Nichtoffener Wettbewerb | 08/2007
"GedenkstÀtte Esterwegen"
Perspektive
1. Preis
ErlÀuterungstext
Auszug:
Das Besondere an dem Konzept fĂŒr die GedenkstĂ€tte Esterwegen
(KZ, Strafgefangenenlager), ist der Umgang mit den bestehenden sehr dichten Abpflanzungen der Bundeswehr aus den 60-ern, auf den Standorten der nach dem Krieg abgetragenen Lagerbaracken.
Die Amerikanischen Roteichen werden so gefÀllt, daà Baumpakete auf den jeweiligen Barackenstandorten erhalten bleiben.
Es entsteht ein \"aufgeladenes\" Bild, in scharfem Kontrast zur Monotonie der Reihung und Kargheit der moorartigen mit dunkelbraunem Schotter ĂŒberschĂŒtteten FlĂ€che des Lagerteiles der Strafgefangenen.
Der Wachmanschaftsbereich bleibt so gut wie unbehandelt.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Arbeit ist die neue Bezugsachse
in das Moor und die daraus abgeleitete ErschlieĂung des Lagers zwischen den vorhandenen Hallen der Bundeswehr, in denen das Dokumentationszentrum entstehen soll.
Die ehemalige LagerstraĂe als RĂŒckgrat der Anlage und Ort der Drangsalierungen wird auf den historischen Schottergrund zurĂŒckgebaut.
Die Barackenstandorte werden reliefartig vertieft als \"Zeitfenster\" bzw. \"FuĂabdrĂŒcke\" ausgebildet.
Die wesentlichen Elemente wie WachtĂŒrme, Tore, Mauern werden als Stahlscheiben scherenschnittartig interpretiert.
Das Besondere an dem Konzept fĂŒr die GedenkstĂ€tte Esterwegen
(KZ, Strafgefangenenlager), ist der Umgang mit den bestehenden sehr dichten Abpflanzungen der Bundeswehr aus den 60-ern, auf den Standorten der nach dem Krieg abgetragenen Lagerbaracken.
Die Amerikanischen Roteichen werden so gefÀllt, daà Baumpakete auf den jeweiligen Barackenstandorten erhalten bleiben.
Es entsteht ein \"aufgeladenes\" Bild, in scharfem Kontrast zur Monotonie der Reihung und Kargheit der moorartigen mit dunkelbraunem Schotter ĂŒberschĂŒtteten FlĂ€che des Lagerteiles der Strafgefangenen.
Der Wachmanschaftsbereich bleibt so gut wie unbehandelt.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Arbeit ist die neue Bezugsachse
in das Moor und die daraus abgeleitete ErschlieĂung des Lagers zwischen den vorhandenen Hallen der Bundeswehr, in denen das Dokumentationszentrum entstehen soll.
Die ehemalige LagerstraĂe als RĂŒckgrat der Anlage und Ort der Drangsalierungen wird auf den historischen Schottergrund zurĂŒckgebaut.
Die Barackenstandorte werden reliefartig vertieft als \"Zeitfenster\" bzw. \"FuĂabdrĂŒcke\" ausgebildet.
Die wesentlichen Elemente wie WachtĂŒrme, Tore, Mauern werden als Stahlscheiben scherenschnittartig interpretiert.
Perspektive
Lageplan
Lageplan
Aus dem Baumbestand der \"BundeswehrbÀume\" werden an die Baracken erinnernde Baumpakete geschnitten
Aus dem Baumbestand der \"BundeswehrbÀume\" werden an die Baracken erinnernde Baumpakete geschnitten
Das \"Mitteltor\", das Tor vom Wachmanschaftsbereich zum Bereich der Strafgefangenen
Das \"Mitteltor\", das Tor vom Wachmanschaftsbereich zum Bereich der Strafgefangenen
\"Raum der Stille\" ein Schallabsorbierender Torfraum
\"Raum der Stille\" ein Schallabsorbierender Torfraum