Neubau der Direktion Dortmund des Continentale Versicherungsverbundes

Mit dem Neubau eines Gebäudekomplexes in der Freie-Vogel-Straße an der Stadtkrone Ost beabsichtigt der Continentale Versicherungsbund mehrere Standort in Dortmund auf einem Campus zusammenzuführen und hierdurch die Arbeitsabläufe wirtschaftlicher zu gestalten, sowie den Mitarbeitern ein optimales Arbeitsumfeld zu bieten. Der Unternehmensphilosophie entsprechend vermittelt unser Entwurf die Werte eines verantwortungsbewussten Partners, der sich nicht selbst repräsentiert, sondern die Belange seiner Versicherten in den Vordergrund stellt. Ziel ist ein sehr gut durchdachtes, werthaltiges und funktionales Gebäude, das nachhaltig und langfristig vom Versicherungsbund und seinen Mitarbeitern genutzt werden kann. In seiner Außenwirkung erhält das neue Gebäudeensemble eine bewusst aus dem Selbstverständnis des Unternehmens entwickelte zurückhaltende, klassisch moderne Architektur. Das Entwicklungsgebiet liegt zwischen den Bundesstraßen 1 und 236 am östlichen Rand der Dortmunder „Gartenstadt“. Der Campus des Continentale Versicherungsbundes reiht sich in die vorhandene Bebauung entlang der B1 ein und nimmt die Baufluchten, sowie die bestehende Traufhöhen auf.
Entlang der Freie-Vogel-Straße werden die einzelnen Gebäudeteile gestaffelt, um das Volumen des Gebäudekomplexes zu gliedern und der Maßgabe der wichtigen, städtebaulichen Raumkante zur Bundesstraße eine Dynamik zu geben. Akzentuiert wird das Ensemble mit einem Turm, der nicht nur den Hochpunkt und das Signe des Quartiers darstellt, sondern auch die Kreuzung der beiden Bundesstraßen B1 und B236 weiträumig im Stadtraum markiert. Die Ausführung des Turms in Scheiben nimmt dem Bauvolumen die Massivität und verleiht den Fassaden durch die geringeren Kantenlängen eine vertikale Ausrichtung. Es entsteht in Kombination mit dem Mäandergebäude ein spannungsreiches Ensemble.
Durch die Weiterführung der grünen Achse des Trianawegs entlang des Campus des Continentale Versicherungsbundes wird eine stadträumliche Qualität geschaffen, und der Neubau mit dem gesamten Quartier verbunden. Die grüne Achse wird als öffentlicher Raum eine hohe Aufenthaltsqualität für die Mitarbeiter und Anwohner schaffen, der durch die neue Bebauung lärmgeschützt ist. Der Haupteingang befindet sich zu Füßen des Turms im westlichen Teil des Grundstücks. Besucher können hier parken oder den Vorfahrsbereich nutzen. Mitarbeiter erreichen den Campus vorzugsweise über den Eingang im Osten. Über die neue Grünachse gelangen sie vom Parkhaus oder U-Bahnhaltestelle „Stadtkrone Ost“ auf den Campus. Die vorhandene Höhensituation mit dem zur Bundesstraße abfallenden Gelände wird für die Erschließung des Gebäudes genutzt. Die gesamte Ver- und Entsorgung des Campus wird an der Nordseite über das erste Untergeschoss organisiert und ist durch Begrünung und Baumbepflanzung vollständig in das Landschaftskonzept integriert.