Nichtoffener Wettbewerb | 04/2008
"Garten in der Kirche - Kirche im Garten (Garten Eden Kirche)"
Lageplan
1. Preis
GrünPlan Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Kunst
Erläuterungstext
Der evangelisch-lutherische Sprengel Hannover wird die Christuskirche und den sie
umgebenden Conrad-Wilhelm-Hase-Platz in der hannoverschen Nordstadt im Jahr 2009
in einen Paradiesgarten verwandeln. Zur Realisierung dieses temporären Kunstwerkes,
das von Ostern (12. April) bis Erntedank (4. Oktober) 2009 einen besonderen
Schwerpunkt des Gartenjahres der Region Hannover bildet, wurde ein Wettbewerb für
Landschaftsarchitekten und Künstler ausgelobt.
Das Konzept: Halbtransparent umhüllte, bepflanzte und für Spiel und Begegnung offene
Kokons (Paradieszellen) auf dem Conrad-Wilhelm-Hase-Platz lassen aufmerken.
Schilderskulpturen weisen vielfältige (Lebens-)Wege. Durch einen akustisch und optisch
einstimmenden Übergang betritt man den Innenraum, einen mit Palmen,
Bananenstauden, Strelitzien u.a. exotisch bepflanzten Paradiesgarten. In seiner Mitte
befindet sich ein großer, zum Altar weit zu öffnender und mit langsam auf- und
abgeblendeten Projektionen floral illuminierter Kokon. In seinem Innern der Baum des
Lebens und die Quelle lebendigen Wassers: Raum der Stille, der Wandlung. Er lädt zu
Einkehr, Besinnung, Meditation ein. Er ist aber auch ein besonderer Rahmen für
Gottesdienste und vielfältige Veranstaltungen.
Vier außerhalb der Kokonhülle liegende Becken symbolisieren die vier aus dem Paradies heraus strömenden Flüsse. Sie sind mit Nebel gefüllt, auf deren Oberfläche
Videosequenzen zu den Grundbedürfnissen der Menschheit erscheinen. Von Zeit zu Zeit
„fließt“ der Nebel über den Rand und „befeuchtet“ das Land.
umgebenden Conrad-Wilhelm-Hase-Platz in der hannoverschen Nordstadt im Jahr 2009
in einen Paradiesgarten verwandeln. Zur Realisierung dieses temporären Kunstwerkes,
das von Ostern (12. April) bis Erntedank (4. Oktober) 2009 einen besonderen
Schwerpunkt des Gartenjahres der Region Hannover bildet, wurde ein Wettbewerb für
Landschaftsarchitekten und Künstler ausgelobt.
Das Konzept: Halbtransparent umhüllte, bepflanzte und für Spiel und Begegnung offene
Kokons (Paradieszellen) auf dem Conrad-Wilhelm-Hase-Platz lassen aufmerken.
Schilderskulpturen weisen vielfältige (Lebens-)Wege. Durch einen akustisch und optisch
einstimmenden Übergang betritt man den Innenraum, einen mit Palmen,
Bananenstauden, Strelitzien u.a. exotisch bepflanzten Paradiesgarten. In seiner Mitte
befindet sich ein großer, zum Altar weit zu öffnender und mit langsam auf- und
abgeblendeten Projektionen floral illuminierter Kokon. In seinem Innern der Baum des
Lebens und die Quelle lebendigen Wassers: Raum der Stille, der Wandlung. Er lädt zu
Einkehr, Besinnung, Meditation ein. Er ist aber auch ein besonderer Rahmen für
Gottesdienste und vielfältige Veranstaltungen.
Vier außerhalb der Kokonhülle liegende Becken symbolisieren die vier aus dem Paradies heraus strömenden Flüsse. Sie sind mit Nebel gefüllt, auf deren Oberfläche
Videosequenzen zu den Grundbedürfnissen der Menschheit erscheinen. Von Zeit zu Zeit
„fließt“ der Nebel über den Rand und „befeuchtet“ das Land.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf verbindet Innen- und Außenraum durch ein durchgehendes Thema.
Die Verbindung zu anderen Orten durch die Idee der \'Schilder\' ist gelungen und gut für die Öffentlichkeitsarbeit zu verwenden. Die Einbringung einer menschlichen Ebene in den Videoinstallationen sowie die grundsätzliche Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Kirche ist gut umgesetzt. Die Paradiesvorstellung der \'Vier Flüsse\' wurde aufgegriffen, viele konzeptionelle Ideen laden zur Kreativität ein. Die Verwendung von Pflanzen mit exotischer Gartenwirkung im Sinne einer orientalischen Paradiesvorstellug ist ansprechend. Der \'Kokon\' ist als Element mit einem guten Wiedererkennungswert sehr interessant und wird in seiner Wiederholung als originelle Verbindung von Innen- und Außenraum gesehen.Die Idee des \'Wandlungsraums\' und die Installation eines Übergangsraums, der sogenannten \'Schleuse\' sind sehr schöne Elemente. (Auszug aus dem Beurteilungstext)
Die Verbindung zu anderen Orten durch die Idee der \'Schilder\' ist gelungen und gut für die Öffentlichkeitsarbeit zu verwenden. Die Einbringung einer menschlichen Ebene in den Videoinstallationen sowie die grundsätzliche Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Kirche ist gut umgesetzt. Die Paradiesvorstellung der \'Vier Flüsse\' wurde aufgegriffen, viele konzeptionelle Ideen laden zur Kreativität ein. Die Verwendung von Pflanzen mit exotischer Gartenwirkung im Sinne einer orientalischen Paradiesvorstellug ist ansprechend. Der \'Kokon\' ist als Element mit einem guten Wiedererkennungswert sehr interessant und wird in seiner Wiederholung als originelle Verbindung von Innen- und Außenraum gesehen.Die Idee des \'Wandlungsraums\' und die Installation eines Übergangsraums, der sogenannten \'Schleuse\' sind sehr schöne Elemente. (Auszug aus dem Beurteilungstext)
Lageplan
Grundriss
Grundriss
Schnittansicht
Schnittansicht
Perspektive Platz
Perspektive Platz
Ansicht Kokon
Ansicht Kokon
Schnitt Kokon
Schnitt Kokon