Nichtoffener Wettbewerb | 09/2002
Multi Casa Duisburg
2. Preis
Erläuterungstext
Mit der Überdeckelung des Hauptbahnhofvorplatzes wird die vorhandene Barrierewirkung überwunden und die Duisburger Innenstadt intensiv mit dem Hauptbahnhof verbunden, es werden ungeahnte Synergien für die Innenstadtentwicklung Duisburgs freigesetzt.
Die Idee vom Architekten Bähr aus dem Jahre 1925, den Vorplatz des Bahnhofes als repräsentatives, großstädtisches Entrée mit klaren Raumkanten zu bilden kann jetzt realisiert werden und es entsteht eine stadträumliche Verbindung vom Hauptbahnhof zur Königsstrasse von unschätzbarem Wert.
Die Städtebauliche Fassung mit klaren baulichen Kanten und Akzentuierungen bringt einen modernen Stadtraum hervor, der seiner Bedeutung als Bindeglied und als lebendiger Stadtplatz mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten voll gerecht wird.
Die Oberfläche des großzügig gestalteten Platzes verbindet mosaikartig die Königsstrasse mit der neuen Erlebniswelt des MultiCasa. Großformatige würdevolle Natursteinplatten in unterschiedlichen Bearbeitungsstufen und dezentem Farbwechsel schaffen eine Platzoberfläche, die sich im MultiCasa fortsetzt. Aus dem Belag erheben sich Sitzelemente aus Naturstein, die zum Verweilen einladen. In den Belag eingelegte breite, edle Stahlbänder strukturieren zusätzlich die Oberfläche und leiten die Besucherströme zum MultiCasa bzw. zur Innenstadt.
Geschnittene Lindenbäumen rahmen den offenen Platz, der im Innern hochwertig gestaltete Elemente beinhaltet und somit vielfältig nutzbar und wandelbar bleibt.
In der architektonischen Formensprache des MultiCasa sind auf dem Platz folgende Elemente implantiert:
- Die neue Bebauung an der Mercatorstraße. Diese wird als Gelenk zwischen der Königstraße und dem Bahnhofvorplatz ausgebildet, eine neue Verkehrsverbindung entsteht. An dieser prägnanten Stelle erhält das Gebäude eine öffentliche Nutzung mit Galerie und Cafe oder Restaurant im Erdgeschoss zur Belebung des Platzes.
- Ein neuer Infopoint sitzt sichtbar auf dem Platz in Verlängerung der Königstraße und begrenzt den Platz im Nordosten.
- Ein gläsernes Vordach erstreckt sich über der neuen Taxivorfahrt und schafft einen repräsentativen Zugang in den Bahnhof.
- Ein großes Wasserbecken schafft einen attraktiven Anziehungspunkt auf dem Platz und leitet die Besucher zum Haupteingang des MultiCasa. Das Rauschen der künstlich erzeugten Wellen bildet einen angenehmen Kontrast zum regen Treiben auf der Platzfläche.
Scheinbar schwebende Segel befinden sich an verschiedenen Stellen des Platzes und überdachen die entstehenden Aufenthaltsbereiche.
Die freie Mitte des Platzes steht für vielfältige Veranstaltungen und Märkte zur Verfügung und wirkt als Bühne für das urbane Leben.
Die erforderlichen Fahrgassen, Kiss&Ride Stellplätze am Bahnhof und Stellplätze für Reisebusse und Taxis werden mit weichen Separationen in den Platz integriert und an den Rändern zugunsten einer freien Mitte angeordnet. Fahrradstellplätze befinden sich am neuen Infopoint und entlang der Platzkanten.
Ein differenziertes Beleuchtungskonzept mit Leuchtstelen an den Platzrändern und punktuellen Akzentuierungen schafft bei Nacht eine besondere Atmosphäre. Die Dynamik und Geschwindigkeit der überbauten Autobahn wird über langgestreckte Lichtbänder auf den Platz übertragen. Sie enden zu beiden Platzseiten an gläsernen Leinwänden, die als Projektionsflächen genutzt werden können.
