Neuordnung des ehemaligen "Danner-Areals" und Neubau einer Dreifachsporthalle der Jakob-Sandtner-Realschule mit Freianlagen

Sporthalle

Zentral an der Ostseite des Schulhofs, vom Schulgelände durch einen öffentlichen Fußgängerbereich getrennt, liegt die neue Sporthalle mit den Freisportflächen. Die einzelnen Funktionsbereiche sind klar und übersichtlich organisiert. Dadurch werden sowohl für den Schulsport als auch für die Vereinsnutzung optimale Nutzungsabläufe ermöglicht. Die Zuschauer erhalten einen eigenen Zugang über eine Außentreppe mit überdachtem Vorbereich im ersten Obergeschoss. An der Nord- und Ostseite der Sporthalle schließen die Freisportflächen in sinnvoller Nähe zu den Räumen für Außengeräte und Platzpflege an. Die Belichtung der Sporthalle ist durch ein Fensterband an der Nordseite und Oberlichter im Dach so konzipiert, dass sowohl eine blendfreie Nutzung der Halle als auch der sommerliche Wärmeschutz gewährleistet sind.

Energie

Für die neue Sporthalle wird ein eigenständiges Energieversorgungskonzept vorgeschlagen, das längerfristig sehr effizient und umweltschonend arbeitet.
Die Dämmstärken und Verglasungsgüten entsprechen den Passivhaus - Standards.

Aufgrund eines kontinuierlichen Bedarfes an Warmwasser ist der Betrieb eines Blockheizkraftwerkes sinnvoll.
Für dessen Betrieb ist ein Energiemix vorgesehen, der im Wesentlichen über Biomasse, (Pellets oder Holzhackschnitzel) betrieben wird, jedoch durch Vakuum - Flachkollektoren (thermische Solarnutzung) auf dem Hallendach unterstützt wird.
Der durch das BHKW erwirtschaftete Strom wird in das Netz eingespeist.
Die unterschiedlichen Nutzungszeiten der Sporthalle (Schule/Verein) erfordert eine reaktionsschnelle Heizung, die über Kapillarrohrmatten unter den Wandoberflächen gewährleistet wird.
Die Lüftung erfolgt kontrolliert über Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung.