Offener Wettbewerb | 12/2019
EUROPAN 15 - Produktive Städte 2 - Ökologische Ressourcen, Neue Mobilität, Fairness
©Alberto Montiel Lozano / Pedro de la Torre Prieto / David Belmonte Garcia
SELBSTGEMACHT
Lobende Erwähnung / - Selb
Architektur
Architektur
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit überrascht mit einem Vorschlag, der zum einen den Mangel an klaren räumlichen Strukturen durch bauliche Ergänzungen („Bausteine“) im Übergang zur Innenstadt beheben möchte und zum anderen eine zurzeit unstrukturierte Landschaft im Bahnhofsumfeld großzügig als „produktiven Park“ neu interpretiert und die „produktive Stadt“ damit um ein weiteres Thema ergänzt.
Die Produktion, die durch Sanierung ermöglichst wird, soll durch „Phytoremediation“ erfolgen. Hierfür haben die Verfasser ein sehr spezielles und detailliertes Konzept erarbeitet. Selbst wenn die vorgeschlagenen Umsetzungsschritte im Hinblick auf zukünftige Erwartungen an die Stadtentwicklung nicht ganz realistisch erscheinen, wird hier ein Vorschlag unterbreitet, der für einzelne Phasen interessant sein kann: Maßnahmen der Landschaftspflege werden mit einer schwierigen Altlastensanierung so verbunden, dass sich Potenziale für neue Gestaltungsoptionalen ergeben können. Betrachtet man den heute wenig definierten und vernachlässigt wirkenden Ort, erscheint ein solcher Zugriff auf städtische Bodenressourcen zwar unwirtschaftlich, wäre aber als Übergangslösung durchaus denkbar.
Die Würdigung dieses Beitrages möge die kommunalen Akteure ermuntern, bei der weiteren städtebaulichen Entwicklung auch jene kleinen Flächen aufzuspüren, mit denen der städtebauliche Kontext sinnvoll ergänzt werden kann, sowie in den unterschiedlichen Entwicklungsphasen auch temporäre freiraumplanerische „Zwischennutzungen“ in den Blick zu nehmen.
Die Produktion, die durch Sanierung ermöglichst wird, soll durch „Phytoremediation“ erfolgen. Hierfür haben die Verfasser ein sehr spezielles und detailliertes Konzept erarbeitet. Selbst wenn die vorgeschlagenen Umsetzungsschritte im Hinblick auf zukünftige Erwartungen an die Stadtentwicklung nicht ganz realistisch erscheinen, wird hier ein Vorschlag unterbreitet, der für einzelne Phasen interessant sein kann: Maßnahmen der Landschaftspflege werden mit einer schwierigen Altlastensanierung so verbunden, dass sich Potenziale für neue Gestaltungsoptionalen ergeben können. Betrachtet man den heute wenig definierten und vernachlässigt wirkenden Ort, erscheint ein solcher Zugriff auf städtische Bodenressourcen zwar unwirtschaftlich, wäre aber als Übergangslösung durchaus denkbar.
Die Würdigung dieses Beitrages möge die kommunalen Akteure ermuntern, bei der weiteren städtebaulichen Entwicklung auch jene kleinen Flächen aufzuspüren, mit denen der städtebauliche Kontext sinnvoll ergänzt werden kann, sowie in den unterschiedlichen Entwicklungsphasen auch temporäre freiraumplanerische „Zwischennutzungen“ in den Blick zu nehmen.
©Alberto Montiel Lozano / Pedro de la Torre Prieto / David Belmonte Garcia
©Alberto Montiel Lozano / Pedro de la Torre Prieto / David Belmonte Garcia