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Nichtoffener Wettbewerb | 02/2008

Sanierung eines Observatoriums (Laborgebäude) und Neubau eines kleinen Infrastrukturgebäudes für die Physikalisch-Technische Bundesanstalt

1. Preis

huber staudt architekten bda

Architektur

Domann Consulting Engineers GmbH

Bauingenieurwesen

BERNARD UND SATTLER Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Leitidee
Das neue MRT-Labor ist Teil des „physikalischen Parks“. Alle Räume liegen vollständig auf der abgesenkten Ebene und werden über einen geneigten Lichthof natürlich belichtet und belüftet.

Der Wiederherstellung des Observatorium folgt konsequent auch die Annäherung an die histori-sche Parkanlage auf dem Gelände der Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt. Aus dem Kon-text dieses Gartens ist das restaurierte Gebäude erfahrbar.

Vom Eingang zum neuen MRT-Labor im EG gelangen Besucher und Mitarbeiter über die Treppe oder einen gläserner Aufzug ins Tiefgeschoss. Vom Empfang aus kann der Eingang direkt einse-hen und überwacht werden.
Die Blicke aus dem eigentlichen Laborgeschoss öffnen sich über den geneigten Innenhof zum Observatorium und in die Bäume des physikalischen Parks. Das begrünte Vordach des Eingangs zum MRT-Labor entwickelt sich aus dem begrünten Dach in der Gartenebene über dem beste-henden MRT-Raum. Die skulpturale Dachlandschaft des Laborgebäudes wird so Teil des physi-kalischen Parks.

„Physikalischer Park“, Campus der PTB
Charakteristisch für den eingefriedeten Park ist der axiale Bezug des Observatoriums zum Wer-ner-von-Siemens Bau, wobei das Observatorium im Zentrum der Anlage positioniert ist und beide Gebäude jeweils von den Rändern, der Abbe- bzw. der Marchstraße erschlossen werden. Nach dem Wegfall der Garagen und der Wiederherstellung der grünen Mitte wird diese Achse erlebbar. Ein neuer Brunnen, das Oberlicht des MRT-Raums sowie eine Sonnenuhr zwischen Observato-rium und Marchstraße betonen die Achse. Der befahrbare Teil des Wegenetzes, die Umfahrung des Observatoriums, wird auf ein Minimum reduziert. Eine fußläufige Wegeverbindung mit dem Portal des Emil-Warburg-Baus als Fokus erschließt an historischer Stelle die grüne Mitte des Parks. Eine flache Hecke am Wegrand und integrierte Hinweisschilder markieren die Grenze des Streufeldbereichs des Tomographen.
Das Auslichten der Bäume (bzw. nicht Nachpflanzen bei Abgängigkeit) im Umfeld der Villa er-möglicht akzentuierte Blicke auf das Observatorium, den Star der Gartenanlage.