In Duisburg entsteht ein neuer Stadtplatz mit urbanem Flair, der für die Entwicklung der Innenstadt und der Verbindung zum Bahnhof und zum MultiCasa eine wertvolle Bereicherung ist.
Die Idee vom Architekten Bähr aus dem Jahre 1925, den Vorplatz des Bahnhofes als repräsentatives, großstädtisches Entrée mit klaren Raumkanten zu bilden kann jetzt realisiert werden und es entsteht eine stadträumliche Verbindung vom Hauptbahnhof zur Königsstrasse von unschätzbarem Wert.
Die Städtebauliche Fassung mit klaren baulichen Kanten und Akzentuierungen bringt einen modernen Stadtraum hervor, der seiner Bedeutung als Bindeglied und als lebendiger Stadtplatz mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten voll gerecht wird.
Die Oberfläche des großzügig gestalteten Platzes verbindet mosaikartig die Königsstrasse mit der neuen Erlebniswelt des MultiCasa. Großformatige würdevolle Natursteinplatten in unterschiedlichen Bearbeitungsstufen und dezentem Farbwechsel schaffen eine Platzoberfläche, die sich im MultiCasa fortsetzt. Aus dem Belag erheben sich Sitzelemente aus Naturstein, die zum Verweilen einladen. In den Belag eingelegte breite, edle Stahlbänder strukturieren zusätzlich die Oberfläche und leiten die Besucherströme zum MultiCasa bzw. zur Innenstadt.
Geschnittene Lindenbäumen rahmen den offenen Platz, der im Innern hochwertig gestaltete Elemente beinhaltet und somit vielfältig nutzbar und wandelbar bleibt.
In der architektonischen Formensprache des MultiCasa sind auf dem Platz folgende Elemente implantiert:
- Die neue Bebauung an der Mercatorstraße. Diese wird als Gelenk zwischen der Königstraße und dem Bahnhofvorplatz ausgebildet, eine neue Verkehrsverbindung entsteht. An dieser prägnanten Stelle erhält das Gebäude eine öffentliche Nutzung mit Galerie und Cafe oder Restaurant im Erdgeschoss zur Belebung des Platzes.
- Ein neuer Infopoint sitzt sichtbar auf dem Platz in Verlängerung der Königstraße und begrenzt den Platz im Nordosten.
- Ein gläsernes Vordach erstreckt sich über der neuen Taxivorfahrt und schafft einen repräsentativen Zugang in den Bahnhof.
- Ein großes Wasserbecken schafft einen attraktiven Anziehungspunkt auf dem Platz und leitet die Besucher zum Haupteingang des MultiCasa. Das Rauschen der künstlich erzeugten Wellen bildet einen angenehmen Kontrast zum regen Treiben auf der Platzfläche.
Scheinbar schwebende Segel befinden sich an verschiedenen Stellen des Platzes und überdachen die entstehenden Aufenthaltsbereiche.
Die freie Mitte des Platzes steht für vielfältige Veranstaltungen und Märkte zur Verfügung und wirkt als Bühne für das urbane Leben.
Die erforderlichen Fahrgassen, Kiss&Ride Stellplätze am Bahnhof und Stellplätze für Reisebusse und Taxis werden mit weichen Separationen in den Platz integriert und an den Rändern zugunsten einer freien Mitte angeordnet. Fahrradstellplätze befinden sich am neuen Infopoint und entlang der Platzkanten.
Ein differenziertes Beleuchtungskonzept mit Leuchtstelen an den Platzrändern und punktuellen Akzentuierungen schafft bei Nacht eine besondere Atmosphäre. Die Dynamik und Geschwindigkeit der überbauten Autobahn wird über langgestreckte Lichtbänder auf den Platz übertragen. Sie enden zu beiden Platzseiten an gläsernen Leinwänden, die als Projektionsflächen genutzt werden können.
In Duisburg entsteht ein neuer Stadtplatz mit urbanem Flair, der für die Entwicklung der Innenstadt und der Verbindung zum Bahnhof und zum MultiCasa eine wertvolle Bereicherung ist.