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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2019

Sportpark Ost Regensburg - Neubau einer Leichtathletiktrainingshalle und eines Hallenbades

Anerkennung

Auer Weber

Architektur

INOVIS Ingenieure GmbH

TGA-Fachplanung

realgrün Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Bollinger+Grohmann

Bauingenieurwesen

Erläuterungstext

ERLÄUTERUNGSBERICHT


Städtebaulich architektonisches Konzept

Der Entwurf verfolgt das Ziel, die im Vergleich zur Umgebung enorme Baumasse der Leichtathletiktrainingshalle und des Hallenbades weitestgehend zu untergliedern, um dem neuen Sportkomplex eine angemessene Maßstäblichkeit zu verleihen.

Ein durchgehender Sockelbaukörper bildet das verbindende Element zwischen den Nutzungsbereichen und stellt mit seiner moderaten Höhenentwicklung von 5 m die Maßstäblichkeit zur Bebauung südlich der Zeißstraße her. Der Anspruch, die unterschiedlichen erforderlichen Raumdimensionen exakt auf die jeweiligen Nutzungen anzupassen und somit kein unnötiges Raumvolumen zu generieren, resultiert in drei auf den Sockel gesetzte Gebäudevolumina, die sich hinsichtlich ihrer Funktionen und den daraus resultierenden erforderlichen Wandhöhen unterscheiden:

1. Hallenbad
2. Leichtathletikhalle
3. Abwurftrainingsanlage

Das Hallenbad rahmt mit dem gegenüberliegenden künftigen Parkhaus die Biotopfläche und wird aus der Gebäudeflucht entlang der Zeißstraße Richtung Nordwesten zurückversetzt. Im Zusammentreffen mit der straßenbegleitend angeordneten Leichtathletiktrainingshalle entsteht so ein kleiner städtischer Vorplatz zwischen Sportpark und angrenzendem Wohngebiet, der die lange Gebäudeflucht angenehm bricht. Dieser stadtseitige Auftakt zum Sportpark Ost wird zusätzlich betont durch die hier angeordnete Abwurftrainingsanlage, dem kleinsten aber gleichzeitig höchsten der drei Gebäudevolumina.

Die künftige Anlage hat keine Vorder- und Rückseiten. Neben dem Zugang von Südosten über den Vorplatz gibt es einen weiteren, gleichwertigen Zugang von den Parkierungsflächen im Nordwesten. Beide Zugänge befinden sich wettergeschützt in Gebäudeeinschnitten und sorgen im Zusammenspiel mit einer großzügigen, zusammenhängenden Foyerfläche für eine hohe visuelle Durchlässigkeit der Erdgeschosszone im Eingangsbereich.


Erschließung / Innere Organisation

Entweder von der ÖPNV-Haltestelle an der Zeißstraße oder von den Parkplätzen kommend, betritt man das Foyer, in dem sich neben dem Kassenbereich und den kontrollierten Zugängen zu Leichtathletikhalle und Hallenbad auch eine zum südlichen Vorplatz orientierte Gastronomiefläche befindet. In Verbindung mit einer möblierten Wartezone mit Blick in die Abwurftrainingsanlage wird das Foyer so zum attraktiven Auftakt und Treffpunkt des neuen Sportkomplexes.

Für einen unabhängigen Betrieb von Leichtathletikhalle und Hallenbad kann das Foyer im Kassenbereich abgetrennt werden. Ebenso kann der Gastronomiebereich gegenüber der Foyerfläche mittels Faltwänden abgeschlossen werden, um eine von den Öffnungszeiten des Sportbetriebs unabhängige Nutzung zu ermöglichen.

Ein kleiner im Umkleidebereich des Hallenbades integrierter Innenhof trennt den öffentlichen Bereich vom Bereich für schulische Nutzung und dient zugleich als geschützter Freibereich der Sauna.


