modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Nichtoffener Wettbewerb | 03/2008

Neubau Dreifeld-Sporthalle der Friedrich-Ebert-Schule

Ankauf

Prof. Jörg Friedrich | Studio PFP GmbH Hamburg

Architektur

Erläuterungstext

Städtebauliches Konzept: „Stadtbaustein“ und „Sportpark“

Eine ambivalente städtebauliche Situation charakterisiert den neuen Standort für die Dreifeldsporthalle zwischen Feld- und Mainstrasse: Ein zukünftiges, heterogenes Industrie- und Gewerbegebiet wird neben den vorhandenen Schulgebäuden später das Planungsgebiet prägen.
Die neue Sporthalle wird dabei den ersten, vielleicht auch den letzten ö f f e n t l i c h e n Stadtbaustein in dieser zukünftigen städtebaulichen Heterogenität darstellen. Es ist unser städtebauliches Anliegen, mit dem urbanen neuen „Dreifeldhallenbaustein“ einen deutlich prägenden, präzisen Auftakt zunächst einmal zur klaren Fassung der Strassenfront längs der Mainstrasse im heterogenen Stadtkontext zu fassen.
Eine einfache „hölzerne Box“ formuliert mit dem auskragenden energetisch genutzten Vordachbereich eindeutig die Eingangs- und Strassenfront der Sporthalle längs der Mainstrasse, bildet eine ruhige Raumkante im städtebaulichen heterogenen Umfeld und öffnet den Hauptzugangsbereich der Sporthalle klar zur Schule auf der gegenüberliegenden Strassenseite.
Ebenso einfach und klar werden die seitlichen Raumkanten der „Holzbox“ längs der neuen „Parkplätze unter Bäumen“ mit Baumreihen entlang der Feldstrasse im Norden und längs der neuen Erschliessungsstrasse vorbei am „Schalthaus“ im Süden des Areals formuliert:
Einfachheit, Konzentration auf das Wesentliche und Reduktion der verwandten architektonischen Mittel sind das Prinzip, um mit der neuen Dreifachsporthalle einen ruhenden Pol im heterogenen städtebaulichen Umfeld zu schaffen. Klare, ruhige holzverkleidete Gebäudewände formulieren die vier Hallenansichtsseiten in der Landschaft.
Die städtebauliche Flächendisposition ist einfach: Zugang und Eingangsplatz erfolgt von der Mainstrasse her über das signifikante Vordach für alle , Besucher, Schüler und Sportler; „Parkplätze unter Bäumen“ bilden den räumlichen Filter vom neuen Sportbereich zum zukünftigen Gewerbegebiet längs der Feldstrasse nach Norden hin; die Sporterweiterungsflächen h i n t e r der neuen Sporthalle werden ebenso allseitig von Baumreihen gesäumt und damit stadträumlich vom Gewerbegebiet , wie auch immer es sich entwickeln wird , bereits von Anfang an präzise räumlich erkennbar abgegrenzt.