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Nichtoffener Wettbewerb | 08/2008

Neugestaltung Hindenburgplatz

Ankauf

APB. Schneider Andresen Pommée Architekten und Stadtplaner PartG mbB

Architektur

RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten

Landschafts- / Umweltplanung

SBI Beratende Ingenieure für Bau - Verkehr - Vermessung GmbH

Bauingenieurwesen

Erläuterungstext

Zentrale Idee des Entwurfes ist es, den Hindenburgplatz als transitorischen Ort für die umliegenden Quartiere zu aktivieren. Das Quartier soll durch Baumaßnahmen für Büros, Läden, Restaurants und im besonderen Maße auch Wohnnutzungen attraktiviert werden und in einen städtischen Raum zum Aufenthalt und Verweilen umgestaltet werden. Die besondere Lage im Hildesheimer Stadtgrundriss, als „Nische“ zwischen Neustadt und Altstadt, weist dem Platz seit jeher die Funktion eines Stadtentrées zu. Die neue Gewichtung der Verkehrsströme und Verknüpfung mit der innerstädtischen Platzfolge stärkt diese Eigenschaft und lassen zwei spezifische räumliche Qualitäten entstehen:
• Den urbanen Stadtplatz, der sich als durchlaufendes „Parkett“ mit neu gefassten Raumkanten nach Süden und Westen hin öffnet.
• Den grünen Quartiersplatz, der durch eine erhöhte Einfassung und neue Pflanzungen einen Abschluss als „Stadtbalkon“ für das nördliche Wohnquartier formuliert.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Verknüpfung mit der Neustadt erfolgt über zwei Durchlässe östlich und westlich des derzeitigen Telekomgebäudes. Das vorgeschlagene „Küsthardtviertel“ verbindet den Hindenburgplatz mit der Braunschweiger Straße auf interessante und eindrückliche Weise.
Das Verkehrskonzept sieht im Gegensatz zu anderen Wettbewerbsteilnehmern im Bereich des Hindenburgplatzes nur noch eine Befahrung der Wollenweberstraße in Richtung Zingel vor, bedingt dadurch aber eine Verlagerung des Verkehrs in die Friesenstraße.
Wesentliche Ideen der Arbeit, wie z.B. die Verkehrsführung oder die Anbindung der Neustadt weisen Alleinstellungsmerkmale innerhalb der Wettbewerbsbeiträge auf, die Grundlage einer zukünftigen Konzeption sein könnten.