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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2016

SWR Medienzentrum

Teilnahme

jsk architekten GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Auf dem Gelände des SWR entsteht das neue Medienzentrum als neuer Dreh- und Angelpunkt des Standortes in Baden Baden.

Städtebau
In dem von der Stadt ansteigenden Gelände liegt auf einem eingebetteten Sockel ein Ring mit der neuen SWR Arbeitswelt für vernetzte Medien.
In der Hans-Bredow-Straße artikuliert der Baukörper durch seine schwebende Anmutung und prägnante Form den neuen Haupteingang zum SWR Komplex. Zur den Gebäuden der benachbarten unteren und oberen Funkhöhe schafft er Anbindungen über Stege ohne die Bestandgebäude in ihren Ausblicken durch seine kreisförmige Grundrissfigur zu beeinträchtigen.
Die signifikante Gestalt unterstreicht seine Bedeutung als neuer zentraler Eingang zum SWR Gelände.

Erschließung - Freiraumplanung
Die Eingangsebene wird durch eine großzügige Freitreppenanlage von der Hans-Bredow Straße erschlossen, die von landschaftlichen Elementen durchbrochen wird. Sitzmöglichkeiten auf der Treppe schaffen eine Platzatmosphäre am Hang.
Am oberen Treppenniveau schließt der Eingangsbereich mit Vorfahrt an, der auch die behindertengerechte Erschließung über die bestehende Zufahrt zum Eingangsniveau gewährleistet.
Ein weiterer Zugang ist in dem topografisch stark bewegtem Gelände auf der Ebene 2 von der oberen Funkhöhe möglich von wo aus man direkt das zentrale Atrium erreicht. Hier befindet sich die Cafeteria als auch die Kasino mit anschließender Freifläche eingebettet in das landschaftliche Panorama. Die untere und obere Funkhöhe sind über Stege in den Ebenen 2 und 4 angebunden die den Gesamtkomplex vernetzen.

Leitidee - Identität
Die neuen Medien der Informationsgesellschaft schaffen sowohl durch technische als auch inhaltliche Komprimierung und Verdichtung eine neue Informationslandschaft.
Analog dazu komprimiert der Entwurf die Idee des landschaftlichen Sendecampus in ein Gebäude zu einer neuen inneren Arbeitswelt.
Dieser ringförmige Baukörper wird zum neuen zentralen Baukörper des Sendecampus und verknüpft die bestehenden Teilbereiche zu einem neuen Ganzen. Großartige Ausblicke in die umgebende Landschaft verbinden sich mit der inneren Bürolandschaft zu einer attraktiven Arbeitswelt.

Funktionalität
Von der Haupteingangsebene mit Vorfahrt in der Ebene 0 erreicht man die zentrale Anmeldung für das Gebäude sowie den Shop und Zugänge zu den Technikbereichen.
Eine großzügige Treppe führt in die Ebene 1 in der sich der große Veranstaltungsraum mit einem Foyer befindet. Die in dieser Ebene befindliche Küche bedient sowohl den Tagungsbereich als auch das darüber liegende Casino. Von der anschließenden Terrasse lässt sich die Treppe an der Hans Bredow Straße überblicken.
Weiter führt die Treppe von den Tagungsbereichen in die Ebene 2 zur zentralen Plaza. Von hier gibt es Blickbezüge sowohl zu den Tagungsbereichen als auch hinauf in die Bürogeschosse. In dieser Ebene befinden sich das Casino und die Cafeteria mit weitem Blick in Richtung Stadt bzw. in die Landschaft.
Über die zentralen Aufzüge und die daran anschließenden Stege im Luftraum erreicht man die Bürowelt in den Ebenen 3 bis 6. Auf den multifunktionalen Grundrissen finden sich Raum-Situationen vom Ein-Personen Zellenbüro bis hin zu großen shared space Bereichen. Durch Kombination von Standard-Raumtiefen und -Rastern mit inselartigen Aufweitungen sind flexible und unterschiedlichste Grundrissaufteilungen möglich.
Die Crossmedia Arbeitsflächen zeigen sich als Plattformen die in den Luftraum des zentralen Atriums hineinragen. Ebenenübergreifende Verknüpfungen in diesen Bereichen ermöglichen unterschiedlichste Nutzungsszenarien.
Die Arbeitswelt ist geprägt von vielfältigen Blickbeziehungen und Vernetzungen und offeriert eine einzigartige und zeitgemäße Umgebung für mediales Arbeiten im Informationszeitalter.

Beurteilung durch das Preisgericht

Liegt nicht vor.