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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2008

"Neue Hamburger Terrassen"

Ankauf

Architekten Augustin & Sawallich Planungsgesellschaft m. b. H.

Architektur

GHP Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

WB Neue Hamburger Terrassen

Strassenraum Schlöperstieg
Der Schlöperstieg verschmilzt mit seinen Nebenflächen und den privaten Vorflächen zu einem Gesamtraum. Durch Belagsstreifen und Baumreihen quer zur Hauptfahrrichtung werden übliche Strassentexturen vermieden.
Hauptgestaltungselemente sind der Belag mit Farbe, Struktur und Muster, Baumtore und Gräserfelder zwischen den Häusern. Die Gräser inszenieren den Rauhreif im Winter, wiegen sich mit ihren Blütenständen im Wind und verändern den Ort durch ihren Rückschnitt und ihr unbändiges Wachstum. Viele feingliedrige Pflanzen addieren sich zu einer Gesamtform, die räumlich wirksam wird.
Baumreihen bilden gemeinsam mit den Häusern und den Gräsern Einzelräume mit überschaubaren Nachbarschaften. Es sind dann die privaten Strukturen, in Form von Kübeln und Töpfen, die die Strasse zum Wohnort machen.

Privatraum Kornweidenwettern
Die Wettern prägen den langgestreckten Raum mit ihren Wasserflächen und mit ihrer Ufervegetation. Hier sollen auch Gräserthemen mit der Wasserlage kombiniert schöne Effekte erzielen. Ansonsten ist dieser Raum bewusst einfach gestaltet.
Der Grabenschauweg, eine befahrbare Rasentrasse ist der neutrale Mittler zwischen den privaten hausnahen Bereichen und der grünbestimmten Kornweidenwettern. Als akzeptables Grenzsymbol macht sie mit ihrem Vergetationssaum die Nähe der Nebengebäude der Peter-Beenek-Strasse verträglich.

Parkgärten
Die ostorientierten Gärten sind Teil des Parks. Die Öffnung zum Park wird über Schiebetore individuell bestimmt. Nach dem Prinzip der englischen Landschaftsparks kann für die privaten Gärten ein Ambiente vermittelt werden, das in dieser Stadt selten bis einmalig ist, und das die außerordentliche Lagegunst der Häuser unterstreicht.

Seeterrasse
Die Seeterrasse ist Teil der Strasse und gleichzeitig ein eigenständiges räumliches Element. Sie ist Auftakt und Endpunkt der Siedlungsstruktur in diesem Areal.
Als städtischer Platz am Wasser mit dem Tor zur Landschaft ist sie befahrbar und bespielbar, eine Wendestelle für die Müllabfuhr und ein Aufenthalts- und Kommunikationsort für Bewohner und Besucher.