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Nichtoffener Wettbewerb | 01/2020

Entwicklung des Schulstandortes Gymnasium Linkselbisch-Ost (LEO) in Dresden

Lageplan 1:1000

Lageplan 1:1000

1. Preis / Zuschlag

Preisgeld: 69.000 EUR

ISFORT ARCHITEKTEN

Architektur

fagus FachGesellschaft für Umweltplanung und Stadtentwicklung mbH

Stadtplanung / Städtebau

Ingenieurgesellschaft Hochbau

Bauingenieurwesen

Ingenieurbüro für Technische Gebäudeausrüstung PartG mbB G. & H. Radisch

TGA-Fachplanung

IBE Döbeln GmbH

TGA-Fachplanung

Beurteilung durch das Preisgericht

Der auf den ersten Blick sehr kompakte Baukörper kommt durch die vielen Einschnitte doch sehr leicht daher und bietet eine sehr großzügige Freifläche in den verschiedenen Ebenen an.
Die Verfasser haben durch ihre Idee eine Symbiose von Gebäude und Landschaft erschaffen.
Das Programm wurde weitestgehend erfüllt. Besonders hervorzuheben ist die Ausbildung der Cluster im vorgestellten Entwurf. Durch die schlüssige Anordnung der Fachraum Cluster, in Verbindung mit den Einschnitten im Gebäude und den daraus resultierenden Freiraumbezügen, entstehen spannende Raumabläufe, die ein kreatives Lernumfeld befördern. Die Umsetzung des Raumprogramm ist in sich schlüssig.
Durch die Kompaktheit des Gebäudes entsteht ein großer zusammenhängender und gut
durchgrünter Freiraum, der für die Schulnutzung ein spannendes Angebot schafft.
Der Eingangsbereich stellt eine passende Adressbildung im städtebaulichen Kontext dar. Der öffentliche Spielbereich an der Bodenbacher Straße ist passend verortet und gut nutzbar.
Das Angebot an den gewünschten Flächen wie Theater, Schulgarten und Spielflächen ist sehr differenziert dargestellt und für die Schulnutzung gut vorstellbar.
Warum die Bäume an den Parkflächen gefällt werden sollen, stellt sich der Jury nicht nachvollziehbar dar.
Städtebaulich wurde ein prägnantes Solitär entworfen was ein passendes Gegengewicht zur Margonarena darstellt.
Die Jury merkt an, dass das Gebäude mit seiner Grundfläche und Kubatur die Umgebung
dominiert. Die Größe des Gebäudes wird durch die Einbettung in das intensive Grün optisch reduziert.
Die Verzahnung des Grüns mit dem Grün der Umgebung wurde sehr gut aufgenommen.
Der Eingangsbereich wird im Zusammenhang mit der inneren Struktur von einem Teil der Jury kritisch gesehen. Auf der anderen Seite wird auch der Vorteil gesehen, dass die Turnhalle für die Schulräume einen Lärmschutz bildet.
Der Entwurf wird von der Jury als recht aufwendig gesehen. Zum einen durch die sehr tief
gesetzte Turnhalle gesehen und zum anderen durch die 3 oben aufgesetzten Geschosse.
Durch die vielen begrünten Dachflächen, durch versickerungsfähigen Materialien und die Rigolen ist kaum Wasser einzuleiten und das Gebäude wird optimal gekühlt.
Die bodentiefe Verglasung wird kritisch gesehen, da sie für die Innenräume keine positive
Nutzung bringen und für die technische Erschließung Mängel aufweisen.
Das Gebäude wurde brandschutztechnisch gut gelöst.
Innenraum ... Forum

Innenraum ... Forum

Aula ... Lerncluster ... Amphiteater ... Dachlandschaft

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