Nichtoffener Wettbewerb | 01/2020
"Neue Mitte Damm" Aschaffenburg
©A24 Landschaft, Filon Architekturvisualisierung
MichaelsPlatz als Multifunktionales Stadtgelenk
2. Preis
Preisgeld: 15.000 EUR
Landschaftsarchitektur, Stadtplanung / Städtebau
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Als wichtige Bestandteile des Integrierten Handlungskonzeptes werden die darin vorgeschlagenen Einzelbausteine in einem tragfähigen Gesamtkonzept für die Neue Mitte Damms zusammenhängend entwickelt. Nur im gemeinsamen Zusammenspiel entfalten die Einzelmaßnahmen genügend Strahlkraft für einen gelungenen Imagewechsel des Stadtteils und einen Aufwertungsprozesses auf gesamtstädtischer Ebene. Eine neue Schlagader, die Stadtachse, verspannt den Ortsteil Damm mit den stadtbildprägenden Flussläufen Aschaff und Main. Im Zentrum bildet der Michaelsplatz ein wichtiges Verbindungsgelenk und sozialen Treffpunkt im Quartier.
Mit Fertigstellung der Entlastungsstraßen Ring und Bahnparallele ergibt sich die Möglichkeit, die Schillerstraße zu einem Boulevard bzw. Grünen Band umzugestalten. Die reduzierte Anzahl an Fahrbahnen lässt die beiden Straßenseiten näher zusammen wachsen unterstützt durch einen signalisierten Fußgängerüberweg über die gesamte Breite. Anstelle eines begrünten Mittelstreifens schlagen wir eine Baumreihe entlang der nördlichen Straßenkante vor, die die vom Michaelsplatz verlagerten Pkw-Stellplätze integriert. Eine bewusste Unterbrechung der straßenbegleitenden Baumreihe öffnet den Stadtraum zum Platz und lenkt den Blick auf den markanten Turm der Pfarrkirche St. Michael.
Mit Fertigstellung der Entlastungsstraßen Ring und Bahnparallele ergibt sich die Möglichkeit, die Schillerstraße zu einem Boulevard bzw. Grünen Band umzugestalten. Die reduzierte Anzahl an Fahrbahnen lässt die beiden Straßenseiten näher zusammen wachsen unterstützt durch einen signalisierten Fußgängerüberweg über die gesamte Breite. Anstelle eines begrünten Mittelstreifens schlagen wir eine Baumreihe entlang der nördlichen Straßenkante vor, die die vom Michaelsplatz verlagerten Pkw-Stellplätze integriert. Eine bewusste Unterbrechung der straßenbegleitenden Baumreihe öffnet den Stadtraum zum Platz und lenkt den Blick auf den markanten Turm der Pfarrkirche St. Michael.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Gesamtkonzept ist in sich schlüssig und ist als Einheit ablesbar. Die
Gestaltung fördert die Zusammengehörigkeit von Burchardtstraße und
Michaelsplatz sichtbar. Der Entwurf sehr gut durchgearbeitet.
Die Schillerstraße ist verkehrstechnisch minimiert. Auf Abbiegespuren wird
konsequenterweise verzichtet. Die Fahrbeziehungen sind in alle Richtungen
möglich. Der gestalterische Übergang sollte in seiner Farbigkeit noch angepasst
werden und Querungshilfen für Fußgänger eindeutig definiert werden. Radwege
sind durch Sicherheitsstreifen von den geplanten Längsparkern getrennt.
Die Stellplatzanzahl, insbesondere im südlichen Teil, sollte überprüft und ggf.
optimiert werden.
Das Konzept des Platzes ist funktional und sympathisch und greift die
Lebenswirklichkeit vor Ort auf. Er bedient sich des Mittels einer Intarsie wodurch
die Platzzonierung klar ausformuliert wird und eine Verkehrslenkung unprätentiös
erfolgt. Der gestalterische Übergang zwischen Fahrbahn (Mittelstraße) und
Platzfläche ist gut gelöst (weichte Separation). Der Begrünungsanteil ist
angemessen. Es wird eine gute Aufenthaltsqualität erreicht.
