Nichtoffener Wettbewerb | 01/2020
Neubau KiTa "Weiße Stadt" in Oranienburg
©NABE architecture
Anerkennung
Preisgeld: 1.250 EUR
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit 1015 stellt einen durchaus interessanten Beitrag zur Lösung der gestellten
Aufgabe dar, indem sie sich einerseits mit dem Rücken des Gebäudes zur Straße hin stellt und die Typologie der gegenüberliegenden Scheune reflektiert.
Die Gruppenräume öffnen sich zu der östlich anschließenden Wohnbebauung. Der
vorhandene Wall wird dabei genutzt um den Außenraum nach Osten zu schließen. Die
Gebäudegeometrie kann in Bezug der im Süden geplanten Grundschule positiv sein,
indem sie den Raum nach Süden hin schließt. Dieses wurde jedoch in der Jury kontrovers
diskutiert.
Die erdgeschossige Ausrichtung des Gebäudes mit der Lage auf dem Grundstück führt
dazu, dass die verbleibenden Freiflächen stark eingeschränkt sind.
Das Kitagebäude löst sich auf in „Einzelhäuser“ die einerseits die Maßstäblichkeit der
umgebenen Einfamilienhäuser aufnimmt und anderseits der Wahrnehmung der
Kitakinder entgegenkommt in Bezug auf die Identifikation mit ihren Häusern. Dafür spricht
auch die geringe Traufhöhe, die sich insofern maßstäblich darstellt. Das gesamte
Kitagebäude stellt sich konsequenterweise auch nach außen hin mit seiner Fassade aus
vorvergrautem Lärchenholz als konstruktiver Massivbau aus Brettschichtholz dar.
Das Raumprogramm ist umgesetzt.
Positiv im Sinne der Funktionalität ist neben der Eingeschossigkeit auch die sehr
konsequente strukturelle Anordnung der Gruppenräume. Der Bereich der Krippenkinder
bedarf der Überarbeitung.
Die inneren Erschließungsflächen stellen eine Folge von Raumaufweitungen dar, die mit
Kontakt zur südöstlichen Fassade Tageslicht ins Innere holen.
Das Thema der Nachhaltigkeit wird bedient durch:
- Massivbau aus Brettschichtholz
- Bodenbelag aus Kork-Linoleum
- Dach mit Träger aus Schichtholz
- Bauteilaktivierung durch Fußbodenheizung/-kühlung
Der vorhandene Wall wird erhalten und ergänzt. Durch eine höhenlinienparallele
Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern wird er in seiner Wirkung verstärkt.
Insgesamt ist festzustellen, dass diese Arbeit im Kontext der vorliegenden Arbeiten ein
Alleinstellungsmerkmal besitzt. Dazu hätte es des Imagebildes eines Arne Jacobsen-
Gebäudes nicht bedurft.
Aufgabe dar, indem sie sich einerseits mit dem Rücken des Gebäudes zur Straße hin stellt und die Typologie der gegenüberliegenden Scheune reflektiert.
Die Gruppenräume öffnen sich zu der östlich anschließenden Wohnbebauung. Der
vorhandene Wall wird dabei genutzt um den Außenraum nach Osten zu schließen. Die
Gebäudegeometrie kann in Bezug der im Süden geplanten Grundschule positiv sein,
indem sie den Raum nach Süden hin schließt. Dieses wurde jedoch in der Jury kontrovers
diskutiert.
Die erdgeschossige Ausrichtung des Gebäudes mit der Lage auf dem Grundstück führt
dazu, dass die verbleibenden Freiflächen stark eingeschränkt sind.
Das Kitagebäude löst sich auf in „Einzelhäuser“ die einerseits die Maßstäblichkeit der
umgebenen Einfamilienhäuser aufnimmt und anderseits der Wahrnehmung der
Kitakinder entgegenkommt in Bezug auf die Identifikation mit ihren Häusern. Dafür spricht
auch die geringe Traufhöhe, die sich insofern maßstäblich darstellt. Das gesamte
Kitagebäude stellt sich konsequenterweise auch nach außen hin mit seiner Fassade aus
vorvergrautem Lärchenholz als konstruktiver Massivbau aus Brettschichtholz dar.
Das Raumprogramm ist umgesetzt.
Positiv im Sinne der Funktionalität ist neben der Eingeschossigkeit auch die sehr
konsequente strukturelle Anordnung der Gruppenräume. Der Bereich der Krippenkinder
bedarf der Überarbeitung.
Die inneren Erschließungsflächen stellen eine Folge von Raumaufweitungen dar, die mit
Kontakt zur südöstlichen Fassade Tageslicht ins Innere holen.
Das Thema der Nachhaltigkeit wird bedient durch:
- Massivbau aus Brettschichtholz
- Bodenbelag aus Kork-Linoleum
- Dach mit Träger aus Schichtholz
- Bauteilaktivierung durch Fußbodenheizung/-kühlung
Der vorhandene Wall wird erhalten und ergänzt. Durch eine höhenlinienparallele
Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern wird er in seiner Wirkung verstärkt.
Insgesamt ist festzustellen, dass diese Arbeit im Kontext der vorliegenden Arbeiten ein
Alleinstellungsmerkmal besitzt. Dazu hätte es des Imagebildes eines Arne Jacobsen-
Gebäudes nicht bedurft.
©NABE architecture
Plan