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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2008

Neubau Grundschule mit Turnhalle und Kindertagesstätte Ottostraße

2. Preis

COERSMEIER TEBROKE GMBH

Architektur

KASTNER PICHLER SCHORN ARCHITEKTEN

Architektur

BRANDI IGH Ingenieure GmbH

Bauingenieurwesen

Erläuterungstext

Ziele

•Das Schul-Zentrum Ottostraße, das Miteinander, der Zusammenhang von Ki-Ta und Grundschule soll nicht nur architektonisch dargestellt, er soll auch \"gelebt\" werden können. Auch die Zuordnung zum Alberus-Magnus-Gymnnasium wird durch den gemeinsamen Zugang von der Ottostr. und den zentralen Schul-Platz erreicht.
•Leichtigkeit der Architektur, Maßstäblichkeit für die Kleinen, selbstverständliche Orientierung und Vielfalt von Innen- und Außenräumen sollen hier den Ganztags-Aufenthalt positiv gestalten.
•Die gesamte Anlage sorgt durch ihren Aufbau für eine maximale Schall-Abschirmung der Arbeitsräume und des Wohnumfeldes vom Lärm der Autobahn.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die bauliche Setzung der gesamten Anlage richtet sich nach der Geometrie der Schnellstraße K4. Dem zweigeschossigen, übersichtlich organisierten Schulbaukörper wurden über das Erdgeschoss sowohl die Turnhalle, die Räume der OGTS als auch in fast loser Verbindung die Kindertagesstätte zugeordnet. Die KiTa ist einfach organisiert und ist einem eigenen, intimen Außenbereich zugeordnet. Die gesamte, in lineare Baukörper und Raumschichten aufgeteilte Anlage bildet eine Einheit aus der Vielheit. Über den gemeinsamen Eingangshof, der auch die Anlage des AMG auf unprätentiöse Art und Weise mit einbezieht, werden alle Zugänge übersichtlich angeordnet. Mit seinen Heckenfassungen vermittelt dieser Eingangsplatz eine angemessene Maßstäblichkeit und lässt „Gartenatmosphäre“ entstehen. (...) Der neue Zugang vom Süden des Grundstücks erreicht die Schule über den Pausenhof und sichert die Anlieferung der Küche. Das Deck des Obergeschosses beherbergt die Klassenräume, die über eine kammartige Erschließung übersichtlich organisiert sind und für den Unterricht gut bespielbare Gruppen bildet. (...) Der architektonische Ausdruck der daraus abgeleiteten Vorder- und Rückseite, deren Logik auch durch die starke Lärmbelästigung bestimmt wird, ist angemessen und maßstabsbildend. Das damit zusammenhängende Prinzip der festen und beweglichen Verglasung und Verschattung und dem energetischen Konzept ist sorgfältig und gut durchdacht. Das Projekt liegt in seinen wirtschaftlichen Daten im Mittel aller eingereichten Arbeiten.