Ideenwerkstatt | 05/2019
Ideenwerkstatt zur Masterplanentwicklung Bahnhofsquartier Nauen
©ADEPT
Perspektive Straße
1. Preis
Stadtplanung / Städtebau
Erläuterungstext
Die Stadt Nauen, als Zentrum des Havellandes und in Pendelentfernung von Berlin, wird in den nächsten Jahren wachsen. Daher wird auf einer Fläche von 30 ha ein gemischt genutzter, nachhaltiger Stadtteil entstehen – eine Fläche so groß wir das bestehende historische Stadtzentrum.
Die Ambitionen des Auftraggebers für die Entwicklung des neuen Stadtteils in Nauen sind hoch. Der Masterplan legt den Grundstein für ein energieneutrales Quartier und bietet zum einen eine nachhaltige und attraktive Alternative zum Leben in Berlin, das in den letzten Jahren einen massiven Anstieg der Immobilienpreise zu verzeichnen hat. Zum anderen wird ein modernes Wohnungsangebot für die Bewohnerinnen und Bewohner Nauens geschaffen. Nauen Nord entwickelt seine Identität aus den Frei- und vor allem Grünräumen: Gemeinschaftsorte, Naturräume, aktive öffentliche Räume sowie Geschichts- und Kulturorte schaffen zahlreiche Qualitäten im neuen Stadtteil.
Der Bauherr legt großen Wert auf eine integrierte Entwicklung des Stadtteils, die neben den individuellen Gebäuden auch die öffentlichen Räume und das Entstehen aktiver Nachbarschaften fördert. Daher umfasst der Masterplan auch alle Maßstäbe: von der strategischen Anpassung an bestehende Strukturen bis hin zu ambitionierten aber zugleich tragfähigen Visionen für zukünftige Mobilität, Architektur, Klimaanpassung sowie einen schonenden Umgang mit Ressourcen und Energie.
Die Ambitionen des Auftraggebers für die Entwicklung des neuen Stadtteils in Nauen sind hoch. Der Masterplan legt den Grundstein für ein energieneutrales Quartier und bietet zum einen eine nachhaltige und attraktive Alternative zum Leben in Berlin, das in den letzten Jahren einen massiven Anstieg der Immobilienpreise zu verzeichnen hat. Zum anderen wird ein modernes Wohnungsangebot für die Bewohnerinnen und Bewohner Nauens geschaffen. Nauen Nord entwickelt seine Identität aus den Frei- und vor allem Grünräumen: Gemeinschaftsorte, Naturräume, aktive öffentliche Räume sowie Geschichts- und Kulturorte schaffen zahlreiche Qualitäten im neuen Stadtteil.
Der Bauherr legt großen Wert auf eine integrierte Entwicklung des Stadtteils, die neben den individuellen Gebäuden auch die öffentlichen Räume und das Entstehen aktiver Nachbarschaften fördert. Daher umfasst der Masterplan auch alle Maßstäbe: von der strategischen Anpassung an bestehende Strukturen bis hin zu ambitionierten aber zugleich tragfähigen Visionen für zukünftige Mobilität, Architektur, Klimaanpassung sowie einen schonenden Umgang mit Ressourcen und Energie.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf des Büros Adept zeichnet sich nach Ansicht der Jury vor allem durch seine harmonische Entwicklung der baulichen Dichte aus. Er greift die östlichen und westlichen Nachbarschaften auf und reagiert auf diese in städtebaulich sehr überzeugender Weise. Gleichzeitig schafft der Entwurf es, im Inneren des Projektgebietes die z.B. westlich aufgenommene Dichte wieder abfallen zu lassen und durch einen Grünzug eine angenehmene Unterbrechung der Bebauung herzustellen, ohne dass dadurch ein Bruch innerhalb des Quartiers entsteht.
Die Erschließung des gesamten Quartiers, beginnend vom nördlichen Bahnhofsvorplatz, über einen Grünzug entlang der Bahntrasse in den zentralen Kern, ist optimal dimensioniert und findet die Balance zwischen Urbanität und vorstädtischer Siedlung. Der vorgeschlagene Grünzug entlang der Bahntrasse ermöglicht zudem eine Öffnung des Quartiers und Adressbildung vom Bahnhof aus, wenngleich die damit nicht gelösten Fragestellungen des Schutzes vor Immissionen weiter zu bearbeiten sind. Die Jury befindet diesen Entwurf einstimmig als „Einen Entwurf der Spaß macht“ und benennt ihn als Gewinner der Ideenwerkstatt mit der Empfehlung zu Konkretisierung und Umsetzung.
Die Erschließung des gesamten Quartiers, beginnend vom nördlichen Bahnhofsvorplatz, über einen Grünzug entlang der Bahntrasse in den zentralen Kern, ist optimal dimensioniert und findet die Balance zwischen Urbanität und vorstädtischer Siedlung. Der vorgeschlagene Grünzug entlang der Bahntrasse ermöglicht zudem eine Öffnung des Quartiers und Adressbildung vom Bahnhof aus, wenngleich die damit nicht gelösten Fragestellungen des Schutzes vor Immissionen weiter zu bearbeiten sind. Die Jury befindet diesen Entwurf einstimmig als „Einen Entwurf der Spaß macht“ und benennt ihn als Gewinner der Ideenwerkstatt mit der Empfehlung zu Konkretisierung und Umsetzung.
©ADEPT
Masterplan Bahnhofsquartier
©ADEPT
Perspektive Grüne Achse