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Offener Wettbewerb | 02/2008

Neuerrichtung Sport- und Wellnessbad Eggenberg

perspektive eingangsbereich

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2. Preis

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Erläuterungstext

Der Neubau des Sport- und Wellnessbads Eggenberg situiert sich als L-förmiger Körper unmittelbar an den beiden straßenseitigen Aussenkanten (Georgigasse und Janzgasse) des Geländes. Das Gebäude resultiert in Form und Positionierung aus den spezifischen Gegebenheiten des Grundstücks einerseits und dem urbanen Kontext andererseits:
1. Der Ort:
• Das Gebäude bezieht als ausdrucksstarker Körper in Fortsetzung der Bebauungslinien Position. Es reagiert angemessen auf die bestehende Situation, indem es sich selbstbewusst im Straßenraum präsentiert und sich zugleich mit hohem Einfühlungsvermögen in das Umfeld integriert.
• Der Außenraum des Freibads wird auf diese Weise als größtmögliches Terrain nutzbar und als gefasste und geschützte Oase für die Gäste erlebbar.
• Die Anrainer werden vor übermäßigem Lärm geschützt.
• Im Zusammenspiel mit den westlich gelegenen Sportanlagen tritt das Areal nunmehr als Gesamtensemble in Erscheinung. Über die subtile topographische Modulierung wird das Gelände sanft gegliedert. Beide Parts bleiben auf diese Weise einander räumlich verbunden, sind aber visuell getrennt.
• Die existenten außenliegenden Schwimmbäder können so bestens in den Funktionsablauf einbezogen werden, der wertvolle alte Baumbestand bleibt erhalten und vervollkommnet das gesamte Erscheinungsbild.

2. Städtebaulicher Kontext:
• Das Gebäude wird in Fortführung der städtischen Blockstrukturen in den Bestand integriert. Durch die L-förmige Konfiguration werden die städtebaulichen Kanten klar definiert, zugleich reflektiert diese Anordnung auch den Übergang des Gebietes in die lockere Solitärstruktur des Stadtrands: Richtung Stadt zeigt sich das Gebäude deutlich kompakter und geschlossener, während Transparenz und Offenheit die andere Seite prägen.

