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Nichtoffener Wettbewerb | 08/2019

Wohnquartier Gottfried-Benn-Weg in Hannover

Anerkennung

Keferstein & Sabljo

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Jury würdigt die Vorschläge für nachhaltiges Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen und Recyclingbaustoffen. Die städtebauliche Leitidee des Wohnens und Lebens um eine Allmende wird aus Sicht der Jury dagegen nicht überzeugend umgesetzt. Die Versätze in den Reihenhauszeilen wirken zu den öffentlichen Räumen hin eher zufällig und erzeugen zusätzliche Hüllflächen, die sich negativ auf die Wirtschaftlichkeit und die Energiebilanz auswirken. Der Mietwohnungsbau ist über einer erdgeschossigen Quartiersgarage entwickelt, die von Westen aus dem Quartier heraus und von Osten aus dem öffentlichen Straßenraum je Stellplatz anfahrbar sein soll. Die Überfahrung der Besucherstellplätze und der Baumstandorte im öffentlichen Straßenraum ist planungsrechtlich unzulässig, die GRZ II für diesen Grundstücksteil ist durch die anzurechnenden Zufahrtsflächen stark überschritten.

Energie und Nachhaltigkeit
Zu loben ist der Nachhaltige Anspruch der Gebäude, der für die Reihenhäuser einen vollständigen Verzicht auf Beton vorsieht. Zudem werden Konzepte zur Lüftung und zu regenerativen Energien vorgeschlagen die gestalterisch und organisatorisch eingebunden werden. Zu optimieren wären die schmalen Grundrisse mit den dunklen Kernbereichen und die zusätzliche Dämmung der Decke über dem Parkplatzbereich im Mehrfamilienhaus. Noch unklar ist die Verortung der Technikzentrale auf dem Gelände.