Nichtoffener Wettbewerb | 03/2008
Neubau eines zentralen Hörsaal- und Seminargebäudes der Universität Würzburg am Hubland
2. Preis
Erläuterungstext
Städtebauliches Konzept
Das neue Hörsaalgebäude definiert an der Universitätsachse ein Gelenk zwischen dem alten Standort und dem nördlichen Erweiterungsgebiet. Der Baukörper wird so platziert, dass er sich mit einer Hauptfront (ähnlich wie die Zentralbibliothek) zur Stadt orientiert und sich gleichzeitig mit einer zweiten - spiegelsymmetrisch gleichen - Eingangsfassade dem östlich anschließenden Erweiterungsgebiet der Leighton-Barracks zuwendet. Eine durch den Baukörper „gesteckte“ Halle fungiert als Foyer vor dem Audimax und als allseitig zugänglicher öffentlicher Raum an der Kreuzung von Universitätsachse mit der Haupterschließung des nordöstlich angrenzenden Kasernen-Geländes. Die leicht abfallende Topografie des Grünzuges wird genutzt, um den Baukörper mit dem Außenraum zu verzahnen: Geländestufen laufen beidseitig in das Foyer hinein und erzeugen eine attraktive Höhenstaffelung vor den unteren Zugängen der drei großen Säle. Die Figur des Baukörpers wird bestimmt durch Wunsch, zum einen den großen Hörsaal als besonderes Element herauszuarbeiten und zum anderen großzügige Foyerflächen zu schaffen, die in den Grünzug übergehen und die mit dem schönen Ausblick auf die Stadt Würzburg spielen: d. h. das Gebäudevolumen wird von einem kompakten Kubus, der als „Rahmen“ die Halle und das Audimax überspannt, gebildet. So entsteht eine spannungsreich gegliederte, tief eingeschnittene Figur, durch die der öffentliche Raum gleichsam hindurchfließt.
Das neue Hörsaalgebäude definiert an der Universitätsachse ein Gelenk zwischen dem alten Standort und dem nördlichen Erweiterungsgebiet. Der Baukörper wird so platziert, dass er sich mit einer Hauptfront (ähnlich wie die Zentralbibliothek) zur Stadt orientiert und sich gleichzeitig mit einer zweiten - spiegelsymmetrisch gleichen - Eingangsfassade dem östlich anschließenden Erweiterungsgebiet der Leighton-Barracks zuwendet. Eine durch den Baukörper „gesteckte“ Halle fungiert als Foyer vor dem Audimax und als allseitig zugänglicher öffentlicher Raum an der Kreuzung von Universitätsachse mit der Haupterschließung des nordöstlich angrenzenden Kasernen-Geländes. Die leicht abfallende Topografie des Grünzuges wird genutzt, um den Baukörper mit dem Außenraum zu verzahnen: Geländestufen laufen beidseitig in das Foyer hinein und erzeugen eine attraktive Höhenstaffelung vor den unteren Zugängen der drei großen Säle. Die Figur des Baukörpers wird bestimmt durch Wunsch, zum einen den großen Hörsaal als besonderes Element herauszuarbeiten und zum anderen großzügige Foyerflächen zu schaffen, die in den Grünzug übergehen und die mit dem schönen Ausblick auf die Stadt Würzburg spielen: d. h. das Gebäudevolumen wird von einem kompakten Kubus, der als „Rahmen“ die Halle und das Audimax überspannt, gebildet. So entsteht eine spannungsreich gegliederte, tief eingeschnittene Figur, durch die der öffentliche Raum gleichsam hindurchfließt.