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Nichtoffener Wettbewerb | 02/2008

Ludwigkai Würzburg "WAL-Wohnen in allen Lebensphasen"

Vogelschau

Vogelschau

4. Preis

B+B Architekten

Architektur

Lex Kerfers_Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GbR

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Städtebau
Der von den Bestandsgebäuden im Norden, Westen und Süden umschlossene Hof bleibt in seinem vollen räumlichen Umfang erhalten. Die Grünflächen mit dem vorhandenen Baumbestand werden zu einem großzügig gestalteten, parkartigen Wohnhof aufgewertet. Dieser Freiraum ist für die große Wohnungsanzahl als Ausgleich für die massive Randbebauung dringend erforderlich.

Erschließung
Die Erschließung der Bestandsgebäude bleibt unverändert.Für den viergeschossigen Neubau ist eine Feuerwehrzufahrt erforderlich, die, wie bisher, von der Sonnenstraße aus erfolgt und geradlinig in den Wohnhof geführt wird. Die Tiefgaragenzufahrt wird vom ästlichen Hofeingang an der Rückertstraße erreicht.

Freianlagen
Der wertvolle Baumbestand wird weitestgehend erhalten.
Im Hof entstehen 2 Grünbereiche: der zentrale Hofbereich mit dem Gemeinschaftshaus, dem zugehärigen Quartiersplatz mit Spielbereich ist das Herz der Anlage. Der umlaufende Erschließungsweg ist zugleich Aktionsfläche und Freibereich für die im Untergeschoß anstelle der Keller angebotenen wohnungsbezogenen Nutzungen.
Die im Zentrum situierte \"Spiellandschaft\" mit Sandmulde, Steinen und Pflanzen kann entsprechend nach Bedarf und Bewohnerstruktur mit weiteren Geräten, Kletternetzen etc. ausgebaut werden. Sie bezieht den Baumbestand in das Konzept ein. Der hausnahe befestigte Streifen bietet Spielraum für die Gestaltung und Nutzung der Bewohner, z.B. durch saisonale Mäblierung mit Pflanzcontainern und Gartenmäbeln, quasi als Gemeinschaftsterrasse.
Wege- und Platzflächen bieten großzügige Bewegungsflächen und Mäglichkeiten für Freizeitaktivitäten. Müll und Fahrradabstellplätze werden dezentral angeordnet.

Ludwigkai 18 - 25 Einfache Modernisierung
Unter der Voraussetzung, die Modernisierung der Gebäude lediglich mit geringen Eingriffen in die Substanz durchzuführen, eignet sich die bestehende Struktur am besten zur Umwandlung in 2-Zimmer-Wohnungen.Dabei werden die Schlafräume auf die lärmabgewandte Hofseite verlegt. Die Wohnungen erhalten Balkone zum ruhigen Innenhof und ab dem ersten Obergeschoß kleine Austritte an der Straßenseite.

Gemeinschaftseinrichtungen
Ein besonderes Potential für die gesamte Wohnsiedlung und darüber hinaus, bietet das Untergeschoß der Bestandsgebäude, dessen Räume hofseitig ebenerdig zum Wohnhof liegen. Dieser Bereich bietet die Chance, mit geringem Aufwand eine Reihe zusätzlicher Nutzungen einzurichten, die dem Wohnhof einen angemessenen städtischen Charakter geben und ihn nachhaltig zu beleben, wie zum Beispiel:
Hobbyräume für Freizeitgruppen und Eigenarbeit, Ateliers für Künstler oder kleine nicht stärende Gewerbebetriebe oder Handwerker, Fahrrad- und Rollstuhlwerkstätte, Änderungsschneiderei, Wäschedienst, Hausaufgabenbetreuung etc.

Neubau
Die Laubengangerschließung bietet neben wirtschaftlichen und sicherheitstechnischen Aspekten eine gute interne Kommunikationsmäglichkeit der Bewohner untereinander. Das Anheben des Erdgeschosses gegenüber dem Wohnhof um ein halbes Geschoß kommt dem allgemeinen Sicherheitsbedürfnis der Nutzergruppe entgegen. Die privaten Freibereiche (Loggien) erhalten dadurch die gegenüber dem halbäffentlichen Raum des Wohnhofes erforderliche Distanz. Weil der Schwerpunkt auf dem Thema Altenwohnen liegt, wird ein 2-Zimmer-Grundtyp angeboten, der über wechselweise zuschaltbare Räume zu 3-Zimmer Wohnungen erweitert werden kann. Alternativ kännten in jedem Geschoß jeweils zwei 2-Zimmer-Grundtypen durch eine 3er Wohngemeinschaft ersetzt werden.Das Erscheinungsbild wird bestimmt von großzügigen südwest orientierten Loggien, die die gesamte Wohnungsbreite einnehmen. Als Sonnen- und Sichtschutz werden Schiebeläden aus farbig beschichtetem Streckmetall vorgeschlagen, die durch die individuelle Handhabung ständig unterschiedliche \"Fassadenmuster\" erzeugen.

Gemeinschaftseinrichtungen
Der Gemeinschaftsraum wird zusammen mit dem Hausmeisterstützpunkt und dem Lagerraum in einem eigenen Flachbau im närdlichen Bereich angeordnet.
Durch die separate Lage an der Erschließungsachse des Hofes ist er für alle Bewohner gleichermaßen verfügbar, mägliche Stärungen werden so minimiert.
Vogelschau

Vogelschau

Wohnhof

Wohnhof

Wohnhof

Wohnhof

Schaubild Wohnhof

Schaubild Wohnhof

Schaubild Wohnhof

Schaubild Wohnhof

Ansicht Neubau

Ansicht Neubau

Ansicht Neubau

Ansicht Neubau

Ansicht Ludwigkai

Ansicht Ludwigkai

Ansicht Ludwigkai

Ansicht Ludwigkai

Modell

Modell

Modell

Modell