modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Nichtoffener Wettbewerb | 03/2008

"Neues Wohnen am Steinberg"

1. Preis

Giesler Architekten

Architektur

Ackers Morese Städtebau

Stadtplanung / Städtebau

ModellArchitektur Trixi Schulz

Modellbau

Erläuterungstext

Ein grüner Stadtplatz als neue Mitte für Hildesheim - Ochtersum: Gleichzeitig Park, Spielraum, Festplatz wird dieser Freiraum zum Fokus einer Grünverbindung zwischen dem Erholungsraum Steinberg und der Innerste-Aue mit ihren Sport- und Freizeitangeboten. Er soll alle Altersgruppen ansprechen: die Kinder aus den umliegenden Wohngebieten, Schüler und Sportler, erwachsene Bewohner und ältere Menschen.

Ein abgestuftes Gefüge öffentlicher Räume: Stadtplatz, Promenaden, Wohnstraßen, kleine Plätze, Gassen, Wege. Innerhalb der ansonsten sehr heterogenen, offenen Strukturen im gesamten Umfeld zeichnet sich das neue Wohngebiet durch eine eigene städtische Ordnung aus. Die 3-geschossige Randbebauung nach Norden und Osten vermittelt u.a. diesen Charakter und Zusammenhang des Quartiers. Mit dem System paralleler Nord-Süd-Straßen wird der öffentliche Charakter des grünen Stadtplatzes unterstützt. Wesentlich ist die Aufnahme wichtiger Wegebeziehungen in die Umgebung. Aufweitungen der Wohnstraßen bilden kleine Plätze und geben jeder Straße ihren eigenen Charakter. Ein System kleiner Gassen organisiert das Quartier zusätzlich in Ost-West-Richtung und bietet insbesondere den Kindern ein anregendes, kommunikatives Wegenetz.

Klare und moderne Architektursprache, Einheit und Vielfalt: Die Ansprüche an eine Wohnlage in der Stadt sind im Grunde konstant: Ruhiges Wohnen in ungestörter Privatheit bei gleichzeitigem Angebot gemeinschaftlicher Einrichtungen, wertkonstante Investitionssicherheit durch flexible Nutzungsmöglichkeiten und ein qualitätvolles Umfeld.

Für die Bebauung des neuen Wohngebiets sollte in diesem Sinne eine gewisse Übereinkunft getroffen werden, etwa in Bezug auf die äußere Erscheinung der Gebäude, die Gestaltung der Übergänge von öffentlichem zu privatem Raum, etc. Ziel ist es, ein hohes Maß an Individualität und Vielfältigkeit der Bebauung zu gestatten und dennoch ein zusammenhängend gestaltetes Quartier zu erhalten, das jederzeit als Ganzes verstanden wird. Hierdurch werden die räumlichen und gestalterischen Qualitäten gewährleistet und eine ’gute Adresse’ wie auch ein Gemeinschaftsgefühl kann entstehen.