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Nichtoffener Wettbewerb | 02/2008

Begegnungszone Innenstadt Olten

Sieger

bbz landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Gesamtkonzeption
…Das öffentliche Parkett“, nämlich die strassenplatzartige Ausbildung der Konradstrasse wird durch einen durchgehenden Basaltbelag ausgezeichnet. Der Strassenplatz erhält damit eine angemessen übergeordnete Präsenz, die durch weitere Massnahmen mit Kandelabern und Möblierung präzise unterstützt wird. Der Basaltbelag wird weiter in der Form von Bändern um die anschliessenden Blockränder gespannt. Dies erlaubt die Abbildung der Zugehörigkeit der nutzungsintensiven Querachsen zum übergeordneten und verbindenden „öffentlichen Parkett“. Diese Bänder gliedern die Strassenräume funktional und sind interessanterweise gleichzeitig Abflussrinnen und Hilfe für die Sehbehinderten. Diese flächige Gliederung wird sinnvoll durch einseitige Baumreihen ergänzt. Damit wird eine räumliche Einengung erreicht, die den intimeren und nutzungsbezogenen Charakter der Querstrassen unterstützt…
…Anklang findet das Belichtungskonzept, das eine lineare und regelmässige Beleuchtung in der Querstrasse mit Leuchtstelen und unregelmässige Lichtgruppen in der Konradstrasse mit Mastleuchten vorsieht…

Verkehr
…Charakteristisch für die Lösung sind die klare Definition von Fahrbahn und Seitenbereiche durch die markante Randausbildung mit 3 cm Niveaudifferenz sowie die Auszeichnung der Konradstrasse als Rückgrat der Begegnungszone. Die Knotenbereiche sind nicht differenziert. Die Konradstrasse weist mit einheitlichem Natursteinbelag Platzcharakter auf und bildet einen attraktiven Begegnungsraum.
…Die Etappierung ist folgerichtig vorgeschlagen.
… Das Konzept weist zudem generell die gewünscht hohe Nutzungsflexibilität auf. Die Torsituationen mit Basaltfläche und markanten Infostelen kennzeichnen die Übergänge in die Begegnungszone klar.
…Das Konzept mit durchgehenden Abgrenzungen der Seitenflächen weist günstige Voraussetzungen für Sehbehinderte auf.