Nichtoffener Wettbewerb | 04/2008
Kath. Gemeindezentrum Heilig-Geist: Neubau eines Gemeindehauses und eines dreigruppigen Kindergartens
2. Preis
Preisgeld: 10.000 EUR
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der bauliche Gesamteindruck der neuen Gebäudekomposition spricht eine durchgängig deutliche Sprache und schafft sowohl entlang der Kleemeisterreistrasse als auch im nördlichen Kreuzungsbereich klare Raumkanten. Durch die konsequente Umbauung des Grundstückbereichs zirkelt sich der Nutzungsbereich von der differenzierten Umgebungsbebauung ab und definiert qualitätsvolle Innenbereiche mit klösterlicher Atmosphäre, die sich konkret dem einzelnen Funktionsbereichen zuordnen lassen. Neues und altes Pfarrhaus werden sensibel umgriffen und ins neue Konzept mit
einbezogen. Es entstehen Freibereiche die den jeweiligen Situationen des Kindergartens und des Gemeindehauses klar zugeordnet sind und durch deutliche bauliche Fassungen räumlich definiert sind. Die Zugänge zu den einzelnen Funktionseinheiten sind durchdacht und sinnvoll. Die gestalterische Qualität des Gesamtkomplexes ist konsequent und wird in ihrer durchgängigen Haltung positiv beurteilt. Durch die vorgeschlagene helle Fassadengestaltung wird der Kirchbau in seiner Bedeutung nicht bedrängt, sondern eher als Solitär im Gesamtkomplex bestätigt. Die innere Organisation sowohl des Kindergartens, als auch des Gemeindehauses besticht durch seine Lesbarkeit und innere Logik. Entsprechend des geforderten Raumprogramms sind alle funktionalen Zusammenhänge überdurchschnittlich gut gelöst. Die Unterbringung der Hauptnutzungen des Kindergartens im Erdgeschoss und der Gemeindehausnutzung in ihrer geforderten Trennun (Veranstaltungen / Jugend) werden positiv bewertet. Die einfache Gestaltung der Einzelgebäude lässt einerseits eine wirtschaftliche Realisierung erwarten, andererseits ist in der Ausgestaltung mit zahlreichen architektonischen Elementen (wie Wandscheiben und Arkaden) eine deutlich aufwändige Erstellung des Gesamtkomplexes zu vermuten. Insgesamt bietet der vorliegende Entwurf einen begrüßenswerten, konsequenten Ansatz, der diesen innerstädtischen Bereich Gestalt gibt und Raumkanten klar definiert. Des weiteren erschließt sich die Offenheit der inneren Organisation des Bezirks leider erst nach beteten der Gesamtanlage, die sich im städtebaulichem Zusammenhang doch eher introvertiert präsentiert.
einbezogen. Es entstehen Freibereiche die den jeweiligen Situationen des Kindergartens und des Gemeindehauses klar zugeordnet sind und durch deutliche bauliche Fassungen räumlich definiert sind. Die Zugänge zu den einzelnen Funktionseinheiten sind durchdacht und sinnvoll. Die gestalterische Qualität des Gesamtkomplexes ist konsequent und wird in ihrer durchgängigen Haltung positiv beurteilt. Durch die vorgeschlagene helle Fassadengestaltung wird der Kirchbau in seiner Bedeutung nicht bedrängt, sondern eher als Solitär im Gesamtkomplex bestätigt. Die innere Organisation sowohl des Kindergartens, als auch des Gemeindehauses besticht durch seine Lesbarkeit und innere Logik. Entsprechend des geforderten Raumprogramms sind alle funktionalen Zusammenhänge überdurchschnittlich gut gelöst. Die Unterbringung der Hauptnutzungen des Kindergartens im Erdgeschoss und der Gemeindehausnutzung in ihrer geforderten Trennun (Veranstaltungen / Jugend) werden positiv bewertet. Die einfache Gestaltung der Einzelgebäude lässt einerseits eine wirtschaftliche Realisierung erwarten, andererseits ist in der Ausgestaltung mit zahlreichen architektonischen Elementen (wie Wandscheiben und Arkaden) eine deutlich aufwändige Erstellung des Gesamtkomplexes zu vermuten. Insgesamt bietet der vorliegende Entwurf einen begrüßenswerten, konsequenten Ansatz, der diesen innerstädtischen Bereich Gestalt gibt und Raumkanten klar definiert. Des weiteren erschließt sich die Offenheit der inneren Organisation des Bezirks leider erst nach beteten der Gesamtanlage, die sich im städtebaulichem Zusammenhang doch eher introvertiert präsentiert.
Lageplan
Grundriss UG
Grundriss EG
Grundriss OG
Ansichten
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