoss, die äußeren Wände mit sichtbarer Bretterschalung, ähnlich der Holzprallwand in der Sporthalle; glatte Betonwände in den Umkleiden mit freundlichen Lärchenholzmöbeln.
- das rote Außenspielfeld hat seine Entsprechung im Sporthallenboden und dem verbindenden Flurbelag.
- das prägnante Metalldach ist ein homogener Baukörper, in dem das Stahltragwerk, das auf vier starken Betonpfeilern ruht, und die Heizung, Beleuchtung, Schallabsorptionsflächen sowie die komplette Lüftung für die Sporthalle und den Zuschauerbereich flächenbündig integriert wurden.
- die Außenanlagen entlang der Jahnstraße betonen durch das lineare Konzept der Wege, Rampen und Mauern die Verbindung zum Ort und bilden mit den Feldstrukturen nachempfundenen grünen Bändern im Jahreszeitenwechsel den Übergang zur umgebenden Kulturlandschaft.
Fotos: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotos: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotos: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotos: Dietmar Strauß, Besigheim