INNENRÄUMLICHE QUALITÄT UND FUNKTIONSABLÄUFE
Das gesamte Innere zeichnet sich durch fließende, auf einander bezogene Raumsequenzen mit viel Transparenz aus. Sichtbeziehungen, spannende Ein- und Ausblicke prägen das Erscheinungsbild. Die Durchlässigkeit wird dort zurückgenommen, wo intimere Bereiche es erfordern. Natur und Landschaft, Frische und Offenheit sind wiederkehrende Themen der Konfiguration und spielen in der Gestaltung des Innen- und Außenraums eine entscheidende Rolle. Holz, Stein, Glas und Pflanzen sind vordergründige Materialitäten des Innenraums. Ziel ist es, eine prägnante Architektursprache mit einer lichten und wohltuenden Atmosphäre zu verbinden, um den Aufenthalt an diesem Ort in jeder Hinsicht zu einem besonderen Ereignis zu machen.
1. Der Zugang:
• Das Entree befindet sich schlüssig am Eckpunkt des L-förmigen Gebäudes leicht versetzt an der Janzgasse. Die Erschließung kann so von allen Seiten bestens erfolgen und fungiert als formaler und räumlicher „Dreh- und Angelpunkt“. Schon von außen lässt sich das großzügige Foyer mit den angrenzenden Bereichen überblicken, es erweitert sich gewissermaßen in den Außenraum.
• Die Formgebung des Baukörpers unterstützt dabei geschickt die räumliche Qualität des großzügigen Eintritts: Der obere verglaste Teil der Außenfassade driftet nach hinten, so dass ein schützender Dachüberstand entsteht, während die Seitenwand leicht zur Seite gekippt dem Eingang entgegenstrebt, mit dem Ziel eine sich öffnende, zugleich schützende Geste des Zutritts zu gewährleisten.
• Vom Foyer aus offenbart sich ein spannender, weitreichender Rundumblick. Das Auge kann schweifen, über das Restaurant hinaus in den Freibereich, zu Becken und Sprungturmanlage, Richtung Indoor-Schwimmhalle oder zur komplexeren Raumstruktur des Wellness-Bereichs. Die grundlegende Raumkonfiguration des Gebäudes erschließt sich von der zentralen Position des Foyers aus ohne weitere Erklärungshilfen, allein aus der Betrachtung der einzelnen
Raumsequenzen.
• Als Abfolge differenzierter Schichtungen und verschiedener Grade von Transparenz und Dichte wird das Innere erlebt, in einen fließenden übergreifenden Raumzusammenhang gestellt.
• Das Foyer spielt für die räumliche Abwicklung eine entscheidende Rolle, so kann es nicht nur einer maximalen Anzahl von etwa 800 Gästen gerecht werden und auch größere Besucheraufkommen leicht abwickeln, sondern zugleich bei Sonderveranstaltungen ein zusätzliches hochwertiges Raumangebot darstellen.
• Dem Wellness-Bereich wird auf einem erhöhten Plateau ein eigenes Foyer zugeordnet, welches jedoch über den Luftraum mit dem Hauptentree verbunden bleibt.
• Der große raumgreifende Tresen dient als zentrales Element mit Verteilerfunktion und Zugangskontrolle.
• An das Foyer gliedert sich auch die Cafeteria für die Gäste aller Einrichtungen an. Sie kann von allen Seiten leicht erreicht werden, orientiert sich aber mit der vorgelagerten Terrasse vornehmlich zum weitläufigen grünen Außenbereich. Foyer und Cafeteria sind über eine Glaswand räumlich voneinander getrennt. Um aber auch wartenden Besuchern eine Anlaufstelle für Erfrischungsgetränke zu bieten, zieht sich ein Teil des Tresens in das Foyer hinein.
2. Die Indoor-Schwimmhalle:
• Der als Split-Level organisierte Garderoben-Bereich mit Umkleiden, Duschen, WCs etc. ist an der zur Straße orientierten Seite des Bauteils platziert. Die Kabinenerschließung folgt einem einfachen, jedoch schlüssigen Prinzip: Über einen einzigen an der Außenwand laufenden Gang können die versetzt zweireihig angeordneten Kabinen optimal erschlossen werden.
• Der Gang wird von einem auf Augenhöhe befindlichen Fensterschlitz begleitet. Dieser wird von dem etwas höher liegenden Straßenraum aus als transparenter Streifen auf Bodenniveau wahrgenommen. So wird einerseits der Eindruck eines schwebenden, leichten Baukörpers erzeugt und andererseits spannende Einblicke ins Innere gewährt, die jedoch keine intimen Bereiche enthüllen. Weitere kleinere und unregelmäßig angeordnete Fenster beleben sowohl das innere Bild des Ganges, als auch das äußere Fassadenspiel des Gebäudes.
• Über dem Splitlevel der Umkleidekabinen befinden sich die Tribünen. Diese sind im oberen Teil mit einer fixen Bestuhlung ausgestattet, während die unteren Plateaus bei Wettbewerben mit variablen Sitzplätzen bestückt werden und so im täglichen Gebrauch als exponierte Liegeflächen genutzt werden können.
• Das Lehrschwimmbecken im hinteren Bereich der Halle nimmt sich räumlich zurück, hier wird eine geschützte Zone geschaffen, die mit den umlaufenden Bänken für Unterrichtszwecke perfekt genutzt werden kann.
• Die Sprungtürme befinden sich an der dem Foyer zugewandten Seite. Die Decke folgt der Höhenabwicklung des Raumes, sie hat eben dort ihren höchsten Punkt und fällt dann sowohl in Längsrichtung des Baukörpers, als auch zu den beiden Seiten sanft ab. Der dynamische Eindruck des Raumes und der Deckengeometrie wird weiter verstärkt durch den Einsatz des durchlaufenden Fassadenmaterials. Zugleich unterstreicht diese Geste den skulpturalen, kristallin körperhaften Charakter des Gebäudes und dessen fließende raumübergreifende Konfiguration.
• Zur Linken hin orientiert sich das Bad über große Glasflächen zum Freibadareal mit Grünzonen.
• Als weitere natürliche Lichtquelle dienen die verglasten Sheddächer.
3. Der Wellnessbereich:
• Das luxuriöse Raumangebot des Wellness-Bereichs befindet sich in zweiten südlichen Flügel des Gebäudes auf einem erhöhten Halbgeschoss, das sich vom Foyer aus über eine großzügige Treppe erreichen lässt.
• Das Gesundheits- und Beautyzentrum kann neben diesem Zugang auch noch über einen separaten Eingang von der Janzgasse erschlossen werden, um den internen Funktionsablauf zu optimieren.
• Den Gast erwartet nicht nur eine Auswahl unterschiedlichster Wellness-Einrichtungen (mit Ärztezentrum, Therapie, Sauna, Beauty etc.), sondern auch deren Nutzung in einer thematisch gegliederten „Erholungslandschaft“ wechselnder, spannungsvoller Raumsituationen.
• Die räumliche Gliederung folgt dem Prinzip einer modulierten Topographie mit unterschiedlichen Niveaus, verschiedenartigen Wasserbecken, schützenden Nischen, Rampen, offenen Plateaus und
bepflanzten Innenhöfen. Letztere sorgen für eine differenzierte Belichtung einzelner Bereiche und vermitteln zugleich Natürlichkeit und Frische.
• Auf diese Weise entsteht ein atmosphärischer, nuancierter und erlebnisreicher Raumeindruck, der nicht nur der Bestimmung von Wohlfühlen und Erholung Rechnung trägt, sondern auch dem Anspruch, einen besonderen und einzigartigen Ort zu etablieren.
4. Der Verwaltungstrakt:
• Dieser befindet sich unterhalb des Wellness-Bereichs im Souterrain und ist ebenfalls vom Foyer aus als Splitlevel organisiert. Um auch diesen Räumen eine hohe Qualität und ausreichend natürliches Licht zu verleihen, faltet sich die straßenseitige Außenwand auf Schreibtischhöhe nach außen und weitet sich, so dass den Mitarbeitern der aufwärts gerichtete Blick hinaus, auf die schützenden, dem Gebäude vorgelagerten Grünzonen gewährt wird.
5. Der Außenbereich:
• Während der Sommernutzung des Freibades kann bei hohem Besucheraufkommen neben dem Zugang über das Foyer auch eine zusätzliche Außenkasse eingerichtet werden.
perspektive eingangsbereich

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nachtperspektive

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perspektive innenraum

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perspektive freibad

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perspektive eingangsbereich

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