Einladungswettbewerb | 04/2019
Stadterweiterung Kronsberg Süd: Areal Mitte - Baufelder B.2, B.3, B.4, B.6, B.7, B.8, B.9 und B.10 in Hannover
©Visualisierung: ksg/Ponnie Images
ein 1. Preis / BAUFELD B.6
Preisgeld: 5.750 EUR
hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Der Stadtbaustein wird im „Strom“ der Stadträume als monolithisches Volumen definiert. Um diese besondere Gravitation zu erzeugen, bedarf es einer inneren Ordnung, die über die Fassaden hinausgeht.
Die Geometrie des Blocks stellt ein Skelett dar, das eigene Räume definiert. Diese machen sich unabhängig von dem Polygon der Außenhülle.
Das Konzept besteht darin, die innere Geometrie an den Fassaden zu brechen und eine für jede Seite konkrete Fassade zu generieren. Es entsteht also nicht ein gleiches umlaufendes Fassadenband, sondern eine konkrete, vom Inneren geometrisch abgeleitete Plastizität, die dem Stadtbaustein eine unverwechselbare und von jeder Seite besondere Identität verleiht.
Ein einheitlicher venezianischer roter Ziegel mit Salzbrand im Dünnformat mit rötlichen Fugen bringt eine spannungsvolle und auf das Wesentliche reduzierte Plastizität zur Wirkung.
Der Zugang zum Haus erfolgt über einen offenen Durchgang zum Innenhof und von dort aus über Aufzug und Treppe zu den Wohnungen. Diese Form der Erschließung schafft eine Erfahrung, die wir scheinbar nur aus mediterranen Ländern kennen, wo der öffentliche Raum bis in den Innenhof fließt und auch ein Laubengang noch Außenraum darstellt. Da das ganze Haus über diesen Innenhof erschlossen wird, wird er zur Identitätsadresse. Zum Innenhof ist auch eine Reihe von Küchen orientiert, was einen belebten, aber auch sozial kontrollierten Raum entstehen lässt, in dem Gemeinschaft ganz selbstverständlich ihren Platz findet.
Durch die Anhebung des Erdgeschosses wird ein Hochparterre ausgebildet und das Untergeschoss kann durch eine perforierte Ziegelfassade unterhalb der Erdgeschossfenster natürlich belüftet werden.
Die Geometrie des Blocks stellt ein Skelett dar, das eigene Räume definiert. Diese machen sich unabhängig von dem Polygon der Außenhülle.
Das Konzept besteht darin, die innere Geometrie an den Fassaden zu brechen und eine für jede Seite konkrete Fassade zu generieren. Es entsteht also nicht ein gleiches umlaufendes Fassadenband, sondern eine konkrete, vom Inneren geometrisch abgeleitete Plastizität, die dem Stadtbaustein eine unverwechselbare und von jeder Seite besondere Identität verleiht.
Ein einheitlicher venezianischer roter Ziegel mit Salzbrand im Dünnformat mit rötlichen Fugen bringt eine spannungsvolle und auf das Wesentliche reduzierte Plastizität zur Wirkung.
Der Zugang zum Haus erfolgt über einen offenen Durchgang zum Innenhof und von dort aus über Aufzug und Treppe zu den Wohnungen. Diese Form der Erschließung schafft eine Erfahrung, die wir scheinbar nur aus mediterranen Ländern kennen, wo der öffentliche Raum bis in den Innenhof fließt und auch ein Laubengang noch Außenraum darstellt. Da das ganze Haus über diesen Innenhof erschlossen wird, wird er zur Identitätsadresse. Zum Innenhof ist auch eine Reihe von Küchen orientiert, was einen belebten, aber auch sozial kontrollierten Raum entstehen lässt, in dem Gemeinschaft ganz selbstverständlich ihren Platz findet.
Durch die Anhebung des Erdgeschosses wird ein Hochparterre ausgebildet und das Untergeschoss kann durch eine perforierte Ziegelfassade unterhalb der Erdgeschossfenster natürlich belüftet werden.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit entwickelt für das schwierige Grundstück gute Ideen. Die unterschiedliche Fassadengestaltung – durch das Aufklappen der Loggien – generiert einen Überraschungseffekt, was von der Jury positiv bewertet wird. Jedoch werden die an der Blockecke ausgebildeten Loggien als Erker kontrovers diskutiert. Das Gebäude bildet eine Rückseite zum Quartiersplatz aus und tritt damit in der langen Achse der Hauptstraße zu massig und abweisend in Erscheinung.
Die Qualität der Grundrisse wird kritisch betrachtet. Die Anzahl der Wohnungen je Geschoss wirkt überstrapaziert.
Die Qualität der Grundrisse wird kritisch betrachtet. Die Anzahl der Wohnungen je Geschoss wirkt überstrapaziert.
©ksg