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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2019

Neubau Rettungswache, Umbau + Erweiterung Feuerwehrgerätehaus in Warendorf

Anerkennung

architekturbüro wähning

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Verfasser schlagen zwei parallele Gebäuderiegel mit einem gemeinsamen Alarmhof in der Mitte vor. Die direkte Ausfahrt von dem Alarmhof Richtung Splieterstraße wird positiv gewertet.
Die Anordnung der Alarmstellplätze auf der östlichen Grundstücksseite ist funktional richtig, da die Umkleiden und die Fahrzeughalle schnell erreicht werden können. Die übrigen Stellplätze werden im nordwestlichen Grundstücksbereich angeordnet. Die Erreichbarkeit ist mit einem langen, umständlichen Anfahrtsweg verbunden und birgt die Gefahr, dass der Alarmhof als Zufahrt genutzt wird.
Die 2- und 3- geschossigen Kopfgebäude sind städtebaulich nachvollziehbar. Der Eingang in die Feuerwache vor Kopf ist städtebaulich richtig angeordnet. Der Eingang in die Rettungswache von Osten kollidiert mit der Einfahrt in den Alarmhof, was zu einem Gefahrenpunkt werden könnte.
Die Erweiterbarkeit ist bei der Feuerwache nur eingeschränkt gegeben, bei der Rettungswache kann die Erweiterung ohne Probleme nach Norden erfolgen.
Eine bauliche Verbindung zwischen Feuerwache und Rettungswache ist nicht vorgesehen. Dadurch vergibt man sich die gewünschte Möglichkeit von Synergieeffekten und Doppelnutzungen beider Nutzungsbereiche.
Die vorgeschlagene Fassadengestaltung mit rotem Verblendmauerwerk ist für den Ort und die Aufgabe angemessen.
Die Kennwerte BGF und BRI liegen im mittleren bis unteren Bereich und lassen auf eine wirtschaftliche Umsetzung schließen. Insgesamt handelt es sich um eine klaren und funktional einfach strukturierten Entwurfsansatz, der jedoch in einigen Punkten nicht überzeugt.