Nichtoffener Wettbewerb | 07/2019
Neubau Pfarrheim für den Kirchenstandort St. Marien in Velbert
©archequipe
2. Preis
Preisgeld: 2.500 EUR
DCA | Donnerhack Czempiel Architekten
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Ein besonderes Merkmal der Arbeit ist die direkte Anbindung des Pfarrsaals an den Kirchenraum. Hierdurch ergibt sich eine markante Baukörperkonstellation mit einem über die Ecke angeordneten Foyer und einer niedrigen, straßenbegleitenden, gestaffelten Bauform.
Es entsteht allerdings ein relativ kleiner Eingangsplatz südlich zwischen Kirche und Pfarrheim. Die Situation gegenüber der nördlich angrenzenden Bebauung wirkt von der Gestaltung und Ausrichtung her insgesamt relativ unklar. Der separate Zugang zur Erschließung des Pfarrbüros liegt versteckt. Die Anordnung der Stellplätze verdeckt die gesamte nördliche Front des Gebäudeensembles.
Es wird kein Vorschlag für eine Freistellung oder Wegeverbindung westlich der Kirche gemacht. Durch die Anordnung des Saals mit direkter Verbindung zum Kirchraum kann für bestimmte Anlässe sicher eine besondere Qualität entstehen. Der funktionale Nachteil liegt allerdings in der fehlenden Anbindung des Foyers an die Kirche, sowie in der sehr umständlichen Erreichbarkeit der Sanitäranlagen. Die große Nähe des Saals zum Kirchenschiff wird aufgrund der Abdeckung der Kirchenfenster vor allem auch aus denkmalpflegerischer Sicht kritisch gesehen.
Die Erfahrbarkeit des Mauerwerks der Kirche im Saal, die Oberbelichtung sowie der Raumzuschnitt des Foyers mit kleinem Innenhof oder die Staffelung der Baukörper zur Mittelstraße sind architektonische Elemente, die von der Jury positiv gewürdigt werden.
Es entsteht allerdings ein relativ kleiner Eingangsplatz südlich zwischen Kirche und Pfarrheim. Die Situation gegenüber der nördlich angrenzenden Bebauung wirkt von der Gestaltung und Ausrichtung her insgesamt relativ unklar. Der separate Zugang zur Erschließung des Pfarrbüros liegt versteckt. Die Anordnung der Stellplätze verdeckt die gesamte nördliche Front des Gebäudeensembles.
Es wird kein Vorschlag für eine Freistellung oder Wegeverbindung westlich der Kirche gemacht. Durch die Anordnung des Saals mit direkter Verbindung zum Kirchraum kann für bestimmte Anlässe sicher eine besondere Qualität entstehen. Der funktionale Nachteil liegt allerdings in der fehlenden Anbindung des Foyers an die Kirche, sowie in der sehr umständlichen Erreichbarkeit der Sanitäranlagen. Die große Nähe des Saals zum Kirchenschiff wird aufgrund der Abdeckung der Kirchenfenster vor allem auch aus denkmalpflegerischer Sicht kritisch gesehen.
Die Erfahrbarkeit des Mauerwerks der Kirche im Saal, die Oberbelichtung sowie der Raumzuschnitt des Foyers mit kleinem Innenhof oder die Staffelung der Baukörper zur Mittelstraße sind architektonische Elemente, die von der Jury positiv gewürdigt werden.
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