Erscheinungsbild, Materialität

Der verbindende Sockel im Erdgeschoss und die drei aufgesetzten Gebäudevolumina bilden hinsichtlich Formensprache und Materialität eine gestalterische Einheit. Der gesamte Komplex präsentiert sich leicht, hell und transparent, was durch die Materialwahl in den Fassaden unterstützt wird. Opake bzw. transluzente Außenwandflächen erhalten eine durchgängige äußere Verkleidung aus lichtdurchlässigen Polycarbonat-Stegplatten. Während sie im Bereich des Hallenbades als hinterlüftete Außenwandbekleidung dienen, bilden sie in der Leichtathletikhalle die thermische Hülle.

Großzügige Fensterflächen auf Straßenniveau gewähren Einblicke in die sportlichen Aktivitäten in den Hallen.

Die Dachflächen der Hallen werden einheitlich als Shedkonstruktionen ausgebildet, die sowohl eine gute Belichtung der Innenräume ermöglichen als auch mittels integrierter Photovoltaikelemente zur solaren Energienutzung herangezogen werden.


Freiraum

Das vorgeschlagene landschaftsarchitektonische Konzept folgt konsequent der städtebaulichen Grunddisposition. Der baumüberstandene Vorplatz adressiert und markiert die zentrale Eingangszone an der Zeißstraße. Neben Fahrradstellanlagen und Sitzmöglichkeiten bietet er im Vorfeld des Foyers südorientierte Freiflächen für die Außengastronomie.

Das Erschließungskonzept für den MIV und die übergeordneten Rad- Fußwegebeziehungen, wie auch der Schutz der kartierten baumbestandenen Biotopflächen folgt den Festsetzungen des Bebauungsplans.

Ausgehend von den zentralen Foyerflächen führt eine baumbegleitete Verbindungspromenade zu den nördlich situierten Freisporteinrichtungen. Sie wird im Bereich der Halle mit Sitzgelegenheiten entsprechend aufgewertet. Sämtliche Erschließungsflächen werden barrierefrei ausgebaut.

Entgegen der vorliegenden Masterplanungen werden die nördlichen Stellplatzanlagen zur Herstellung größerer Transparenz und damit verbundenen Blickbeziehungen zwischen den Hallenbereichen und den nördlich situierten Sport- und öffentlichen Freianlagen in Nord- Südrichtung angeordnet.

Dem ökologischen Kriterienkatalog folgend werden nicht anderweitig genutzte Flachdächer extensiv begrünt und die anfallenden Dach- und Oberflächenwasser auf dem Grundstück weitestgehend versickert.


Energieversorgungskonzept

Durch die kompakte Bauform und die bauphysikalischen Eigenschaften der eingesetzten Baustoffe der Gebäudehülle werden die Wärmeverluste des Gebäudes soweit minimiert, dass die Vorgaben von EEWärmeG und EnEV erfüllt und unterschritten werden. Im Winter erlauben die großen transluzenten Flächen große solare Wärmegewinne sowie eine allgemein gute Tagesbelichtung in den Nutzflächen.
Kernpunkt des energetischen Konzeptes ist eine konsequente Minimierung des Energiebedarfs durch effiziente Wärmerückgewinnung und Nutzung der vorhandenen Abwärmepotentiale. Es wird ein hoher Stellenwert auf die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit gelegt.
Die Grundversorgung des Gebäudes mit Wärme erfolgt aus der geplanten, direkt benachbarten Energiezentrale auf Basis regenerativer Energie und /oder einem BHKW mit dem Primärenergiefaktor 0. Darüber hinaus wird im Gebäude anfallende Abwärme konsequent im Gebäude genutzt.
Die Verteilung im Gebäude erfolgt über ein Nieder- und ein Hochtemperaturnetz. Dies ermöglicht eine optimale Ausnutzung der jeweiligen Temperaturniveaus. Das Niedertemperaturnetz wird aus dem Rücklauf der Hochtemperaturverbraucher gespeist.
Hochtemperaturverbraucher sind die Lüftungsanlagen, die zentrale Warmwasserbereitung (Duschen und Beckenwasser) und die Deckenstrahlplatten zur Beheizung der Leichtathletik-Halle. Die Wärme aus dem Abwasser aus Duschen und Beckenwasser wird über eine Wärmerückgewinnung mit Wärmepumpe geführt und direkt für die Vorerwärmung des benötigten Warmwassers für Duschen und Becken genutzt. Bei überschüssigem Solarstrom kann auch elektrisch nachgeheizt werden.

