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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2008

Neubau Institutsgebäude mit molekular-biologischen Laboren für die Max-Planck-Gesellschaft

Blick Joseph-Stelzmann-Str.

Blick Joseph-Stelzmann-Str.

1. Preis

hammeskrause architekten bda

Architektur

Erläuterungstext

Leitgedanke des Entwurfs ist es, aus den besonderen funktionalen und organisatorischen Anforderungen der integrativen Labor/Büroclustern der Abteilungen und deren Verknüpfung untereinander ein räumliches Konzept zu entwickeln.

Der wissenschaftliche Bereich, d.h. die Abteilungen, die Nachwuchsgruppen und die Forschungsgruppen werden auf lediglich zwei Geschossen horizontal organisiert.

Ein räumlich nutzbares Zentrum bildet den zentralen Ort innerhalb des kompakten, dichten Gebäudes.
Es ist die Schnittstelle der internen und externen Kommunikation.


Einordnung in das Umfeld

Auf dem ungerichteten Grundstück ordnet sich der Baukörper geometrisch eindeutig in das heterogene Umfeld ein und besetzt wie selbstverständlich alle relevanten raumbildenden Kanten und erzeugt so einen städtischen Kontext.

Korrespondenz des Baukörpers mit der umliegenden Bebauung und den städtebaulichen Randbedingungen

Unter Einhaltung ausreichender Abstandsflächen zur Nachbarbebauung ist
es ein Anliegen des Entwurfs sich nicht in der Höhe über Gebühr hinaus darzustellen.
Vielmehr soll städtischer dichter Raum erzeugt werden.
Die große Baumasse des Bauvorhabens soll angemessen erscheinen, eher niedriger, denn bauliche Dominanz in der Höhe gegenüber den Klinikbauten und der Wohnbebauung auszuüben.


Zugänge, innere Erschließung, Orientierbarkeit

Der Haupteingang schafft einen unmittelbaren Zugang in das Zentrum des Gebäudes.
Von hier ist die gesamte Raumsstruktur und deren Erschließung zu erkennen.
Der Andienungshof hat räumlich getrennt von der „öffentlichen“ Eingangs- und Erschließungsstruktur direkte Zugänge zu den separaten Aufzügen zur Maustierhaltung und den sonstigen Lagerbereichen.
Die Abteilungen werden an den jeweiligen Cluster-Enden erschlossen. Durch die besondere Gliederung und Verknüpfung der Abteilungen sind zusammenhängende Raumgefüge von offenen Laborstrukturen, Dunkelräumen und Büros möglich.
Gleichzeitig, d.h. auch für die Zukunft variabel, können die Büros abgetrennt von den Laborbereichen über öffentliche Flure erreicht werden.
Es sind verbindende Wege über das räumliche Zentrum möglich, wie auch der direkte Weg in die nächste Abteilung.


Gliederung, Anordnung und Verbindung der Funktionsbereiche

Ein Schwerpunkt des Entwurfs liegt in der horizontalen Struktur der Forschungsbereiche. Alle Abteilungen, die Forschungsgruppen und alle Nachwuchsgruppen sind auf lediglich zwei Geschosse verteilt. Die Abteilungen folgen dem Clustergedanken von offenen Laborstrukturen, nahen Supportbereichen in Dunkelzonen und integrierten Büros.


Raumqualität, Arbeitsplatzqualität

Alle offenen Laborstrukturen und die Labore der Forschungsgruppen und Nachwuchsgruppen liegen zum inneren Atrium hin orientiert. Tageslicht ist für diese Bereiche ausreichend vorhanden.
Die gewünschte Blickbeziehung zwischen wissenschaftlicher Laborarbeit und Besuchern, Gästen und Mitarbeitern im Haus ist vielseitig gegeben. Die Büros liegen in der Peripherie des Gebäudes an den Außenfassaden.
Innenraum Foyer

Innenraum Foyer

Kommunikatives Zentrum OG

Kommunikatives Zentrum OG

Lageplan

Lageplan

Grundrisse

Grundrisse

Ansichten und Schnitt

Ansichten und Schnitt