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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2019

Umbau und Umnutzung der Alten Tuchfabrik zum Bildungscampus Wittstock/Dosse – Schulzentrum

Perspektive Foyer mit Blick in die Aula

Perspektive Foyer mit Blick in die Aula

3. Preis

Preisgeld: 28.500 EUR

huber staudt architekten bda

Architektur

Weidinger Landschaftsarchitekten GmbH

Landschaftsarchitektur

Ingenieure für Brandschutz Peter Stanek

Brandschutzplanung

Erläuterungstext

Bildungszentrum Wittstock / Dosse

Die ehemalige Tuchfabrik als Bildungszentrum mit der Stadt verweben:
Östlich des von einer intakten Stadtmauer gefassten mittelalterlichen Stadtkerns von Wittstock liegt zwischen der Dosse, dem Walther-Schulz-Platz und der Walkstraße das weit nach Süden ausgreifende Areal der denkmalgeschützten ehemaligen Tuchfabrik mit sehr heterogener Bebauung, bestehend aus der weithin sichtbaren sechsgeschossigen Stockwerksfabrik, dem angrenzenden Kesselhaus, einer langgestreckten Sheddachhalle, einem mehrgeschossigen repräsentativen Erweiterungsbau und der Fabrikantenvilla. Das seit Jahrzehnten leerstehende Areal soll durch die Zusammenführung aller Bildungseinrichtungen der Stadt revitalisiert werden. Mit den zukünftigen Bausteinen Schulzentrum mit Dreifachsporthalle und Außensportflächen, Gründerzentrum und Volkshochschule entsteht unter Berücksichtigung der wertvollen Bausubstanz ein dynamischer Standort für eine zukunftsfähige Entwicklung der Stadt Wittstock.
Die Gebäude am Walter-Schulz-Platz sollen ein Gründerzentrum und Einrichtungen der Volkshochschule aufnehmen. In den ehemaligen Produktionsgebäuden werden die Diesterweg-Primarschule und die Dr.-Wilhelm-Polthier-Sekundarschule zusammengeführt.

Der Haupteingang zum neuen Bildungszentrum in der ehemaligen Tuchfabrikbefindet befindet sich an der Südseite des Produktionsgebäudes, wo mit dem Gegenüber der neu zu errichtenden Dreifachsporthalle ein grüner Vorplatz entsteht. Hier treffen sich die Fußgängerströme aus der Altstadt kommend mit den Schülern, Lehrern und Besuchern, die über die Walkstraße im Osten ankommen. Die signifikante Südfassade des ehemaligen Produktionsgebäudes markiert weithin sichtbar den Eingang zum neuen Bildungszentrum.

Das Konzept der inneren Erschließung interpretiert und verbindet vorhandene Raumzusammenhänge, um daraus sinnvolle und flexible Funktionsabläufe für den Schulbetrieb zu generieren.
Der Vorbau an der Südostecke des Produktionsgebäudes wird durch die Herausnahme der Zwischendecke zu einer zweigeschossigen wettergeschützten Eingangsarkade. Die vorhandenen bodentiefen Öffnungen führen ins Gebäude, ohne Bestandsfenster im Bereich der Südfassade verändern zu müssen. Das teilweise zweigeschossige Foyer führt in einer Abfolge von diagonal aufeinander folgenden Raumeinheiten zu den Sheddachhallen. Während das Produktionsgebäude den Unterrichtsräumen gewidmet ist, beheimatet das Kesselhaus die wesentlichen Gemeinschaftsräume. Unter den Sheds sind Fachräume und Ganztagsfunktionen angeordnet.
Auf Wunsch können Aula, Foyer und Mensa zu einem großzügigen Raumzusammenhang für besondere schulische Veranstaltungen zusammengeschaltet werden, die Rückwand zum Produktionsgebäude bietet Platz für eine Bühne.

Die Charakteristika aller relevanten Bau- und Raumelemente der einzelnen Gebäudeteile werden erhalten und zur Erklärung der Geschichte des Gebäudes herangezogen, die Spuren der baulichen Nutzung und späterer baulicher Änderungen werden in der Gestaltung sichtbar erhalten.
Schwarzplan

Schwarzplan

Lageplan

Lageplan

Perspektive Vorplatz mit Haupteingang

Perspektive Vorplatz mit Haupteingang

Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss 1.OG

Grundriss 1.OG

Grundriss 5.OG

Grundriss 5.OG

Konzeptdiagramme

Konzeptdiagramme

Ansicht Süd / Schnitt Nord

Ansicht Süd / Schnitt Nord

Ansicht Ost / Schnitt Ost

Ansicht Ost / Schnitt Ost

Ansicht West / Schnitt West

Ansicht West / Schnitt West

Arbeitsmodell

Arbeitsmodell