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Städtebaulicher Ideenwettbewerb | 05/2019

Campus Dösner Weg: Städtebauliche Einordnung eines Schulzentrums in Leipzig

Präsentationsplan

Präsentationsplan

Anerkennung

Gerber Architekten GmbH

Stadtplanung / Städtebau, Student*in Bauingenieurwesen

Erläuterungstext

Leicht, wie schwebend werden die beiden Schulen als Freiformen von der Landschaft umspült.
Der Schulhof als Erlebnislandschaft, frei, offen nicht eingezwängt.
Der neue Schulcampus wird von Norden und Süden über den Dösner Weg erschlossen.
Die Erdgeschosszonen sind transparent und offen gestaltet, erlauben Durchblicke in die
begrünten Innenhöfe als Orte der Konzentration und Kommunikation.
Zwei offene Foyer/Aulahallen stellen einen vertikalen Bezug zu den Obergeschossen dar.
Unterschiedliche Gebäudetiefen ermöglichen zweibündige und teils einbündige Raumsituationen
mit freien Aufenthaltszonen und Ausblicken ins Freie.
Eine horizontale Gliederung der Fassaden unterstreicht die weiche Formensprache der
Häuser. Für die Nutzer birgt der Entwurf ein hohes Maß an Identifikationspotenzial durch
seine Andersartigkeit, Offenheit und demokratische Haltung.
Die Sporthallen sind jeweils um ein halbes Geschoss in das Ug eingelassen, um das
Gebäudevolumen zu reduzieren. Die beiden großen Hallen werden gestapelt, um möglichst
viel des erhaltenswerten Baumbestandes zu schützen. Alle Dachflächen werden extensiv bzw.
Intensiv begrünt.
Ein guter Entwurf ist die Grundvoraussetzung für eine hohe Nachhaltigkeit und
Wirtschaftlichkeit. Kann der Nutzer sich mit seinem Haus identifizieren, wird er es gut
behandeln, Unterhaltungskosten bleiben dadurch niedrig.
Schöne, Robuste und langlebige Materialien unterstreichen die Haltbarkeit der Schulbauten.
Es wäre vorstellbar, den Innenausbaut als veredelten Rohbau zu belassen, Kräftige Farben,
ein klares beleuchtungskonzept unterstützen die einfache Orientierung im Inneren.
Das Technikkonzept sollte so reduziert wie möglich gehalten werden. Sofern möglich auf eine
natürliche Belüftung geachtet sein.