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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2020

Neubau einer Kindertagesstätte am Talleweg in Paderborn

Perspektive aus dem Talleweg

Perspektive aus dem Talleweg

2. Rundgang

Kepler 32

Architektur

SOWATORINI Landschaft GbR

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Landschaftliche Einbettung

Die Kita in der Lippeaue vermittelt zwischen den bestehenden Neubauten und dem weiten landschaftlichen Freiraum der Lippeaue. Der eingeschossige Neubau erhält ein grünes Dach und fügt sich so behutsam in Kontex der Auenlandschaft ein. Der rechteckige Baukörper greift die Kubatur der Nachbarbebauung auf. Das in seiner Form anspruchsvolle Baugrundstück kann so in seiner Tiefe
gut ausgenutzt werden. Zudem ergibt sich eine sinnvolle Zonierung der Außenspielflächen.

Erschließung

Ortsauswärts vor dem Neubau befindet sich der Parkplatz. Er fügt sich harmonisch in die geschwungene Formensprache der Außenanlagen ein. Über eine zentrale Ein- und Ausfahrt ist er an den Talleweg angebunden. Er erhält eine mittig angeordnete Hol- und Bringzone mit 4 Stellplätzen. Die übrigen 13 Mitarbeiterstellplätze werden kreisförmig angeordnet. Südöstlich vor dem Gebäude werden am Empfangsplatz Fahrradstellplätze bereitgestellt. Hier haben auch Lastenräder und E-Bikes Platz. Zudem kann eine E-Bike-Ladestation eingerichtet werden.

Außenanlagen

Rund um das Gebäude liegt ein befestigtes Bewegungsband, das mit Aufweitungen an den Gebäudeeinschnitten auf die Fassadenlinie reagiert. Daran anschließend vermittelt ein naturnah gestaltetes Außengelände zur offenen Landschaft.

Die Bäume greifen als Silberweiden in Gattung und Art die Nähe zur Auenlandschaft auf. Das Kitaaußengelände ist der Abschluss der Siedlungskante und gleichzeitig der Übergang in die Auenlandschaft. Dieses Spannungsfeld soll die Baumsetzung transportieren.

Der Heckensaum wird innerhalb des Kitageländes weiterentwickelt und als Weidendickicht mit Weidentunneln und Weidenhäusschen zu einem spannenden Spiel- und Rückzugsraum. Das Weidendickicht trennt auch den Parkplatz räumlich vom Garten und bietet zu den Nachbargrundstücken einen angemessenen Lärm- und Blickschutz.

Räumliche Organisation

Der Familienhof ist nicht nur das großzügige Foyer des Neubaus, hier erfolgt auch die Verteilung in die verschiedenen Nutzungsbereiche. Unmittelbar angegliedert befindet sich an der südwestlichen Gebäudeecke die Küche mit ihren Nebenräumen. Von hier wird der Speiseraum bzw. das Elterncafé versorgt. An der südöstlichen Gebäudeecke liegt das Leitungsbüro. Unmittelbar angrenzend liegen der Personalbereich mit dem Personal-WC und der zentrale Haustechnikraum mit einem direkten Zugang.

Nördlich schließt sich der Kleine Kinderhof an das Foyer an. Er bildet den Auftakt zum Kita-Bereich. Über ihn werden die Schlafräume des U3-Bereichs erschlossen. Der sich daran anschließende Große Kinderhof ist das Herz des Kita-Bereichs und bietet Raum für spielerische Aktivitäten der Kinder. Die Gruppenräume sind über großzügige Verglasungen visuell mit dem Großen Kinderhof verbunden. Jeweils zwei Gruppenbereiche teilen sich einen ausreichend dimensionierten Sanitärkern mit Wickelbereich.Jeder Gruppenraum ist über einen überdachten Freibereich an die Außenspielflächen angeschlossen.
Lageplan

Lageplan

Grundriss

Grundriss

Fassadenausschnitt

Fassadenausschnitt

Modell

Modell

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