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Award / Auszeichnung | 06/2005

Auszeichnung Guter Bauten 2005 des BDA Baden-Württemberg, Kreisgruppe Franken

Erweiterung Hölderlin-Realschule Lauffen a. N.

Auszeichnung

Mattes Riglewski Wahl Architekten GmbH

Architektur

Stadt Lauffen am Neckar

Öffentliche Bauherren

Erläuterungstext

Die nun realisierte Erweiterung der Hölderlin-Realschule ist der erste Schritt eines langfristigen Umbaukonzeptes.
In der minimierten Neubaumaßnahme wurden Ersatzräume für die zu kleinen Verwaltungs-, Lehrer- und SMV-Bereiche im Bestand geschaffen. Infolgedessen konnten im alten Schulhaus zusätzlich notwendige Klassenräume generiert werden.

Durch die Lage des dreigeschossigen Neubaus an der Nordseite des Altbaus konnte der Schulhof des Schulzentrums von einer Bebauung frei gehalten werden.
Die Erweiterung wird in den beiden oberen Geschossen mit Brücken am nördlichen Flur des Altbaus angebunden, wodurch ein interessanter und lebhafter Luftraum über drei Geschosse entstand und eine minimierte Grundrissgestaltung der Neubaumaßnahme möglich wurde. Dem Neubau gegenüber ist im Bestand das neue Haupttreppenhaus der Schule mit barrierefreier Erschließung geplant.

Der Baukörper nimmt die vorhandene Struktur länglicher Baukörper auf und bildet einen eigenständigen Kopfbau an der Straßenkreuzung, von dem aus der zukünftige Hauptzugang erfolgt. Der rote Quader ist vom Bestand mit Glasfugen und dem Luftraum abgelöst und steht durch die Aufständerung konsequent über dem Straßenniveau.
Die Erweiterung wurde als dreigeschossiger Betonbau konstruiert, der zweigeschossig auf Stützen und Wandscheiben ruht. In der unteren Ebene sind die Räume für Schultoiletten, Lager, Haustechnik etc. untergebracht, die durch eine umlaufende opake Oberlichtverglasung natürlich belichtet werden.

Konstruktion
Der Neubau wird als aufgeständerter zweigeschossiger Skelettbau erstellt, der über die bestehen-den Flure im Erd- und Obergeschoss erschlossen wird. Er steht in direkter räumlicher Verbindung zum neuen Haupttreppenhaus der Schule. Durch diese gemeinsame Erschließung von Alt- und Neubau wird die Kubatur reduziert.
Das bestehende Treppenhaus wird entfernt, zwei einläufige Treppen mit Zwischenpodest erschließen die Obergeschosse, zwei Rampen überbrücken die verschiedenen Ebenen und ein Aufzug ermöglicht die behindertengerechte Erschließung von Anbau, Schulhaus und Neubau.
Fotos: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotos: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotos: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotos: Dietmar Strauß, Besigheim