Einladungswettbewerb | 01/2019
Kostengünstiger Wohnungsbau am Standort Georg-Wilhelm-Straße 121 in Hamburg
©ajp architekten johannsen und partner mbB
Perspektive
2. Preis
Preisgeld: 17.800 EUR
AJP Architekten Johannsen und Partner mbB
Architektur
schoppe + partner freiraumplanung, Inhaber Jochen Meyer
Landschaftsarchitektur
Tragwerksplanung
KAplus - Ingenieurbüro Vollert
Energieplanung
Benjamin Niedeggen Visuwerk 380°
Visualisierung
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit organisiert sich in zwei zueinander versetzt angeordneten Gebäuderiegeln. Der nordöstliche Riegel gliedert sich in unterschiedlichen Staffelungen, von sechs zu vier Geschossen, die von einer eingeschobenen eingeschossigen Etage getrennt werden. Der Hauptriegel ist parallel zur Georg-Wilhelm- Straße gestellt und schirmt dadurch, auch akustisch, den dahinter entstehenden Innenhof ab. Der zweite Riegel besteht aus drei Geschossen und legt sich parallel zum Loop. Die Adressbildung findet jeweils im Osten statt, so dass der Hauptriegel seine Hauseingänge zur Georg-Wilhelm-Straße, bzw. zur Wettern hin orientiert und der zweite dreigeschossige Riegel von der Innenhofseite erschlossen wird. Der Im Norden zur Wettern rückwärtig gelegene Eingang, der in ganzer Länge an dem eingeschossigen Garagengeschoss vorbeigeführt wird, wird kritisch gesehen. Die städtebauliche Struktur schafft einen Innenhof mit vielfältigen, räumlichen Qualitäten und schirmt sich gleichzeitig von der heterogenen umliegenden Baustruktur ab. Dadurch entsteht eine eigene Binnenstruktur.
Die Fassade ist gekennzeichnet durch eine gewisse Homogenität, strukturiert durch vorgehängte Balkone. Die Fassadenansichten zur Georg-Wilhelm-Straße, die sich über einen langen Baukörper erstrecken, könnten prägnanter gegliedert werden. Beide Riegel werden durch einläufige Treppen erschlossen, entlang der Ostfassaden, die in der Regel zu einem 4-Spänner, mit jeweils zwei durchgesteckten Wohnungen führen. Dadurch besitzen die Wohnungen des Hautriegels eine klare Orientierung zum Innenhof, während die Wohnungen des zweiten Riegels zum Loop hin orientiert sind. Der östliche Teil des Hauptriegels ist mit Aufzugsanlagen ausgerüstet. Die Abstellflächen sind durchgehend in den Wohnungen verortet. Die Unterbringung der Stellplätze im Erdgeschossbereich an der Nord-Ost-Seite ist konsequent und hält den Innenhof von Verkehrsflächen frei.
Das Thema kostengünstiger Wohnungsbau zeigt sich in den einfach gegliederten Baukörpern, den übereinandergestellten Grundrissen und der reduzierten Materialwahl. Konkrete Angaben zu diesem Thema wurden nicht gemacht.
Der gut dimensionierte Innenhof öffnet sich großzügig zum Norden zu den Wettern hin und bezieht diesen Naturraum in die Spiel- und Aufenthaltsfläche mit ein. Die Feuerwehrzugänglichkeit scheint grundsätzlich lösbar, muss aber konkreter durchgeplant werden und zieht deutliche Eingriffe in die Außenraumqualität nach sich.
Die Fassade ist gekennzeichnet durch eine gewisse Homogenität, strukturiert durch vorgehängte Balkone. Die Fassadenansichten zur Georg-Wilhelm-Straße, die sich über einen langen Baukörper erstrecken, könnten prägnanter gegliedert werden. Beide Riegel werden durch einläufige Treppen erschlossen, entlang der Ostfassaden, die in der Regel zu einem 4-Spänner, mit jeweils zwei durchgesteckten Wohnungen führen. Dadurch besitzen die Wohnungen des Hautriegels eine klare Orientierung zum Innenhof, während die Wohnungen des zweiten Riegels zum Loop hin orientiert sind. Der östliche Teil des Hauptriegels ist mit Aufzugsanlagen ausgerüstet. Die Abstellflächen sind durchgehend in den Wohnungen verortet. Die Unterbringung der Stellplätze im Erdgeschossbereich an der Nord-Ost-Seite ist konsequent und hält den Innenhof von Verkehrsflächen frei.
Das Thema kostengünstiger Wohnungsbau zeigt sich in den einfach gegliederten Baukörpern, den übereinandergestellten Grundrissen und der reduzierten Materialwahl. Konkrete Angaben zu diesem Thema wurden nicht gemacht.
Der gut dimensionierte Innenhof öffnet sich großzügig zum Norden zu den Wettern hin und bezieht diesen Naturraum in die Spiel- und Aufenthaltsfläche mit ein. Die Feuerwehrzugänglichkeit scheint grundsätzlich lösbar, muss aber konkreter durchgeplant werden und zieht deutliche Eingriffe in die Außenraumqualität nach sich.
©ajp architekten johannsen und partner mbB
Perspektive
©ajp architekten johannsen und partner mbB
Lageplan
©ajp architekten johannsen und partner mbB
Grundriss EG
©ajp architekten johannsen und partner mbB
Ansicht Georg-Wilhelm-Strasse
©ajp architekten johannsen und partner mbB
Ansicht Süden Hof
©ajp architekten johannsen und partner mbB
Fassadenausschnitt