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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2016

Casino Köln

2. Rundgang

RBA Reimer Breuer Architekten Part mbB

Architektur

panta ingenieure GmbH

Bauingenieurwesen

Erläuterungstext

ENTWURFS- /ARCHITEKTURKONZEPT

Unsere Architektur wird als großstädtische Erlebnisarchitektur verstanden und fügt sich in die Corporate Identity (C. I.) der Westdeutschen Spielbanken ein. Dabei ist das Gesamtkonzept der Gebäudehülle ein nach außen hin gesetztes Zeichen und Werbung in sich selbst. Die Architektur strahlt trotz ihres Erlebnischarakters gleichzeitig Solidität und Eleganz aus. Das räumliche Ensemble und der Kontrast zum Köln-Messe-Deutz
Bahnhof, dem Hochhaus Trianangel auf der gegenüberliegenden Seite wird hier um ein selbstbewusstes neues Bauwerk erweitert. Die Inszenierung einer ablesbaren großstädtischen Tag- und Nacht-Architektur wird durch den Fassadenentwurf und ein modernes Innenlichtkonzept erreicht. Städtebaulich als auch Funktional ist es uns wichtig, dass das Casino mehr als die geforderten zwei Geschosse aufweist. Das Casinogebäude soll im Vordergrund stehen und zweitrangig das Parkhaus. Aus diesem Grund haben wir uns für das Prinzip der Split Level entschieden, welche aus zwei Casinogeschossen vier generieren. Die Split Level werden in drei 2er Pakete zusammengefasst. Die Parkhausgeschosse werden dadurch „aufgelöst“ und treten in den Hintergrund. Durch die Kubatur mit Split Level senkt sich der Gebäudekopf zum Ottoplatz ab und passt sich mit seiner Front den Proportionen des Platzes und seinen umschließenden Gebäuden an. Die maximale städtebaulich verträgliche Höhe zum Ottoplatz (27 m) wird dabei um ca. 3,5 m unterschritten und zollt dem Köln-Messe-Deutz Bahnhof Respekt. Des weiteren kommuniziert das Casino mit dem Sockelgebäude des Triangels über die großen gemeinsamen Aussichtsfenster. Der Entwurf bildet eine neue Platzkante als „guter Nachbar“ und wird somit zu einem neuen Treffpunkt für die Menschen in Köln. Die
Freiraumplanung wird auf dem Dach des Casinos im vorderen Bereich fortgesetzt und schenkt den Kölnern eine neue Aussichtplattform mit Sicht auf den Kölner Dom und ihre schöne Altstadt. Die neue Platzgestaltung des Ottoplatzes mit den horizontalen „Stripes“ findet sich auf dem Casinodach wieder.

ERSCHLIESSUNG

Entlang der Opladener Straße entsteht durch den neu gefassten Ottoplatz eine zentrale Plaza vor dem Neubau als neue Top-Adresse des Quartiers. Der Haupteingang orientiert sich zum Ottoplatz. Über das Foyer werden die Besucher über die Rezeption/Check-In in den Eingangsbereich der Spielbank geschleust. Die vertikale Erschließung erfolgt weiter über zwei Aufzüge in die Casinobereiche 4. bis 7. OG. Die Vorfahrt mit Zuund
Abfahrt liegt eingerückt auf dem eigenen Grundstück und wird ausschließlich über die Opladener Straße befahren. Die Zu- und Abfahrt des Parkhauses erfolgt über die Opladener Straße. Das Foyer ist für das Parkhaus über einen separaten Aufzug erreichbar. VIP Gäste haben einen exklusiven Zugang in das Foyer. Für die „Nicht Casinobesucher“ gibt es im Osten einen Erschließungskern mit zwei Aufzügen. Dieser dient auch als Eingang für die Mitarbeiter in den Verwaltungsbereich des Casinos und als Erschließung für die „Zuschaltfläche Spielbereiche“. Eine Fremdvermietung ist jederzeit möglich. Im 2.OG ist die Casino Gastronomie vorgesehen. Die Erschließung erfolgt über das Foyer. Außerdem ist es möglich über den westlichen Erschließungskern das Restaurant auch autark zu betreiben.