Nichtoffener Wettbewerb | 09/2019
Neubau einer 6-gruppigen Kindertagesstätte im Baugebiet „Herrengrund I“ in Schwaigern
Lageplan
2. Preis
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die gewählte Grundform des nahezu quadratischen Baukörpers orientiert sich weder an den frei stehenden Hausstrukturen noch an dem zukünftigen Geschosswohnungsbau; diese Lösung wird jedoch als Sonderform akzeptiert. Besonders gut ist die Anbindung an die Topografie gelöst. Das Gebäude fügt sich gut im Zusammenhang mit dem Freiraumkonzept in das zur Verfügung stehende Grundstück ein. Die Erschließungsbereiche sind funktional richtig. Im Zugangsbereich zum Gebäude ist genügt Raum für einen entsprechenden Vorplatz gegeben, an dem sich auch die Besucherstellplätze befinden. Besonders zu erwähnen ist die Trennung der Fahrbereiche von der fußläufigen Erschließung. Der zentrale Innenraum mit bespielbarer Sitztreppe ist ein besonderes Merkmal des Entwurfs. Die innenliegenden Bereiche gruppieren sich um dieses Zentrum, das als Tageslichtbeleuchtung ein Oberlicht erhält und eine besondere Aufenthaltsqualität verspricht. Im Obergeschoss erhält der Ausgang Richtung Osten eine ebenerdige Anbindung zum Außenspielbereich, der besonders positiv bewertet wird.
Die fehlenden Schlafräume im Erdgeschoss können nur dann akzeptiert werden, wenn hier die Kinder U3 untergebracht werden und die Kleingruppenräume als Schlafräume genutzt werden. Die fehlenden Schlafräume im Erdgeschoss werden jedoch negativ beurteilt, da damit die Flexibilität in beiden Geschossen eingeschränkt wird.
Die unterschiedliche Anordnung der Gruppenräume und das Innenhofkonzept bieten zwar eine Orientierung in alle Himmelsrichtungen, gewünscht wird aber eher eine gleichwertige Ausrichtung der Gruppenbereiche. Die Größen der Garderobenbereiche liegen deutlich über den Vorgaben des Raumprogramms. Außerdem wird kritisiert, dass die Kleingruppenräume im Erdgeschoss als gefangene Räume konzipiert sind.
Der Entwurf bietet eine sehr hohe Funktionalität zu Lasten der gewünschten Flexibilität.
Die fehlenden Schlafräume im Erdgeschoss können nur dann akzeptiert werden, wenn hier die Kinder U3 untergebracht werden und die Kleingruppenräume als Schlafräume genutzt werden. Die fehlenden Schlafräume im Erdgeschoss werden jedoch negativ beurteilt, da damit die Flexibilität in beiden Geschossen eingeschränkt wird.
Die unterschiedliche Anordnung der Gruppenräume und das Innenhofkonzept bieten zwar eine Orientierung in alle Himmelsrichtungen, gewünscht wird aber eher eine gleichwertige Ausrichtung der Gruppenbereiche. Die Größen der Garderobenbereiche liegen deutlich über den Vorgaben des Raumprogramms. Außerdem wird kritisiert, dass die Kleingruppenräume im Erdgeschoss als gefangene Räume konzipiert sind.
Der Entwurf bietet eine sehr hohe Funktionalität zu Lasten der gewünschten Flexibilität.
Modell Christian Werner, Braunschweig
Detail