Die Schwimmhalle wird mit eine zentralen Lüftungsanlage mit hocheffektiver Wärmerückgewinnung größer 85 % (Gegenstromwärmetauscher) ausgestattet, die auf die für die Feuchteabfuhr notwendige Luftmenge nach VDI 2089 dimensioniert ist. Die Raumtemperaturen liegen 2 K über der Wassertemperatur, um die Wasserverdunstung zu minimieren. Die Beheizung der Schwimmhalle erfolgt über Fußbodenheizung und anteilig über die Lüftungsanlage. Die übrigen Bereiche werden über Heizkörper beheizt, Nassbereiche werden mit Fußbodenheizung ausgestattet.
Der Zentralbereich und die Umkleidebereiche werden von einer zentralen Lüftungsanlage mit hocheffektiver Wärmerückgewinnung größer 85 % belüftet. Die Beheizung erfolgt über Heizkörper, Nassbereiche werden mit Fußbodenheizung ausgestattet. In der Küche wird eine separate Abluftanlage für fetthaltige Abluft installiert. Das wird über einen im UG platzierten Fettabscheider geführt.

Die Leichtathletik-Halle wird mit einer zentralen Lüftungsanlage mit hocheffektiver Wärmerückgewinnung größer 85 % ausgestattet, die im Falle von Veranstaltungen die Luftversorgung der Halle und für die Belüftung des Fitness- und Gymnastikbereichs (umschaltbar) genutzt wird. Darüber hinaus kann die Halle bei normaler Nutzung natürlich über Klappen im Dachbereich und Nachströmöffnungen im Sockelbereich belüftet werden. Die winterliche Beheizung der Halle auf eine Temperatur um 18°C erfolgt über Deckenstrahlplatten. Die übrigen Bereiche werden über Heizkörper beheizt, Nassbereiche werden mit Fußbodenheizung ausgestattet. Das Luftkanalnetz wird in den Hauptzuleitungen für niedrigere Luftgeschwindigkeiten ausgelegt, um den Strombedarf der Ventilatoren zu minimieren.

Die Stromversorgung erfolgt auf Niederspannungsebene aus dem lokalen Stromnetz. Die südorientierten Dachflächen der Sheddächer werden für eine Photovoltaik-Anlage genutzt werden, die in das Gebäudenetz einspeist und möglichste weitgehend verbraucht, z.B. für die Nachheizung bei der Warmwasserbereitung (Power-to-heat). Überschüssiger Strom wird in das Versorgungsnetz abgegeben.

Die Beleuchtung in den Nutzbereichen erfolgt über eine tageslichtabhängige Steuerung des Kunstlichtes (LED-Leuchten), die den hohen Tageslichtanteil in den Nutzflächen berücksichtigt und den Strombedarf für die Beleuchtung minimiert. Die Beleuchtung in den allgemeinen Bereichen wird über LED-Leuchten realisiert, um den allgemeinen Energieverbrauch und den Wartungsaufwand zu minimieren.

Das Regenwasser von den Dachflächen und den Terrassen wird gesammelt und für die Gartenbewässerung genutzt. Die übrige Regenwassermenge wird auf dem Grundstück im Bereich des Vorplatzes versickert.

Eine Gebäudeleittechnik ermöglicht die bedarfsgerechte Steuerung und Regelung aller Verbraucher sowie die Messung der Verbräuche der einzelnen Anlagen zur Überwachung und Optimierung der Anlagen und Energieverbräuche.


Wassertechnik

Der Hallenbadbereich im Sportpark Ost enthält drei Becken:
- Schwimmerbecken mit 25 x 16,6 m
- Nichtschwimmerbecken mit 12,5 x 8 m
- Lehrschwimmbecken mit 12,5 x 8 m

Jedes dieser Becken erhält eine Wasseraufbereitungsanlage nach dem Verfahrensschema „Flockung – Filterung - Chlorung“ gemäß DIN 19643 „Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser“ Teil 2, Ausgabe November 2012. Die Filteranlagen werden mit Niederdruckfilterbehältern ausgestattet.
Aus den Wasserspeichern übernehmen je zwei Badewasserumwälzpumpen, deren Drehzahl in Abhängigkeit der Wasserqualität verändert wird, den Umwälzvolumenstrom und führen ihn zu den Filtern. Von dort gelangen die Filtratwassermengen über eine Nachwärmung durch Wärmeaustauscher zum Becken.