Die gegenüberliegende Bushaltestellen sind richtig an- bzw. zugeordnet. Der
Entfall der privaten Stellplätze in der Mittelstraße vor der Sparkasse und die
Gestaltung mit einem Brunnen wäre unter Einbeziehung des vorhanden
Straßenraums zu überdenken. Ein gesicherter Übergang für Kinder und eine
barrierefreie Ausführung des Zugang zum Plateau der Michaelskirche wäre
wünschenswert.
Bei der Überplanung der Mittelstraße und der Burchardtstraße sollte der
Funktionsstreifen überprüft werden. In der Burchardtstraße ist die Begegnungsfall
Bus/Bus zu überprüfen. Die Vielzahl der Baumpflanzungen in der Burchardtstraße
wird aus stadtklimatischer Sicht begrüßt ist jedoch hinsichtlich der Umsetzbarkeit
im Detail zu überprüfen.
Der Aschaffplatz (vor dem alten Feuerwehrhaus) soll für unterschiedliche
Nutzungen frei bleiben, die Ufergestaltung verzahnt den Fluss- mit dem Stadtraum.
Der Entwurf überzeugt insgesamt durch seine klare Gliederung und präzisen
Setzungen. Durch die Intarsie und die Funktionseinheit der Bushaltestellen wird
eine gute Verkehrslenkung über den Platz erreicht.
Gestaltung fördert die Zusammengehörigkeit von Burchardtstraße und
Michaelsplatz sichtbar. Der Entwurf sehr gut durchgearbeitet.
Die Schillerstraße ist verkehrstechnisch minimiert. Auf Abbiegespuren wird
konsequenterweise verzichtet. Die Fahrbeziehungen sind in alle Richtungen
möglich. Der gestalterische Übergang sollte in seiner Farbigkeit noch angepasst
werden und Querungshilfen für Fußgänger eindeutig definiert werden. Radwege
sind durch Sicherheitsstreifen von den geplanten Längsparkern getrennt.
Die Stellplatzanzahl, insbesondere im südlichen Teil, sollte überprüft und ggf.
optimiert werden.
Das Konzept des Platzes ist funktional und sympathisch und greift die
Lebenswirklichkeit vor Ort auf. Er bedient sich des Mittels einer Intarsie wodurch
die Platzzonierung klar ausformuliert wird und eine Verkehrslenkung unprätentiös
erfolgt. Der gestalterische Übergang zwischen Fahrbahn (Mittelstraße) und
Platzfläche ist gut gelöst (weichte Separation). Der Begrünungsanteil ist
angemessen. Es wird eine gute Aufenthaltsqualität erreicht.
Die gegenüberliegende Bushaltestellen sind richtig an- bzw. zugeordnet. Der
Entfall der privaten Stellplätze in der Mittelstraße vor der Sparkasse und die
Gestaltung mit einem Brunnen wäre unter Einbeziehung des vorhanden
Straßenraums zu überdenken. Ein gesicherter Übergang für Kinder und eine
barrierefreie Ausführung des Zugang zum Plateau der Michaelskirche wäre
wünschenswert.
Bei der Überplanung der Mittelstraße und der Burchardtstraße sollte der
Funktionsstreifen überprüft werden. In der Burchardtstraße ist die Begegnungsfall
Bus/Bus zu überprüfen. Die Vielzahl der Baumpflanzungen in der Burchardtstraße
wird aus stadtklimatischer Sicht begrüßt ist jedoch hinsichtlich der Umsetzbarkeit
im Detail zu überprüfen.
Der Aschaffplatz (vor dem alten Feuerwehrhaus) soll für unterschiedliche
Nutzungen frei bleiben, die Ufergestaltung verzahnt den Fluss- mit dem Stadtraum.
Der Entwurf überzeugt insgesamt durch seine klare Gliederung und präzisen
Setzungen. Durch die Intarsie und die Funktionseinheit der Bushaltestellen wird
eine gute Verkehrslenkung über den Platz erreicht.
©A24 Landschaft, Filon Architekturvisualisierung
Burchardtstrasse als leitende Stadtachse
©A24 Landschaft
Gesamtkonzept M 1:500
©A24 Landschaft
Lageplan M 1:200
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Detail Platz M 1:50
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SCHNITT PLATZ M 1:50
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Mobiliar Funktionsstreifen
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Mobiliar Platz