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Nichtoffener Wettbewerb | 06/2008

Neuordnung des ehemaligen "Danner-Areals" und Neubau einer Dreifachsporthalle der Jakob-Sandtner-Realschule mit Freianlagen

Ankauf / Realisierungsteil

PSA Pfletscher und Steffan

Architektur

Erläuterungstext

Beschreibung:
Die Halle ist ca. 3,50 m „eingegrabenen“, seitlich schließen im Untergeschoss auf Hallenniveau die Bereichen „Nebenräume“ an der Ostseite (Umkleiden, Technik etc.) und „Geräteräumen“ an der Westseite. (PSA: stimmt die Orientierung?). Das Untergeschoss ist ein Massivbau, im oberirdischen Bereich sind z.T. Stahlbetonwände vorhanden (Längswand West, Teile der Querwände Nord und Süd).

Das Dach überspannt die Halle mit dem angrenzenden Foyer- und Nebenraumtrkt als große ebene Fläche.


Bauweise:
Massivbau mit Fundamenten und Bodenplatte in Stahlbeton aufgehenden Stahlbetonwänden außen, Stütze, Unter- und Überzügen bzw. Mauerwerkswänden innen Stahlbetondecken über den Untergeschossen

Die einfachen Stahlbetonbauteile können mit der gewählten Geometrie großteils mit teilvorgefertigten Elementen (Doppelwänden, Elementdecken) ausgebildet werden, was zu einer äußerst wirtschaftlichen Bauweise führt.
Die Dachkonstruktion besteht aus Binder in Ingenieurholzbauweise, darauf liegen Trapezbleche mit Akustik-Lochung bzw. Lichtbänder. Die Binder werden über die Stahlbetonwand der Westseite (?) , die V-förmig gespreizte Stahlrohr-Stützen innen hinter der Tribünenachse und Pendelstützen an der Ostseite (?) abgelastet.

Die Binder sind verleimte Kastenquerschnitte, die an der Unterseite eine breite Nut offen lassen. Sie bestehen aus je zwei KERTO Furnierschichtholz-Platten mit einem Obergurt aus Brettschichtholz (Verbindquerschnitt). Der Untergurt ist hochgesetzt und so ausgebildet, dass Lüftungsdurchbrüche darin angeordnet werden können.

Der Binder dient dadurch als Multifunktionsbauteil:
- statisch als Hauptträger
- lüftungstechnisch als Abluftkanal
- medientechnisch für Beleuchtug etc.

Tragsystem:
Der Binder ist ein Durchlaufsystem, das transport- und montagebedingt zweiteilig ausgeführt wird mit einem Stoß im Momenten-Nullpunkt („Gerbersystem“). Auflageverstärkungen und Gerbergelenk liegen unsichtbar an der Kasten-Innenseite.

Die Trapezbleche wirken als Nebentragwerke, als Akustikelemente und als Schubfelder für die Dachaussteifung. Die Innenstützen unter den Hauptbinder ergeben durch ihre V-förmige Spreizung ein Aussteifungsbauteil und reduzieren zusätzlich die Spannweite. Die Stahlbetonwand an der West(?)seite wirkt aussteifend in Längsrichtung. Die Pendelstützen an der Ostseite können schlank ausgebildet werden und ermöglichen eine große Transparenz in die Halle.