Als Chemikalien werden Flockungsmittel in Form von Polyaluminiumchlorid sowie ph-Wert-Korrekturmittel vor der Filteranlage hinzugegeben. Vor Eintritt in das Becken erfolgt die Desinfektionsmittelzugabe aus einer Festchloranlage, wahlweise einer Chlorgasanlage.
Die Wasserparameter werden automatisch gemessen und registriert und danach die Menge der zugegebenen Chemikalien geregelt.

Ein Teilstrom des Reinwassers wird kontinuierlich zu einem Spülwasserbehälter geführt und dabei über einen Wärmeaustauscher entwärmt und das noch strömende Kaltwasser erwärmt. Dieser Behälter erhält eine eigene Durchströmung mit Desinfektionsmitteldosierung.
Das Schlammwasser wird in einem eigenen Behälter gesammelt und in den für das vorhandene Kanalsystem zulässigen Mengen abgelassen. Optional besteht die Möglichkeit, dieses wiederaufzubereiten und max. 80% in die Kreisläufe zurückzuführen.


Tragwerksbeschreibung

Das Tragwerk des Baukörpers ist als wirtschaftliche und effiziente Bauweise in Stahlbeton für den Funktionalbereich und Stahl-/Stahlverbundbau für die Hallenkonstruktionen geplant. Der Baukörper ist eingeschossig/teilunterkellert und kann in 4 unterschiedliche Bereiche unterteilt werden, Funktionalbereich und drei Hallentragwerke. Hinsichtlich ihrer Ausführung unterscheiden sich die die Hallentragwerke in den Abmessungen und der Dimensionierung der Bauteilquerschnitte, der konstruktive Aufbau der Hallentragwerke ist für alle drei Typen einheitlich. Das Tragwerk des eingeschossigen Funktionalbereichs besteht aus zweiachsig gespannten Stahlbeton-Flachdecken, aufliegend auf Stahlbeton-Wandscheiben. Die Aussteifung des Tragwerks erfolgt in Längs- und Querrichtung durch die ausreichend vorhandenen Wandscheiben. Als Gründung des Funktionalbereichs ist eine Flachgründung mit einer Stahlbeton-Bodenplatte vorgesehen. Der teilunterkellerte Bereich des Baukörpers liegt größtenteils im Bereich der Schwimmhalle und wird als Stahlbetonkasten ausgeführt.

Die drei Hallentypen bestehen jeweils aus Stahl-Zweigelenkrahmen mit schräggestelltem Rahmenfachwerk [3] und einer maximalen Spannweite von 55m bei einem Achsraster von ≈7,50m. Die Stützen der Rahmenkonstruktion sind als Stahlverbundstützen ausgeführt und biegesteif mit dem Rahmenfachwerk verbunden. Als Gründung der Rahmen dient eine Flachgründung bestehend aus Stahlbeton-Einzelfundamenten [6]. Eine Ausnahme bildet der unterkellerte Schwimmbadbereich, in diesem Bereich gründen die Rahmenstützen auf den Stahlbetonwänden des Kellerkastens. Die horizontale Aussteifung des Tragwerks erfolgt mittels diagonalen Verbindungsstäben zwischen Ober- und Untergurt von zwei benachbarten Rahmenfachwerken [2]. Die diagonale Anordnung der Streben hat den positiven Effekt, dass sich im gesamten Dachtragwerk Dreiecke ausbilden, welche in sich biegesteif wirken und das Dachtragwerk in Längs-/Querrichtung aussteifen. In Stützenebene erfolgt die horizontale Aussteifung in Längsrichtung über die biegesteife Rahmenecke, in Querrichtung über Horizontal-/Diagonalverbände [4,5]. Den Oberen Tragwerksabschluss bildet ein Stahl-Trapezblech [1], welches analog zu den diagonalen Verbindungsstäben, zwischen Ober- und Untergurt von zwei benachbarten Rahmenfachwerken spannt.


Brandschutz

Nutzung und Einstufung
Es handelt sich um ein erdgeschossiges Gebäude mit einer Teilunterkellerung im Bereich der Schwimmhalle. Eine Nutzung im Geltungsbereich der VStättV ist seitens des Auslobers nicht geplant.

Das Gebäude ist in die Gebäudeklasse 3 einzustufen. Es handelt sich um einen Sonderbau nach BayBO Art. 2 Abs.4.

Das Gebäude lässt sich grob in 4 Bereiche untergliedern:
A. Leichtathletikhalle mit Umkleidebereich und Kraft- und Gymnastikraum sowie Tribüne, erdgeschossig
B. Abwurftrainingsanlage, erdgeschossig
C. Umkleidebereich Schwimmbad mit Gastro für ca. 40 Personen, erdgeschossig
D. Schwimmhalle mit 3 Becken, davon einem 25 m Becken, erdgeschossig mit KG für die Technik

Die Abmessungen betragen bei
A. mit B. ca. 130 m bei einer Breite von bis zu ca. 60 m.
C. mit D. ca. 70 x 40 m

Das Gebäude wird nach BayBO bewertet.

Anforderungen und Beschreibungen
Tragwerk, Decken: KG: feuerbeständig
EG: feuerhemmend – zunächst auch für das Tragwerk der Halle vorgesehen.
Brandabschnitte: Das Gebäude wird in mehrere Abschnitte unterteilt und zwar zwischen
 Schwimmhalle und Umkleide
 Leichtathletikhalle und Umkleiden
 Abwurfhalle und Foyer sowie
 Hallennebenräume / Krafträume gegenüber der Halle.

Brandabschnittslängen betragen damit maximal dennoch ca. 130 m. Das bedeutet eine Brandabschnittsfläche von ca. 6.000 m². Diese Abweichung kann mit der Nutzung, der robusten Auslegung des Tragwerks, den Öffnungen für die Rauchableitung und der flächendeckenden Brandmeldeanlage sowie kurzen Rettungsweglängen begründet werden – ansatz- und hilfsweise in grober Anlehnung an IndBauRL.

Nutzungseinheiten: Die Gastronomie wird als selbstständig nutzbare Teilnutzungseinheit abgetrennt.

Eingangshalle: Die Eingangshalle, über die Rettungswege nachgewiesen werden, wird wie ein Foyer im Sinne der MVStättV bewertet – ohne automatische Löschanlage.
Brandmeldeanlage: flächendeckende Brandmelde- und Alarmierungsanlage, DIN VDE 0833-2, DIN 14675
Alarmierung: flächendeckende Alarmierungsanlage, in Bereichen mit Publikumsverkehr/ öffentlich zugänglich ausgeführt als Sprachalarmierungsanlage.
Rettungswege: Rettungswege werden baulich geführt. Sie können in der Halle mit ca. 35 m direkt ins Freie nachgewiesen werden. Die gilt auch für die Schwimmhallen, deren erste Rettungswege jeweils unmittelbar ins Freie führen. Die zweiten Rettungswege führen über die anderen Schwimmhallen und dort ins Freie. Der Umkleidebereich erhält Ausgänge ins Freie bzw. über die Eingangshalle. Im Keller werden Treppen so platziert, dass zwei Ausgänge zu diesen in einer Entfernung von ca. 35 m (Lauflänge) erreichbar sind.

Flächen für die Feuerwehr: Die Feuerwehr kann das Gebäude über die öffentliche Straße sowie die Zufahrt und Parkflächen erreichen. Dies gilt insbesondere für die beiden Hallenlängsseiten. Aufstellflächen sind nicht erforderlich. Bewegungsflächen sind mit den vorgenannten Straßen und Zufahrten gegeben.

Sicherheitstechnische Anlagen und Einrichtungen: Brandmeldeanlage, Alarmierungsanlage, Sicherheitsbeleuchtung, Rettungszeichen, Blitzschutz, Öffnungen zur Rauchableitung.
Energiekonzept

Energiekonzept

Regensburg SPort Park Lageplan M500

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