2. Stufe: hochbaulicher Realisierungswettbewerb | 06/2001
Jüdisches Zentrum am Sankt-Jakobs-Platz
Blatt 1
4. Preis
Architektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Preisgerichtsbeurteilung: Die drei Gebäude schaffen eine lebendige Komposition. Es entsteht ein durchlässiger Platz mit Zonen verschiedenen Charakters. Die Baulücke zum Oberanger wird auf einfache Weise durch das Gemeindezentrum geschlossen,das sich zum Platz orientiert.
Der Anschluss an das Ignaz-Günther-Haus ist etwas grob. Synagoge und Gemeindesaal definieren auf natürliche Weise den Raum der Corneliusstraße. Die zwei großen Freitreppen sind schöne, belebende Elemente im Platz und führen zu ungestörten angehobenen Ebenen. Die Beziehung zwischen den beiden Treppenansätzen könnte allerdings verbessert werden. Der angehobene Schulhof liegt außerhalb des Sicherheitsbereiches, was aber behoben werden kann. Die Freiflächen für Kindergarten und Hort sind zu klein. Gemeindesaal und Synagoge liegen übereinander; die verbindenden Treppen könnten zur Bereicherung des Foyers beitragen. Das Innere der Synagoge mit seinen seitlichen Säulenreihen ist angenehm einfach, wenn auch sehr rigide im Detail. Der Kubus des Museums scheint zu hoch in seiner Beziehung zum Synagogen-Gebäude und zu dem gegenüberliegenden Stadtmuseum. Die drei einzelnen Gebäude sind unterirdisch verbunden, allerdings auf Kosten der Beseitigung des Bunkers. ImGegensatz zudem informellen Charakter des Layouts machen die Fassaden einen etwas steifen und monumentalen Eindruck. Im Ganzen ein kompetentes und angenehmes Projekt, das sich zwanglos einfügt.
Der Anschluss an das Ignaz-Günther-Haus ist etwas grob. Synagoge und Gemeindesaal definieren auf natürliche Weise den Raum der Corneliusstraße. Die zwei großen Freitreppen sind schöne, belebende Elemente im Platz und führen zu ungestörten angehobenen Ebenen. Die Beziehung zwischen den beiden Treppenansätzen könnte allerdings verbessert werden. Der angehobene Schulhof liegt außerhalb des Sicherheitsbereiches, was aber behoben werden kann. Die Freiflächen für Kindergarten und Hort sind zu klein. Gemeindesaal und Synagoge liegen übereinander; die verbindenden Treppen könnten zur Bereicherung des Foyers beitragen. Das Innere der Synagoge mit seinen seitlichen Säulenreihen ist angenehm einfach, wenn auch sehr rigide im Detail. Der Kubus des Museums scheint zu hoch in seiner Beziehung zum Synagogen-Gebäude und zu dem gegenüberliegenden Stadtmuseum. Die drei einzelnen Gebäude sind unterirdisch verbunden, allerdings auf Kosten der Beseitigung des Bunkers. ImGegensatz zudem informellen Charakter des Layouts machen die Fassaden einen etwas steifen und monumentalen Eindruck. Im Ganzen ein kompetentes und angenehmes Projekt, das sich zwanglos einfügt.
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Blatt 2
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Blatt 5
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Modellfoto
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